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  1. May 2025
    1. Studien zeigen, dass BECCS (Bioenergie mit CO₂-Abscheidung und -Speicherung) theoretisch CO₂ aus der Atmosphäre entfernen könnte, aber erhebliche Risiken birgt. Kritiker warnen, dass BECCS eine Scheinlösung sein könnte, da sie hohe Kosten, ökologische Nachteile und einen enormen Flächenbedarf hat. Der Weltklimarat (IPCC) betont die Notwendigkeit zusätzlicher CO₂-Entfernungstechnologien, doch BECCS ist in großem Maßstab kaum erprobt. Experten wie der Vorsitzende des Umweltlenkunsgremiums des Zusammenschlusses von Europas Wissenschaftsakademien (EASAC), die NGO Fern, und das britische Politikinstitut Chatham House weisen auf die Unzuverlässigkeit und die Gefahr der Überschätzung von BECCS hin, was zu verzögerten Emissionsminderungen führen könnte. https://www.dw.com/de/beccs-biomasse-kraftwerke-mit-co2-speicherung-bluff-oder-klimarettung/a-63557343 [Zusammenfassung: generiert mit Mistral und redigiert]

    1. Die Studie des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung zeigt, dass Bioenergy with Carbon Capture and Storage (BECCS) theoretisch bis 2050 jährlich 7,5 Milliarden Tonnen CO₂ entfernen könnte. Allerdings würde dies die planetaren Belastungsgrenzen stark überschreiten, insbesondere in Bezug auf Stickstoffeintrag, Süßwasserverbrauch, Entwaldung und Biosphärenintegrität. Unter Berücksichtigung dieser Grenzen reduziert sich das Potenzial auf nur 200 Millionen Tonnen CO₂ jährlich. Die Studie betont die Notwendigkeit, neben der CO₂-Bilanz auch andere ökologische Faktoren zu berücksichtigen und schlägt vor, durch weniger Fleischkonsum Flächen für Klimaplantagen freizumachen. [Zusammenfassung generiert mit Mistral]

      https://www.derstandard.at/story/3000000257365/kein-platz-fuer-klimaplantagen

  2. Sep 2024
    1. Die Fossilindustrie finanziert seit Jahrzehten Universitäten und fördert damit Publikationen in ihrem Interesse, z.B. zu false solutions wie #CCS. Hintergrundbericht anlässlich einer neuen Studie: https://www.theguardian.com/business/article/2024/sep/05/universities-fossil-fuel-funding-green-energy

      Studie: https://doi.org/10.1002/wcc.904