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  1. Apr 2021
    1. Hypertextualität

      Zu der im Working Paper angesprochenen "medienintegralen Verknüpfung von Dokumenten und Gegenständen" und deren Bezug auf Hypertextualität: In offen gehaltenen digitalen Publikationen (wie living handbooks) können stetig neue Knoten dazustoßen. Diesen Aspekt könnte man an dieser Stelle auch kurz erwähnen - in der Hypertextforschung häufig unter den Schlagwörtern "Prozessualität" oder "rhizomatisches Schreiben" verhandelt.

      Siehe bereits bei Nelson (1993): Literary Machines, Vers. 93.1, S. 2/17.; zusammengefasst auch bei Żebrowska, Ewa (2013): Text – Bild – Hypertext. / Eibl (2004): Hypertext.

      In diesem Zusammenhang ebenfalls relevant: Über die Verknüpfung von Knoten hinaus kann die Anreicherung mit Informationen und (Meta-)Daten auch über die Gestaltung der Knoten selbst erfolgen: 1.) Auf der Ebene der Granularität von Knoten: Die in einem Knoten aufgeführten Informationen können in unterschiedlichen Detailgraden eingeblendet werden, oder auch mehr oder weniger (Meta-)Daten integrieren/referenzieren. (s. Iske (2002): Vernetztes Wissen, S. 29). Ted Nelson hat dies bereits unter dem Begriff "stretch text" eingeführt (zusammengefasst bei Eibl, S. 58 f.). 2.) Versionierungen der Knoten ermöglichen ständige Veränderungen an den Knoten und gleichzeitig das Anzeigen dieser verschiedenen Versionen (s. dazu zusammenfassend Krameritsch (2007): Geschichte(n) im Netzwerk, S. 117 f.).