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  1. Aug 2022
    1. Klafkis Kritik trifft allerdings Humboldts Ansatz nicht vollständig.Das Problem der austauschbaren Inhalte zum Erwerb von Vermögenstellt sich für Humboldt (2012b, S. 94) gar nicht, da der Mensch im Bil-dungsprozess versucht „soviel Welt, als möglich zu ergreifen, und so eng,als er nur kann, mit sich zu verbinden.“ Da Humboldt ferner von einerWechselwirkung zwischen Mensch und Welt ausgeht, sind Kräfte nichtinhaltsleer, sondern durch die Inhalte geprägt, an denen sie erworben

      Klafkis Kritik trift Humboldt nicht vollständig - Welt spielt keine nur untergeordnete Rolle, sondern steht in einer Wechselwirkung mit dem Menschen - Ich frage mich hier ob nicht der humanistische Ansatz den Menschen vielmehr immer schon in den Mittelpunkt der Welt stellt, mit der er interagiert? Das ist auch für mich die wichtige kritische Frage: Welcher Wert kommt der Welt zu?