7 Matching Annotations
  1. Aug 2025
  2. Jul 2025
    1. "keine Lebensversicherung"... versicherungen sind nur für die idioten, die sonst überhaupt nicht mit geld umgehen können... die einzig stabile lösung ist auswandern, fragt sich nur wohin, weil europa = scheisse.

      17:49 Was machst du persönlich, um durch den "Winter" zu kommen? Ja, auf jeden Fall immer schön Feuer, damits schön warm ist, Tee trinken und Sport. Nein, Spaß beiseite. Ähm ja, man muss natürlich sich darauf vorbereiten, wie vorhin schon erwähnt, das muss mental passieren und monetär. Und mental ist das allerwichtigste, erstmal verstehen, wie funktionieren die Zyklen, und wie funktioniert unser Geldsystem. Na, weil nur wenn man das weiß, wenn man dieses Wissen Intus hat, dann kann man sich auch aktiv dagegen wehren und schützen natürlich, vor Enteignung, vor Entwertung.

      Und noch mal, ich kann so sagen, also ein Allzeithoch bei Bitcoin bedeutet nicht, dass der Bitcoin Preis steigt, sondern dass der Euro immer tiefer fällt. Das ist ganz wichtig zu verstehen, weil ein Bitcoin ist ein Bitcoin, 1 Kilo Gold ist 1 Kilo Gold, und ähm, was ich mache natürlich ist Diversifikation. Also ich versuche mein Geld, das ich verdiene, in sichere Häfen zu bringen, die durch die Inflation nicht enteignet werden, weil wir leben jetzt einer inflationären Welt und in dieser inflationären Welt musst du raus aus Papier werden, musst raus aus deinem Tagesgeld und musst rein in limitierte Werte. Und das sind natürlich alles, was durch Natur limitiert ist. von Edelmetallen, Edelsteinen, Land und so weiter, Aktien, hin auch zu äh limitierten Werten, die limitiert sind durch die Mathematik wie z.B. Bitcoin. Und da würde ich auf jeden Fall reinskalieren.

      19:00 Ich würde wenig Geld auf dem Konto lassen, keine Lebensversicherung, kein Bausparvertrag, keine Anleihen, um Gottes Willen, der Anleihenmarkt ist in meiner Ansicht nach jetzt im Bärenmarkt, nach 40 Jahren Bullenmarkt.

      Und dann natürlich baue ich auch schon halt Plan B, Plan C, also Strategien auch, um auch im Ausland ein Standbein zu haben außerhalb Deutschlands, außerhalb die EU. ähm, sowohl privat als auch natürlich mit dem Unternehmen, um dann halt auch zu gehen, wenn die wirklich einen Krieg vom Zaun brechen oder wenn die Kommunisten in Berlin einziehen oder wenn ein Vermögensregister oder Transparenzregister kommt durch die EU und so weiter, weil da sollte man einfach dann schon ein Plan B in der Schubladte haben.

      19:40 Und was machst du in deinem privaten Umfeld, Freunde, Familie? Weil das ist ja auch was, was mich oft erreicht, wo ich halt merk, ich beschäftige mich jetzt seit mehreren Jahren damit, wir haben eine Community, wir wir helfen Leuten dabei damit umzugehen, aber oft kommen halt dann irgendwann Leute so aus dem privaten Umfeld auf einem zu, die sich halt die letzten Jahre nie damit befasst haben, jetzt vielleicht irgendwie mal merken "oh da kommt was" und irgendwie ist das halt dann super super schwierig. Was gibst du den Menschen mit, die jetzt hal Freunde, Familie sind und halt irgendwie jetzt vielleicht auch langsam aufwachen?

      20:08 Mhm. Ja, genau. Also, es gibt ja keine Schubladenlösung, das sind ja immer maßgeschneiderte Lösungen, wenn man dann irgendwie eine Exit Strategie baut und für viele ist es halt auch nicht vorstellbar, ne? Weil, die sind hier verankert, die haben Freundeskreis, sind im Verein, arbeiten hier sind Angestellte, nicht jeder kann irgendwie sagen "macht's gut, ihr Idioten, macht euren Scheiß alleine, ich hau ab". Ja, aber bei mir z.B. in der Honorarberatung ist es gerade in JEDER Beratung wird gefragt, wo kann mein Geld hin flüchten und wo kann ich hin flüchten im Notfall, ne?

      Und es sind unterschiedliche Gründe natürlich, warum die gehen möchten. Also bei den einen ist die Intention Angst vor Krieg, bei den anderen halt Enteignung, bei den anderen irgendwie Deutschland ist unsicher geworden, ich fühle mich nicht mehr sicher, hier Schwimmbad-Grapscher, Messerstecher etc. pp. Also völlig legitime Gründe allesamt, ne?

      Und dann muss man halt überlegen, welche Sprache spreche ich, wo möchte ich hin? Aber wenn man sagt, man möchte mit der Familie gehen, dann muss man die Familie halt dementsprechend auch aufklären, informieren, damit die halt auch die Warnsignale sehen, weil du kannst niemanden irgendwie zwingen mit irgendwie ins Ausland zu ziehen, nur weil man irgendwie vor irgendwas Angst hat.

      Also, ich würde auch mir ganz klar als Ziel setzen mit meinen Freunden, Bekannten zu reden und dann gemeinsam vielleicht auch eine Lösung zu finden irgendwo, weil natürlich, wenn du zu fünft irgendwie eine Burg kaufst oder ein paar Häuschen kaufst, irgendwo ist es angenehmer als irgendwo allein zu wohnen, weil man schwächt sich ja erstmal, wenn man seine vertraute Umgebung verlässt.

      Ich habe dazu auch viele Videos gemacht, ne, und auch ein Buch geschrieben, wie so eine Auswanderungsstrategie aussehen kann, aber jetzt in der Beratung sehe ich jeder Jeck ist anders. Es kommt drauf an, hast du 5000 € oder 5 Millionen, ne? Also da muss man halt überlegen, welches Land ist auch passend, ne? Nicht jeder fühlt sich irgendwie wohl in Spanien oder nicht jeder fühlt sich wohl irgendwie dann in Schweden, in der Schweiz oder in Südamerika.

      Deswegen, also mein Rat ist wirklich die direkte Aufklärung, um vielleicht sogar noch vor Ort eine Besserung herbeizuführen, weil umso mehr Menschen wissen, hey, hier läuft einiges schief im "Staat der DMark", ja, dann kann man ja auch was dagegen machen, indem man dementsprechend wählt, oder Druck auf die Politik ausübt.

  3. Nov 2024
  4. Jul 2024
    1. wie wärs mit selbsthilfe?!

      diese passive "wir sind konsumenten" scheisse ist doch genau das problem...

      ich hab mir das print buch gekauft für 22 euro, hab den buchrücken aufgeschnitten mit ner kreissäge, und hab die 208 seiten durch meinen ADF scanner gejagt (Brother ADS-3000N, 150eur gebraucht). ohne vorbereitung ist das vielleicht ne halbe stunde arbeit. dann noch die scans rotieren, croppen, leveln, und durch tesseract jagen. für tesseract braucht man ne schnelle CPU.

      aktuell tu ich die hocr dateien von tesseract korrekturlesen, später werd ich ne pdf draus machen und über libgen.rs auf annas-archive.org hochladen - ein problem weniger.

      hocr dateien hab ich hochgeladen auf https://github.com/milahu/enteignung - vielleicht mag wer helfen beim korrekturlesen, dann gehts 1 oder 2 tage schneller.

      mann mann mann... als "IT insider" bin ich so gelangweilt von den normies, die beim thema IT vor 20 jahren stehen geblieben sind, kein plan haben von linux, git, python, torproject, monero, ... aber hauptsache scheisse labern in telegram >: (

  5. Apr 2024
  6. Jan 2024
    1. [Banken-Rettung um jeden Preis]

      19:39<br /> Glauben Sie nicht, dass die Notenbanken bald gegensteuern?<br /> Weil sie vielleicht sogar gezwungen werden?

      19:58<br /> Danke für die Frage.<br /> Es ist nicht nur so, dass die Frage berechtigt ist,<br /> "glauben Sie nicht, Herr Krall, dass die Banken gegensteuern werden?"<br /> Ich bin sicher, dass sie gegensteuern werden!<br /> Darauf läuft die ganze Sache ja hinaus.

      20:07<br /> Schon beim nächsten Mal?

      Die steuern ja schon gegen.<br /> Die FED [Federal Reserve] hat ja gerade zwei Billionen [US-Dollar]<br /> Liquiditätsspritze ins Bankensystem gegeben.

      20:16<br /> Ist das jetzt QE [Quantitative Easing]?

      Im Grunde genommen ist das QE [Quantitative Easing].<br /> Natürlich ist das QE.<br /> Wenn ich zwei Billionen zur Verfügung stelle,<br /> dann muss sie im Zweifel ja auch<br /> tatsächlich "drucken" oder elektronisch schaffen.<br /> Das heißt<br /> die Fiat-Geldmaschine wird ja gerade schon wieder angeworfen,<br /> das ist ja das, worauf es rausläuft.

      20:30<br /> Natürlich gehen die Banken nicht pleite,<br /> die können die gar nicht pleite gehen lassen.<br /> Die Bankenkrise ist da, das Eigenkapital ist weg,<br /> wahrscheinlich ist es drei Mal weg, vielleicht ist es auch fünf Mal weg.<br /> Das war auch schon weg, bevor es jetzt geknallt hat,<br /> weil die Zombies, die waren ja schon vorher da,<br /> aber die sind halt nicht in die Knie gegangen ohne Zinserhöhung.

      20:49<br /> Aber ökonomisch betrachtet,<br /> wenn man eine korrekte Risikobetrachtung gemacht hätte,<br /> und einen richtigen Stresstest gemacht hätte,<br /> dann hätte man schon längst wissen können,<br /> wie schlecht es den Banken geht in Wahrheit.

      21:00<br /> Die ganze Fata Morgana von dem erhöhten Eigenkapital,<br /> das ist für die Leichtgläubigen unter uns.

      21:05<br /> Und jetzt ist es natürlich so,<br /> dass die die Banken nicht abstürzen lassen werden.<br /> Ihr Geld ist auf dem Sparkonto vollkommen sicher,<br /> da müssen sie sich keine Sorgen machen,<br /> die werden gerettet werden, und zwar kostet es was es wolle.

      21:15<br /> Weil wenn das nicht gerettet wird...<br /> das haben die Jungs aus Lehman gelernt...<br /> also wenn man so eine Bank in der Kampfklasse<br /> einfach untergehen lässt,<br /> und die nicht rettet, dann ist Achterbahn.

      Und da gilt der schöne Satz:<br /> "ich zähle jetzt bis Eins, und dann ist Achterbahn."<br /> Und also bis zum "Eins zählen" kommen sie da gar nicht.

      Also werden die gerettet,<br /> und die werden dafür die Geldmenge ausdehnen müssen,<br /> das ist das worauf es rausläuft.

      21:39

      Aber wer bezahlt dann die Rechnung?

      Die Rechnung ist doch ganz klar.<br /> Wenn ich die Geldmenge ausdehne,<br /> in Europa um vier bis sechs,<br /> oder vielleicht sogar acht Billionen,<br /> in Amerika auch...<br /> denn wir stehen ja am Anfang,<br /> und zwei Billionen haben die Amerikaner jetzt schon dahingestellt,<br /> bevor es überhaupt irgendwie richtig los geht.

      00:22:00<br /> [Dann steigt Inflation auf 30%]

      21:55<br /> Also wenn da 4... 6... 8 Billionen auf beiden Seiten des Atlantiks<br /> an Zentralbank-Geldmenge frisch geschaffen wird,<br /> dann wird die Inflation zum nächsten Auf-Galopp ansetzen,<br /> geht dann aufs nächste Plateau,<br /> von jetzt 15 Prozent auf dann 30 Prozent.

      22:14<br /> Und dann stehen die Zentralbanken wieder wie der Ochs vorm Berg,<br /> weil die werden dann sagen: "Hmm, 30 Prozent, schlecht..."<br /> weil dann wird es nämlich da draußen ungemütlich.

      22:24<br /> Wir haben jetzt schon ein Drittel aller Haushalte in Deutschland<br /> (und nicht nur in Deutschland)<br /> die mit ihrem Geld nicht mehr klarkommen.

      22:29<br /> Die weichen jetzt aus,<br /> da gibts jetzt eben kein Hühnchen mehr, und kein Schweinesteak,<br /> da gibts jetzt Haferflocken.<br /> Also die stellen Ihren Warenkorb um,<br /> deswegen erzählt man ihnen, sie sollen Insekten essen,<br /> was ich ja für die blödeste Idee seit Adam und Eva halte.<br /> Das ist schon spektakulär, wenn man darüber nachdenkt.

      22:47<br /> Also ein Drittel der Haushalte ist jetzt schon in Schwierigkeiten,<br /> und zwar in ernsthaften Schwierigkeiten.<br /> Wenn dann noch Anpassungen bei den Hypothekenzahlungen kommen,<br /> dann wirds auch ganz viele "Häuslebauer" erwischen,<br /> die nicht drauf eingestellt sind,<br /> dass sich ihre Zinsbelastung vervierfacht oder verfünffacht.

      23:02<br /> Wenn wir dann 30 Prozent [Inflation] haben,<br /> dann werden wir sehen,<br /> dass 80 bis 90 Prozent der Haushalte Schwierigkeiten haben,<br /> am Ende des Geldes ist dann noch zu viel Monat übrig,<br /> und ich würde mal sagen, die Hälfte ernsthafte Schwierigkeiten,<br /> das heißt, da wird es zu Zahlungsunfähigkeit kommen.

      23:18<br /> Und wenn sie die Hälfte der Haushalte<br /> in die Zahlungsunfähigkeit schreiben<br /> durch eine inkompetente Geldpolitik,<br /> dann wage ich die Prognose,<br /> dass sich die Leute das nicht gefallen lassen werden,<br /> und dass das zu sozialen Verwerfungen führt.

      23:28<br /> Aber jetzt sagen Sie "inkompetente Geldpolitik".<br /> Was würden Sie denn jetzt machen?<br /> Also Sie würden die Zinsen nicht senken,<br /> und die Banken pleite gehen lassen?<br /> Das ist ja auch nicht besser, oder?

      23:35<br /> Roland Tichy hat mich mal gefragt,<br /> was ich tun würde,<br /> wenn ich Zentralbank-Chef wäre,<br /> wenn ich EZB-Chef wäre,<br /> und meine Antwort war ganz einfach:<br /> Zum Glück bin ich das nicht.<br /> Weil die haben sich so in die Falle manövriert,<br /> dass sie da nicht mehr rauskommen.

      23:51<br /> Also es gibt keinen guten Ausweg?

      23:52<br /> Es gibt keine gute Lösung.<br /> Der Mittelweg, den haben sie ja jetzt versucht.<br /> Diese dreieinhalb Prozent [Zinsen]<br /> waren ja eigentlich der Versuch des Mittelwegs,<br /> nämlich zu sagen:<br /> "Wasch mich, aber mach mich nicht nass."<br /> Den kleinen Fußzeh ins Wasser gestreckt,<br /> und dann mit furchtbarem Geheule festgestellt,<br /> wie kalt das Wasser ist.

      24:10<br /> Eigentlich bräuchte man ja einen viel höheren Zinssatz,<br /> um 10% Inflation einzudämmen.<br /> Man braucht positive Realzinsen, um das Ding auf Schiene zu setzen,<br /> die haben wir aber bei weitem nicht,<br /> wir haben negative Realzinsen von 7 Prozent.

      24:20<br /> Das heißt also,<br /> es werden gewaltige Mengen an Vermögen verbrannt durch die Inflation,<br /> und wenn ich die [Inflation] wirklich bekämpfen würde...

      24:31<br /> und natürlich auch Einkommen... das Einkommen schrumpft.<br /> Wir haben seit Beginn dieser Krise<br /> einen Einkommensrückgang in Europa um 14 Prozent.<br /> Das ist mehr als zu Beginn der großen Depression 1929.

      24:40<br /> Wenn sie da 30% draus machen, oder 40% oben drauf,<br /> dann sind sie schon bei minus 30, minus 40 Prozent.<br /> Das heißt die Einkommen schrumpfen im gleichen Ausmaß wie 1929/30.

      24:51<br /> Und der Fehler ist nicht darin zu sehen,<br /> was die jetzt tun können oder nicht tun können,<br /> da habe ich keinen guten Rat.<br /> "damned if you do, damned if you dont."

      25:00<br /> Der Fehler liegt darin:<br /> Die Inkompetenz der Geldpolitik reicht jetzt 20 Jahre zurück.<br /> Von Tag eins an war der Euro so konstruiert,<br /> dass er die Verschwendung alimentiert,<br /> dass er die Staatsfinanzen in Südeuropa finanziert,<br /> und so war er auch gedacht.

      25:13<br /> Und man hat nicht ans Ende gedacht,<br /> als man das angefangen hat.<br /> Man hat gedacht, die Deutschen zahlen die Party,<br /> bis zum Sankt Nimmerleinstag.

      Aber hier gilt jetzt der Satz von Maggie Thatcher:<br /> Die EU ist am Ende, wenn ihr das Geld der Deutschen ausgeht.

      Analog zu dem Satz:<br /> Der Sozialismus ist am Ende, wenn ihm das Geld andere Leute ausgeht.

      Nämlich das ist das, was die EU ist, sie ist Staats-Sozialismus.<br /> Und jetzt ist der Weg zu Ende gegangen,<br /> und die Reserven sind verbraucht.

      — Markus Krall bei Mario Lochner, 2023-04-05

  7. Dec 2023