- Aug 2022
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Konkret heißt dies, dass Lehrkräfte digitale Medien in ihrem jeweiligen Fachunter-richt professionell und didaktisch sinnvoll nutzen sowie gemäß dem Bildungs- undErziehungsauftrag inhaltlich reflektieren können
Wer jedoch digitale Medien nur auf den instrumentellen Charakter reduziert, handelt digital unmündig. Und wer selbst unmündig handelt, ist nicht in der Position, jemanden zur Mündigkeit zu erziehen. Eine inhaltliche Reflexion, wie sie hier verlangt wird, setzt voraus, dass das die Reflexionsfähigkeit der Lehrer:innen bezüglich der Digitalität im Allgemeinen, d.h. hinsichtlich allgemeiner Charakteristika der Digitalität, sowie im Konkreten, d.h. hinsichtlich des je persönlichen Agierens in der Digitalität geschult werden muss. Eine Technik, mit der das prinzipiell möglich ist, sind PLN. Ihre Offenheit verlangt den Lehrkräften eine digital-technische Einstellung ab. Wer ein PLN nutzen will, muss verstehen wie es funktioniert. Es ist jedoch wichtig, das im Tun zu lernen. Lehrkräfte sollten also PLN im Zuge ihrer Ausbildung aufbauen lernen, indem sie sie aufbauen und für ihr eigenes Lernen nutzen.
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- Jun 2022
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Es gilt daher, diese digitale Affinität der Studie-renden methodisch und inhaltlich zu motivieren und philosophisch fruchtbar zumachen
Das sagt Will Richardson auch für den Bereich der Schule so. Es muss, in der Schule noch mehr, v.a. pädagogische und didaktische Expertise in digitale Transformationen einfließen. Man läuft sonst Gefahr u.a. Konsumtendenzen nicht kritisch gegenüber treten zu können und unmündiges Verhalten an den Tag zu legen und im schlimmsten Falle zu lehren.
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dass wir die digitalisierung nur als ein instrument benutzen des äußerlichen
Wenn, wie Jörg Noller sagt, die als digital unmündig gelten, die die Digitalisierung bzw. Digitalität als äußerliches Instrument verstehen und sie damit reduzieren - also reduktionistisch sind - dann läuft ein Großteil der Lehrer*innen und des didaktischen Diskurses Gefahr, digital unmündig zu sein bzw. Unmündigkeit zu verbreiten, wenn sie ihren Unterricht als digital gestützten Unterricht (miss-)verstehen. Digitalität ist keine Stütze und kein bloßes technologisches Phänomen, das lästig oder nützlich ist.
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meine these war dass das internet ein besonderes grundrecht ist weil es durch seine 00:23:42 vernetzende struktur andere grundrechte erst ermöglicht wenn ich internetzugang haben habe ich zugleich zugang zu medizinischen wissen das heißt ich habe medizinische vorsorge damit zumindest keine direkte heilung jetzt aber 00:23:56 vielleicht gibt es anregungen dazu ich habe zugang zu bildung das heißt das bildungsrecht recht auf bildung wissen habe ich damit auch abgedeckt das zeigt schon dass das internet mich auf derselben ebene ist wie andere 00:24:08 grundbedürfnisse ist sondern irgendwie ihn über gelder übergeordneten seine art meta grundbedürfnis
Reicht die Verfügbarkeit des Internet für das Bildungsrecht? Ich bezweifle das mindestens im Bezug auf die aktuelle kommerzielle Geschlossenheit des Internets in großen Teilen. Es braucht Mündigkeit im Digitalen - es braucht digital literacies.
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autonom selbst mitbestimmen
Volle Zustimmung - daher finde ich ja PLN so wichtig - unser Lernen nicht der Kommerzlogik zu unterwerfen, sondern selbstbestimmt, autonom, mündig unseren eigenen unvertretbaren Bildungsprozess zu gestalten, dazu möchte ich forschen, meine Gedanken dazu sollen am besten Aufschlüsse für die Professionalisierung von Lehrer*innen bieten - Wir müssen die Schule in der Digitalität aktiv denken.
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also bedingte autonom ihren ich sagte keine sind eine hypothetische autonomen ihre operationen
In diesem Bereich ist für mich eben die Frage nach der Autonomie der Nutzer:innen von PLN interessant. In der Digitalität macht das Subjekt Transsubjektivitätserfahrungen. Was bedeutet das für seine Autonomie? Konkret gefragt: Laufen wir Gefahr, nur noch hypothetisch autonom zu werden? Letztlich: Was heißt sich bilden im Handlungsraum der Digitalität?
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- May 2022
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Ein aufklärendes Potential dürfte allein schonin der Fragestellung liegen, wie man so wurde. Denn es gehört zu demunheilvollen Bewußtseins- und Unbewußtseinszustand, daß man seinSo-Sein – daß man so und nicht anders ist – fälschlich für Natur, für einunabänderlich Gegebenes hält und nicht für ein Gewordenes. Ichnannte den Begriff des verdinglichten Bewußtseins. Das ist aber vorallem eines, das gegen alles Geworden-Sein, gegen alle Einsicht in dieeigene Bedingtheit sich abblendet und das, was so ist, absolut setzt.Würde dieser Zwangsmechanismus einmal durchbrochen, wäre – sodächte ich – doch einiges gewonnen
PLN können Lernprozesse reflektierbarer machen und das eigenen Lernen in seiner Werdung und Abhängigkeit ausweisen
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Die einzigwahrhafte Kraft gegen das Prinzip von Auschwitz wäre Autonomie, wennich den Kantischen Ausdruck verwenden darf; die Kraft zur Reflexion,zur Selbstbestimmung, zum Nicht-Mitmachen.
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Spreche ich von der Erziehung nach Auschwitz, so meine ich zweiBereiche: einmal Erziehung in der Kindheit, zumal der frühen; dannallgemeine Aufklärung, die ein geistiges, kulturelles undgesellschaftliches Klima schafft, das eine Wiederholung nicht zuläßt
doppelte Erziehung zur Mündigkeit - strenger pädagogische, auf frühe Schulzeit bezogen und allgemeine, Erwachsenenpädagogik einschließend
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