Ein neuer Bericht von Oxfam analysiert die unzureichenden Klimaanpassungsmaßnahmen in Frankreich und insbesondere deren soziale Aspekte. Der Bericht kommt zu dem Ergebnis, dass mehr als die Hälfte der rechtlich fixierten Menschenrechte durch mangelnde Vorbereitung und Unterfinanzierung bedroht ist. Interview mit Cécile Duflot, der Leiterin von Oxfam France. https://www.liberation.fr/environment/climat/rechauffement-climatique-plus-de-la-moitie-des-droits-humains-en-france-est-menacee-par-limprovisation-des-pouvoirs-publics-20240715_2FTYYCVZLFANRP6UL3VTXEHI6M/

Ein Zusammenschluss französischer Umweltorganisationen hat eine Verwaltungsstrafe von über einer Milliarde Euro beantragt, um den französischen Staat dazu zu zwingen, die Treibhausgasemissionen in Frankreich wirksam zu reduzieren. Bei einem früheren Verfahren wegen mangelnder Sorgfaltspflicht des Staates hatte ein Verwaltungsgericht eine Grenze von 15 Millionen Tonnen CO₂-Äquivalenten festgelegt. https://www.liberation.fr/environnement/les-ong-relancent-laffaire-du-siecle-et-demandent-1-milliard-deuros-dastreinte-a-letat-20230614_FXULO3ROR5HMXEKRMKKJNAJIOM/topic

Jean Pisani-Ferry, früher eine der wichtigsten Wirtschaftsberater des französischen Präsidenten Macron, hat beziffert, was die Dekarbonisierung Frankreichs entsprechend den Regierungsvorgaben kosten würden Punkt danach sind pro Jahr zusätzliche 66 Milliarden Euro an privaten und öffentlichen Investitionen notwendig. Ob die Regierung, in der die Wirtschafsliberalen inzwischen noch stärker sind, auf die Vorsc.hläge Ferrys eingeht, ist noch unklar. Regierungsvertreter widersprechen vor allem dem Vorschlag einer neuen Vermögenssteuer deutlich. https://www.liberation.fr/politique/financement-de-la-transition-ecologique-lexecutif-fait-la-sourde-oseille-20230604_RA5ABPVWN5C6HEOPPBQF3YF6KA/