5 Matching Annotations
  1. Jul 2022
    1. McLuhan wendet also den Formcha-rakter des Mediums ins Materiale

      Erinnert mich direkt an Latour und andere New-Materialism Ansätze vllt auch interessant für das Emergenz Phänomen, von dem Jörg Noller wiederholt spricht- http://felix.openflows.com/html/mcluhan_latour.html

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  2. Jun 2022
    1. In der Hinsicht ist auch das Psychische nichts anderes als eine neue Umstrukturierung innerhalb desLebendigen, das sich weiterhin individualisiert. Die Psyche stellt eine Ausdehnung des Lebens dar,sodass mit ihrer Ausbildung gleichzeitig ihre Relation zum Körper als reziprokes, psychosomatischesVerhältnis auftaucht.

      Sau spannender Gedanke.

      Ist Emergenz dann eine Art von Transduktion? Und wenn die virtuelle Realität des Internets analog zum Geldschein auf den Serverstrukturen emergiert, wie das Geld auf dem bedruckten Papier mit Silberstreifen, ist das dann ein reziprokes Verhältnis? Um reziprok zu sein, müsste der Prozess des Geldes auf die Beschaffenheit des Prozesses des Scheins zurückwirken bzw. der Prozess des Internets auf den Prozess der Serverstrukturen usw, auf denen es emergiert.

  3. Apr 2022
    1. virtuelle realität hängt mit der physischen realität insofern zusammen als sie auf ihr reagier

      Keine Emergenz ohne Materie

  4. Mar 2022
    1. wir sollten die technik nichts als fremdes dastehen als etwas integratives

      Und hier sehe ich einen sich mir förmlich aufdrängenden Anschlusspunkt zu Latours Anthropologie - Wir sind nicht alleine, die Dinge sind unter uns. Das schließt die technischen Dinge unbedingt (hehe) mit ein. Der Mensch ist, weil er Mensch ist, immer ein be-dingtes Wesen. Technik als außermenschliches Phänomen zu verfremden ist tatsächlich eine Entfremdung des Menschen.

      Außerdem habe ich soeben den Gedanken, dass es in dieser oben genannten besonderen anthropologischen Perspektive darum geht, den Blick nicht zu verengen und Emergenzen wahrnehmen zu können. Wie bereits die Fähigkeit zu lesen sich nicht auf die Hirnstrukturen visueller Wahrnehmung (und auf weitere Strukturen und Verhaltensweisen des nicht-schriftlichen Menschen) beschränkt. Evtl. spielt auch die Neuroplastizität eine gewissen Rolle in diesem Geflecht. Letztlich aber ist es wichtig, so denke ich, gedanklich-begriffliche Versperrungen gegen die Emergenzen und kreativen Gebräuche von Strukturen für über die den Strukturen eigentlichen Zwecken hinausgehende neue Zwecke zu sehen, zu dekonstruieren und neue Begriffe zu finden.

  5. Feb 2021