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- Mar 2022
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Weltweit wittert die Atomlobby Morgenluft angesichts der weiter steigenden CO2-Emissionen und empfiehlt sich für den Klimaschutz. Sicher seien die Reaktoren der 4. Generation (wurde von den Generationen davor aber auch immer behauptet!) und das Problem Atommüll würden sie auch lösen. Sowieso seien abgebrannte Brennstäbe kein Müll, sondern Wertstoff, den tiefengeologisch endzulagern Ressourcenverschwendung sei.
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On 28 March 1979, Three Mile Island 2 in Pennsylvania came scarily close to meltdown — the first major accident at a civil nuclear power plant. Soon nuclear order books were almost empty. On 26 April 1986, the Chernobyl 4 reactor exploded, the worst nuclear accident in history. By then, however, nuclear power was already falling out of favour, not for the oft-cited reasons of safety or waste management, but because of its cost and complexity.
Kosten, Komplexität und Risiko
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On 17 October 1956, Queen Elizabeth II switched on the electricity from Calder Hall, called the world's first nuclear power station. On 8 October 1957, the physicist in charge of the Windscale Number 1 plutonium production reactor, a few hundred metres from Calder Hall, threw a switch too soon. The reactor caught fire. By the time the fire was extinguished three days later, a plume of radioactivity had drifted far across northern Europe. The world found out what a nuclear accident could do.
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Die sind dafür konzipiert, Tag und Nacht, sommers wie winters durchzulaufen, möglichst mit hundert Prozent ihrer Leistung. In einem vorrangig auf Sonne und Wind gegründeten Stromsystem kommen die Back-up-Kraftwerke jedoch nur noch stundenweise zum Zuge, wenn Wind und Sonne ausfallen. Das macht Atomkraftwerke, erstens, unwirtschaftlich. Zweitens und wichtiger: Atomkraftwerke, alte wie künftige, sind für den so genannten Lastfolgebetrieb, der im System mit den Schwankungen von Wind- und Sonnenstrom wie nie gefragt ist, nicht konzipiert. Gerade die sicherheitstechnisch entscheidenden Komponenten im Reaktorkern halten den ständigen Last- und Temperaturwechseln nicht dauerhaft stand.
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Seit jeher wird Atomkraft von ihren Protagonisten auch als Garant für eine sichere Stromversorgung propagiert. Das war immer schon erstaunlich: Denn jeder schwere Unfall, jeder terroristische Anschlag (selbst wenn er fehlschlägt) gefährdet unmittelbar den Weiterbetrieb aller anderen Atomkraftwerke in der betroffenen Region. Nach Fukushima wurden alle 54 Reaktoren in Japan abgeschaltet, bis heute sind nur neun wieder am Netz. Das ist das Gegenteil von Versorgungssicherheit.
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Bleibt die Frage: Warum sollten sich Unternehmen heute auf das finanz- und sicherheitstechnische Abenteuer Atomenergie einlassen? Warum sollte heute gelingen, was schon zu Zeiten nicht gelang, als Solar- und Windenergie sündhaft teuer waren und nicht als ausgereifte und kostengünstige Alternative zur Kohleverstromung bereitstanden?
Sehr guter Spruch
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- Jan 2022
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"Die Länder haben für großräumige Evakuierungen (...) eine 'Rahmenempfehlung für die Planung und Durchführung von Evakuierungsmaßnahmen einschließlich der Evakuierung für eine erweiterte Region", konsentiert und sich ergänzend auf einen Aufnahmeschlüssel in Höhe von einem Prozent ihrer Wohnbevölkerung verständigt (Beschluss der IMK vom 11./12. Dezember 2014). Auf dieser Grundlage planen und bereiten sie großräumige Evakuierungen vor.)
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Das ist reine Lobbypolitik für die Atomindustrie, und für Frankreich, dass in der Atomfalle sitzt und nicht den Mumm hat eine tatsächlich nachhaltige Energiewende gegen den Status Quo anzugehen.
Frankreich!
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Die Ausbreitung der radiokativen Wolke (zum Glück größtenteils über dem Pazifik) zeigte seinerzeit, dass Evakuierungen noch in über 200 km Entfernung nötig werden können. Isar II ist von München nur gut 80 Kilometer entfernt, Regensburg gut 50. Auch für ein solches Szenario gibt es bis heute "keinen realistischen Plan", weil es schlicht nicht möglich ist. Evakuierungen sind nur bis zu einer Entfernung von 10 km zum Reaktor vorgesehen und das auch nur sektorweise, der Bereich außerhalb dieses Radios gilt per Definition als sicher.
noch ein Argument gegen den Artikel auf Nuklearia
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Only nine of Japan's 33 remaining commercial reactors have been approved for restarts under post-Fukushima safety standards, and only four are operating, compared with 54 before the disaster.Nuclear power supplied just 6% of Japan's energy needs in the first half of 2020 compared with 23.1% for renewable sources — far behind Germany's 46.3% — and nearly 70% for fossil fuels.Extending the lifespan of Japan's 33 existing commercial reactors to 60 years, there would be only 18 in 2050 and none by 2069, said Takeo Kikkawa, an adviser to the government on energy policy. Newer business lobbies are pushing for renewable energy."Japan is a resource-poor country so we should not casually abandon the nuclear option," Kikkawa told a media briefing. "But in reality, the future of nuclear power is bleak."
Japans Nuklearstrategie
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“We judged that no one should have been relocated in Fukushima, and it could be argued this was a knee-jerk reaction,” said Philip Thomas, a professor of risk management at Bristol University. “It did more harm than good. An awful lot of disruption has been caused However, this is with hindsight and we are not blaming the authorities.”
Eben. Man weiß es nicht vorher und muss evakuieren.
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Uranium mining causes lung cancer in large numbers of miners because uranium mines contain natural radon gas, some of whose decay products are carcinogenic. A study of 4,000 uranium miners between 1950 and 2000 found that 405 (10 percent) died of lung cancer, a rate six times that expected based on smoking rates alone. 61 others died of mining related lung diseases. Clean, renewable energy does not have this risk because (a) it does not require the continuous mining of any material, only one-time mining to produce the energy generators; and (b) the mining does not carry the same lung cancer risk that uranium mining does.
Uranabbau vs. seltene erden
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To date, 1.5% of all nuclear power plants ever built have melted down to some degree.
Zu viele Kernschmelzen!
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No utility can accept unlimited liability for the costs of nuclear accidents and permanent storage of nuclear waste. Hence, any new nuclear build project has to rely at least on the latter form of state support.
Kein Versorgungsunternehmen kann eine unbegrenzte Haftung der Kosten für nukleare Unfälle und die Endlagerung von Atommüll übernehmen. Daher ist jedes Neubauprojekt zumindest auf die letztgenannte Form der staatlichen Unterstützung angewiesen.
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