- Mar 2017
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Der zweite Teil ist noch problematischer als der erste. Im Grunde betreiben die beiden mit dem zweiten Teil einen Etikettenschwindel: Sie schreiben "case study" drüber, weil das gut passt, ein Theorieteil und ein Fall. Aber was sie als Fallstudie verkaufen wollen ist alles andere, aber keine Studie. Für mich liest sich der zweite Teil wie eine Mischung aus Stadt(verwaltungs)marketing, Regierungsprogramm und Flugblatt einer idealistisch technophilen NGO. Analytisch und kritisch ist da nichts. In den Begrifflichkeiten lassen sich grundsätzliche Inkompatibilitäten zum ersten Teil finden (z.B. S. 35).
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Das Papier hantiert mit zwei Etiketten für die Stadt: neoliberal und rebellisch. Daraus ergibt sich ein Widerspruch, den es nicht weiter problematisiert oder gar bearbeitet: Sie wird als neoliberal etikettiert, soll aber dem datenbasierten Neoliberalismus 2.0 widerstehen (z.B. S. 23). Warum sie das tun sollte, wird nicht weiter erläutert, dass sie es nicht tut und dass das eben keinen Widerspruch bildet, fällt also auch nicht auf. Da ist die kritische Stadtsoziologie mit ihrem Konzept der "Unternehmerischen Stadt" analytisch klarer und erklärungsmächtiger.
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Das Problem mit dem ersten Teil (Morozov) ist m.E.: "City" ist sowas wie ein Subjekt in der Betrachtung.
- Sie wird nicht weiter analytisch zerlegt, etwa als Akkumulation sozialer Räume, die sich vielfach verschränken und in denen unterschiedlichste Akteure mit unterschiedlichsten Interessen und Ressourcen in wechselnden beabsichtigten und zufälligen Kooperationen und Gegnerschaften sich bewegen.
- Stattdessen wird sie in einer eigenartig monolitschen Gestalt an mehreren Stellen moralisch verteidigt.
- Der Versuch der Analyse und Kritik der smarten City kann ohne die Einbeziehung von Smart Home und Smart Self nicht gelingen. Der Text belegt das durch seine Andeutungen in diese Richtung und versäumt aber die Ausarbeitung des Zusammenhangs dieser ganzen Smartheit, die uns als je getrennte verkauft werden, in der Ausbeutungs- und Herrschaftslogik jedoch untrennbar miteinander verschränkt sind.
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Giving public space back to citizens-Superillas:
Den Absatz fand ich interessant, da er zeigt, dass und wie konzeptionelles Policy Making tatsächlich auch etwas systematischer und über Schlagworte hinaus funktionieren könnte: Zuerst wird politisch ein Ziel bestimmt, dann werden die Aktionsfelder ausgewählt und zuletzt die Mittel festgelegt, die zum Einsatz kommen sollen.
Tendenziell ist es aber im Text leider anders herum: Gefangen im von Konzern-Oben gesetzten "So-ist-die-Digitalisierung-jetzt-nun-mal" geht es immer nur um das "Umdrehen" der Technologien.
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for illegal uses houses by using Big
Aha: Big Data based community policing. Da werden sich die Rechten freuen, wenn ihnen die Linken dafür die Grundlagen und die Akzeptanz für die Einführung schaffen. Das einmal etablierte System auf allgemeines Fehlverhalten ausweiten schaffen sie dann demnächst selbst...
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FairBnB
Klingt gut. Leider steht hier nicht mehr dazu.
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published will
published and will
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ith these actions, Barcelona wants to become a leader indigital innovation in the public sector, establishing new standards of public servicethat are "digital by default", designed and developed putting citizens at the centre, using open source solutions, and with privacy and security in mind. Thisprocess willincrease transparency, accountability, and efficiency
Gut, dass ich's nochmal lesen darf.
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They must be usableand accessible to everyone, including citizens with low digital skillsor with any kind of disability. They have to be open,modular and interoperable, so they can be reused by other cities. At the same time, we need to avoid proprietary solution that favour vendor lock-insand that create long term dependencies. The use of free and open source software, open standards and open architectures will be fostered
Wieder: Gute Grundsätze. In einem Wahlprogramm oder einer Regierungserklärung würde ich sie begrüßen.
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Public services must be "digital by default
Warum? Dort wo es einen Gebrauchswertgewinn in der Bereitstellung des Dienstes gibt, dort: ja. Aber generell? Warum muss alles digitalisiert werden? Und was ist mit Öffentlichen Angeboten, die per se nicht digitalisierbar sind (z.B. ein Park)? Fallen die aus dem Blick (und aus dem Angebot)?
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make government more transparent, participative, and efficient; and upgrading the digital infrastructures that make the city work better.The government is building digital services that are simpler, clearer and faster to use
Eine so inflationäre Häufung von Komparativen macht mich immer skeptisch. Ich weiß gar nicht warum. Vielleicht hab ich mal irgendwo eine Überdosis "höher, schneller, weiter" abbekommen.
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Build city data commons: decree that thenetworked data of the population generated in the context of using public services cannot be owned by service operators.
Wenn ich ein Wahlprogramm lesen würde, würde ich sagen: Genau!
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innovative SMEs
Abkürzung einführen!
Schwarzmeer-Einheits-Schiff??
Small and Medium-sized Enterprises, oder?
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and trasfer
and transfer
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appropriate public policies and instruments
Krasser Techno-Optimismus, der mit "angemessenen" Mitteln durchzusetzen ist. Das aus der Feder einer sich als progressiv verstehenden Stadtverwaltungs-Strategin. Da krieg ich irgendwie Angst.
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return at
back to
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set the
sets the
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Agend
Agenda
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externatlities
externality
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must
must ... must ... must
Wenn schon die Rhetorik auf Flugblatt macht...
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healtcare
healthcare
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pubic resources
public ressources - pubic ressources sind was gaaanz anderes ;-)
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using a different legal and economic model,
Weil diese notwendige Bedingung ("using a different legal and economic model") hier so knapp eingeschoben ist, statt zentral thematisiert und ausgearbeitet zu sein, klingt das wieder so nach "Umdrehen" der Technologie zu besseren Zweck. Und dazu vgl. die Anmerkung auf S. 21.
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renats
rents
Inhaltlich: vgl. die Anmerkung auf S. 17 zu Big Data-Auswertungen in Berlin, die dort ebenfalls nach den "großen" kleinen gesucht haben.
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experimeng
experiment
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it ways
it in ways
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arleady
already
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hegemoncy
hegemony
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as long as you are willingto pay extra, someone will offer you an option to enjoy an extra
falschfalschfalsch: Sicherheit und Anonymität gibt es nicht für Geld, denn das setzt Vertrauen voraus in einen Geschäftspartner, der wiederum den Zwänge von Konkurrenz und Wachstum unterworfen ist. Wie kann ich da vertrauen, wenn möglicherweise immer wer kommt, der besser zahlt und sich somit der Vertragsbruch mit mir lohnt (und da helfen auch Vertragsstrafen nichts. Die heben nur den Preis für den Dritten.)
Einzig Freie Software, die von lebendigen Communities betreut wird und die benutzerseitig vernünftig gewartet wird, garantiert das aktuell je mögliche Maximum an Sicherheit und Privatheit. Die Wartungsarbeit lässt sich tatsächlich arbeitsteilig organisieren: Aber sicherer ist es wiederum, wenn Grundlage dieser Arbeitsteilung ein politisches oder soziales Verhältnis ist und nicht ein Vertragsverhältnis zwischen Martkteilnehmern. In dieser Nische operieren Community Service Provider wie so36.net, riseup.org etc.
Und in einem Kapitelfazit wie hier ist so ein unbedacht dahingeschriebener Satz (denn ich weiß, dass ers besser weiß! Aber warum schreibt er dann sowas?!) fatal.
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need to reformulated
need to be reformulated
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ppropriate non-neoliberal response should be “what cannot be managed cannot be privatized.
Sehr schön: Da schwingt er mit, der Gedanke des Datenproduktionsstreiks bzw. Exodus.
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ranslated into practical term
Das folgende zum Thema "Entlernen" sollte an den Smartphonegebrauch anschließen, nicht an die Anmerkungen zur neoliberalen Propaganda (daher auch der Streichungsvorschlag zuvor).
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slyly
"smartly" - das passt doch hier wie die Faust aufs Auge.
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No one city has gotten it right so far. Many, however, have gotten it wrong, falling for the promises of greater efficiency delivered by startups, of greater creativity delivered by hackathons, and of greater transparency delivered by open government initiatives that, instead of helping to eliminate the corrupt parts of the public sector, provided the rationale for shrinking those that worked rather well. Silicon Valley and the Big Four consulting firms that, between themselves, dominate the smart city market, do not exercise their hegemony effortlessly; it takes a lot of hard work –which manifests itself in endless conferences and expos, commissioned think-tank reports, and regular think pieces –to frame the smart city issue as an inevitable, self-evident, and progressive project. It’s a world where venture capitalists have their own podcasts, write books on political themes, and fund philosophers (and occasional lawsuits). In a world like this, defending the theme of technological sovereignty would require not just practical interventions in the inner workings of our cities but also constant ideological and intellectual work in order to oppose the constant reframing of issues along the lines favorable to big business. Given the high turnover of concepts and narratives supplied to us by Silicon Valley and its resident intellectuals –it’s not just smart city, but also the sharing economy, big data, the internet of things, algorithmic regulation, Web 2.0 –the very idea of technological sovereignty is likely to be soon twisted into something it should not be.
Die beiden Absätze würde ich einfach wegstreichen.
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s. To think that cities can reclaim such sensors seems ridiculous, which makes these firms even less susceptible to dialogue with city leaders
Hier rächt sich aber auch die konzeptionelle Leerstelle Smart Home/Smart Self beim Versuch des Policy Makings für die "Smart City von unten". Die Technologien dieser Felder werden dann nämlich hinterrücks zu Sachzwängen und "Naturphänomenen".
Grob formuliert: Wer nicht über die Smartphone-freie Stadt zumindest nachdenkt, der sollte über die Smart City schweigen.
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eignty. What does the “right to th
Das ist ja genau die populäre Kritik von links am Konzept "Recht auf Stadt". Das hier als Pointe aufzubauen, ist etwas dünn.
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r a holistic approach that does not just focus on one element –be it data or infrastructure or the transparency of algorithmic decision-making.
Sehr richtig. Schade, dass dieses Fazit so wenig unterfüttert ist (vgl. die Anmerkung zum vorhergehenden Absatz).
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They can be roughly split into several groups
Geht es hier um Idealtypen? Oder um real existierende Beispiele irgendwo in irgendwelchen Städten?
In jedem Fall wären hier Einzelheiten und Beispiele interessant. Das wäre dann ein guter Ausgangspunkt für dieses Kapitel und würde tatsächlich zu dem ja ganz und gar nicht falschen Fazit führen, das der nächste Absatz formuliert.
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nts; fortunately, it’s still the case with those movements that transition to leadership positions in their cities
Dieser Satz ist mir unverständlich und scheint mir grammatikalisch durcheinander.
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None of this is to say that, somehow, the maker movement or 3D printers cannot be repurposed to serve a different
Hinter der doppelten Verneinung in diesem Satz ist eine Aussage versteckt, die mehrere Jahrzehnte kritische Technologietheorie einfach so vom Tisch wischt: Technologie ist nicht neutral. Die Zwecke sind ihr eingeschrieben, nur ein sozialer und politischer Prozess der den Zweck der gesellschaftlichen Produktion adressiert kann auch Zweck und damit Charakter von Technologie verändern. Einfach "rumdrehen" lässt sich der Zweck von Technologie nicht.
S. 24 heißt es übrigens m.E. schon sehr viel näher dran an einer angemessenen Sichtweise: "building hi-tech socialism using neoliberal infrastructure might very well be impossible."
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ature of many smart technologies: building hi-tech socialism using neoliberal infrastructure might very well be impossible.
vgl. Anmerkung auf S. 21
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That said, it just so happens that many political forces that do question many parts of the neoliberal agenda to have some influence in c
That said, many political forces that do question many parts of the neoliberal agenda happen to have some influence in c
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themselves
. [Punkt]
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a popular
Das muss wohl "app" statt "add" heißen hier.
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degree of non-‐ideological
Das Versprechen des Nicht-Ideologischen ist unter den gegebenen Bedingungen immer schon gleich Ideologie. Da gibts nichts abzuwarten ("remains to be seen"), außer man bezieht selbst den Standpunkt des "nicht-ideologischen" und also bürgerlichen Ideologen.
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they advanced
they advance
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ttach to being to urban problem
Entweder ist mein Englisch zu beschränkt oder hier ist irgendwas nicht ganz korrekt
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nb, it seemsunfair to be blaming c
Wieder so ein Symptom der Subjektivierung und Idealisierung der "City": Hier wird sie moralisch in Schutz genommen.
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Of course, such AI-‐powered services can be used to then further optimize how the city runs and operates; the problem that is the city
Diesen Satz, insbesondere den zweiten Teil, verstehe ich nicht.
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producing
Die Daten werden im Alltag von Menschen und Maschinen produziert. Was hier gemeint ist, ist "accumulating": Wer in der Lage ist, die meisten Daten zu sammeln, zusammenzukaufen oder eben produzieren zu lassen, der ...
In dieser anderen Sichtweise fällt dann nämlich die Möglichkeit des "Datenstreiks" auf: Wenn wir uns der Arbeit des Daten-Produzierens entziehen, dann haben die Datenkonzerne auch kein Futter mehr für ihre AI. Wir müssen zwar - so ist die Realität beschaffen -, um zu überleben, bestimmte Datenspuren legen, aber wir können uns darin organisieren, streiken und unsere Position so verbessern.
Nicht anders hat es die alte Arbeiterbewegung mit ihrer Arbeit auch gemacht, obwohl sie "von ihr" auch leben musste. Datenproduktion ist Arbeit. Die Smart City ist die Fabrik der Datenindustrie, das Smarte Home die Produktionseinheit und das Smarte Self ist der/die Arbeiter*in. Hat nur noch kaum wer realisiert...
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like neutral
neural
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waterboarded by austerity measures,
Bei so starkem Bild muss ich doch einwenden: Sind die Städte denn die Guten?
Die Unternehmerische Stadt presst die Daten ihren Bürgern ab und verkauft sie dann. Aber der Bürger kommt ja hier nur als machtlos (weil seine Rolle als Smart Self ausgeblendet bleibt) und als neoliberales Subjekt (mit Hilfe smarter Technologie immer auf der Jagd nach dem billigsten Angebot) vor. Die Stadt hingegen wird gefoltert und ist offensichtlich das Opfer.
Das kann nur suggerieren, wer sie a) monolithisch konzeptionalisiert und b) idealisiert. Beides durchgehend problematische Tendenzen in diesem Text.
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The idea was that technology would provide easy fixes to complex social problems while too often forgettingthe ultimate reason for the application of these technologies, which is serving the citizens and deliver better public services.
Die Idee war also gut, nur bei der Umsetzung wurde was vergessen??! Das fällt ja nochmal meilenweit hinter die kritischen Bestimmungen des ersten Teils zurück. Bzw. zeigt, dass die beiden Teile wenig miteinander zu tun haben im Sinne einer kritisch-analytischen Textgenese, wie ich sie von einer Fallstudie mit vorangestelltem Theorieteil erwarten würde.
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e likes of Airbnb do not want to share data th
Ist ja so alleine technisch schon nicht richtig. Um ihren Service anzubieten, müssen sie ja Daten veröffentlichen: alle Angebote mit den Angebotsdetails auf ihrer Webseite. Die lassen sich systematisch und automatisch abfragen, in eine eigene Datenbank legen und dann auswerten. Dass das die AGB nicht erlauben, steht auf einem anderen Blatt. In sozialen Auseinandersetzungen ist u.a. umkämpft, was erlaubt ist und was nicht.
Gemacht haben das der Tagesspiegel und eine unabhängige Datenjournalistengruppe für Berlin: Häuserkampf Airbnbvsberlin wollten explizit die größten Anbieter rausfinden und haben das einzig mit den öffentlich zugänglichen Daten geschafft.
Im folgenden fordert der Text dann also etwas durchaus richtiges (Aufbau eigener Infrastruktur) aus einer falschen Argumentation heraus.
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for ordinary u
"ordinary users" von airbnb sind also ok? da hätte ich ja auch noch mal diskussionsbedarf. und außerdem widerspricht es den schlussfolgerungen des eigenen papiers an anderer stelle (aufbau eigener infrastruktur).
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etition. Customers, as long as they are promised low rates, do not seem to mind.
Die Absätze hier sind geprägt von so einem untergründigen "alles wird billiger und deshalb machen alle mit".
Erstens stimmt der erste Teil nicht (Kosten werden externalisiert) und zweitens der zweite auch nicht (nur eine bestimmte Klientel macht mit).
Da der Text aber Smart Self ausklammert, kann er diesen Feinheiten nicht auf die Spur kommen. Dass das dann zu verkehrten Schlussfolgerungen führt (die non-neoliberal city im "double bind", S. 17), ist das dramatische an der Sache.
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neoliberalism-the-process
Da hatten wir auch schon mal tiefgründigere Analysen - im Sinne von capitalism-the-mode-of-production...
Ist ja nicht völlig falsch. Aber die Textstelle zeigt so richtig schön, dass wir hier bestenfalls einen mittelgelungenen Essay vor uns haben, aber keine Studie.
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In addition, the proliferation of secondary data about tenants permits to screen them more effectively, thus reducing the risks of delayed payments and any other costs associated with problematic tena
Wieder: Verweis auf Smart Home und Smart Self.
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the same applies to real-‐estate, where the ability to retrofit buildings with sensors an
Und diese Andeutung zeigt nochmal auf die Leerstelle zum Thema "Smart Home".
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e importance of personal and reputational da
In dieser Andeutung verweist der Text auf seine eigene Leerstelle zum Thema "Smart Self".
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Big Data
Begriffshülse, verschleiert mehr als sie erklärt. Solche Schlagworte sollten wir nicht auch noch promoten. Mehr dazu
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blockchain
erklären!
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privatized Keynesianism
Hier kommt er jetzt schon ohne die Anführungszeichen. Daher äußere ich auch in Unkenntnis des Crouch-Papiers meine Skepsis: Keynesianismus bezeichnet wirtschaftspolitische Ansätze, die darauf ausgerichtet sind, die Nachfrage nach Gütern und Dienstleistungen zu steuern und bei Bedarf die Wirtschaft durch vermehrte Staatsausgaben und durch expansive Geldpolitik zu beleben. Ein "privatisierter" Keynesianismus ist also contradictio in adjecto. Wie gesagt: Ich weiß nicht, wie das bei Crouch trägt. Das hier so vorauszusetzen und davon auszugehen, dass der Begriff hier trägt, finde ich falsch.
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Finally
Smarte Technologien werden oft auch einfach dadurch etabliert, dass der Regulierungsrahmen (z.B. "die Stadt") eben nichts tut und die "Dienstleister" dann ihre Technologien einfach "ausrollen". Die Kolonisierung durch smarte Technologien auf Druck von Industrieprivatinteressen und unter Bedingungen der "Nicht"-Entscheidung und "Nicht"-Regulierung durch die Städte wäre zu berücksichtigen und zu untersuchen: Warum stellen sich die zuständigen Stellen tot?
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into the genealogy of the term point
Warum er hier so entschieden strategische Entscheidungen großer Konzerne als "Ursprung" der Entwicklung ausmacht, leuchtet mir nicht ein. Feedbackschleifen erfunden hat IBM jedenfalls nicht. Das waren die Kybernetiker und Ingenieure der Flugabwehroptimierung im zweiten Weltkrieg. Die "Smartheit" hat ihren Ursprung im Militärisch-industriellen Komplex in den USA mitte des 20. Jahrhunderts. Da war IBM sicher Teil davon. Aber nur IBM zu nennen und eine strategische Umorientierung auf Dienstleistungen, greift zu kurz und führt in die Irre.
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heating, ventilation, lighting and air conditioni
Das ist Smart Home! Die konzeptionelle Abtrennung und Privatisierung des Komplexes Smart Home ist eine Strategie der Herrschenden. Die Smart City ist ohne die Techniken des Smart Home (und Smart Self) nicht realisierbar. Den Konzernen ist das klar, ihre Produktpaletten kennen die Trennung nicht, ihre Technologien von Smart City, Smart Home und Smart Self lassen sie nahtlos ineinander greifen. Das ahnt auch der Text, deshalb benennt er die Technikbereiche hier im Kasten. Er versäumt aber die Kritik am Dreiklang Smart Home-Smart City-Smart Self.
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designed
Die Designprinzipien sind nicht Ursache, sondern Folge. Folge der real existierenden Eigentums-, Kräfteverhältnisse und Kämpfe innerhalb der Stadt. Da die Stadt in dem Text jedoch recht monolitisch konzeptionalisiert ist, kommt dies nicht in den Blick.
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should begin by investigating how it fits into the broader set of neoliberal precepts that have constrained the autonomy of citie
Das leistet die stadtsoziologische Kritik an der "Unternehmerischen Stadt" schon spätestens seit Beginn der 0er Jahre, die hier nicht wahrgenommen wird.
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geopolitics of the smart city agenda
Die Geopolitik der Smart City hat der Text auf dem Schirm. Was fehlt ist eine Abgrenzung oder besser noch: eine Problematisierung der Zusammenhänge mit Smart Home und Smart Self. Dass diese beiden Konzepte gar keine Rolle spielen, fällt dem Text noch auf die Füße, dazu weiter hinten mehr (z.b. S. 25).
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informing and shaping the work of urban planners, architects, infrastructure operatorsand real-estate developers, transportation officials, as well as mayors and entire
Dieser Satz ist beispielhaft für die Art und Weise, wie in dem Text ein "Konzept" oder hier konkret "Signifikant" zum quasi handelnden Subjekt formuliert wird. Das ist natürlich Quatsch. Das wissen LeserInnen auch. Aber es entnennt nebenbei die wirklich Handelnden und verstellt den Weg zu einer weiteren Erörterung der Bedingungen der Handlungsfähigkeit. Letzteres wäre aber genau wichtig und tatsächlich interessant, wenn der Text als Fazit mehr liefern sollte als "man" "müsste" und "sollte"...
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bsolet
obsolete
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a double bi
siehe Anmerkung S. 16
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the gig
"gig" im Sinne von "Auftritt"?
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Despite the incessant celebration of citiesas the most important actors of the global system, with celebrity mayors rising to rulethe world and soon, perhaps, the universe, the reality lookssomewhat different.
Mal wirklich eine Kürzungsoption.
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r cities, that of real estate and construction compani
Hier wird mal ein städtischer Akteur mit seinen spezifischen Interessen benannt. Das ist jedoch die Ausnahme in diesem Text.
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exercises
exercise
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“sweating the asset”
"Sweating the asset": Der zentrale Verdienst dieses Textteils: Es wird klar, dass und wie Neoliberalismus und Digitalisierung (nicht nur aber eben auch im Städtischen) zusammen funktionieren und eine neue Qualität des "Auspressens der Ressourcen" ermöglichen.
Darauf konzentriert und gekürzt gäbe er einen guten "RLS-Standpunkt".
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sprang
sprung
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firms like China, Russia, Japan, the US, Germany, and
Firmen wie China, Russland, ...Deutschland und... Ist das Ernst gemeint??
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Jane Jacobs
??
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Big F
Aufzählen!
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n
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a
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Project Outline
Vor der Lektüre hat mich dieser Anhang irritiert: Den Projektaufschlag für den nächsten, bestimmt noch viel teureren Arbeitsauftrag gleich mitzuliefern.
Nach der Lektüre rate ich das Geld direkt in Zusammenhänge zu geben, die eine Praxis auf den angerissenen Feldern haben. Das aufgerissene Programm ist größtenteils nicht verkehrt. Um so wichtiger wäre es m.E. förderpolitisch, nicht einen Intermediär (die Stadt in Form der Stadtverwaltung bzw. eines ihrer Gremien) bei seiner - schlimmstenfalls: Ideologieproduktion - bestenfalls: Durchleitung von Fördermitteln zu fördern, sondern die aktivistisch-produktiven, die "smarte Stadt von unten" in ihrer Alltagspraxis und ihren sozialen Kämpfen tatsächlich herstellenden Zusammenhänge zu fördern. Bei der Auswahl entsprechender Projekte können wir die Stadtverwaltung ja durchaus beratend mit einbeziehen.
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Smartness and Neoliberalism
Zu dieser recht nichtssagenden Überschrift würde ich das "Sweating the Assets" zumindest hinzunehmen. Der Punkt ist im Argument zentral und auch wirklich interessant.
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literary
literacy (?)
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quantity
quantify
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and at home.
dito.
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re industry of consulting firms, city fairs, and smart city exp
Hier werden einige der Stadt äußerlichen Akteursgruppen kurz angetippt. Auf welchen fruchtbaren Boden von innerer Strukturdifferenz und Widersprüchen auf Seiten der Stadt diese "Promotion" fällt, ist nicht weiter Thema.
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smart
Schön: Hier wird die Bedeutung des Attributs "smart" mal explizit definiert.
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celever
clever
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surrendred
surrendered
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the gtlobe
the globe
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Simens
Siemens
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- Nov 2016
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level-up.cc level-up.cc
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Offline Circumvention
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saved me in my first attempts with hypothes.is. Thanks!
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Mythen
Mythen in Tüten!
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