10 Matching Annotations
  1. Feb 2023
  2. Nov 2022
  3. Aug 2022
  4. Jun 2022
  5. May 2022
    1. In the world of digitally networked publics, online participation—if youknow how to do it—can translate into real power

      übersteigt völlig mein Forschungsprojekt - aber ein ANT Bericht über ein Beispiel - sagen wir Heather Lawver - wäre sicher interessant, weil die tatsächliche Verbindung so aufgezeigt werden könnte

  6. Mar 2022
    1. Engine-assisted search in itself is not a fragmenting, decontextualizing, shallowing force. Again, I reject the simple deterministic answer that the machine’s affordances inevitably control the way we use the mechanism. Shallow inquiry—the uninformed way in which many people use search engines to find answers—is the deeper problem, and one that can be rem-edied culturally. Just as the ancient arts of rhetoric taught citizens how to construct and weigh arguments, a mindful rhetoric of digital search would concentrate attention on the process of inquiry—the kinds of questions people turn into initial search queries, and the kinds of further questions that can deepen their search.
      1. Stalder: Algorithmizität - eine Eigenschaft der Kultur der Digitalität - Wir brauchen Algorithmen (z.B. Suchmaschinen), die die schieren Datenmengen vorsortieren.
      2. Latour/Callon: Handlungsprogramme. Algorithmen sind recht eindeutig Handlungsprogramme technischer Natur. Aber eben nur auf den ersten Blick sind sie ausschließlich das. Sie lassen sich genauer und für den hier interessanten Fokus als techno-soziale Handlungsprogramme beschreiben, die wenn sie auf einen wie Rheingold sagt uninformed way der Suchmaschinennutzung treffen eben dominante Handlungsprogramme werden. Hier trifft also Carrs Furcht teilweise zu. In terms of ANT kann und muss man jedoch sagen und fragen: Welche konkurrierenden Handlungsprogramme brauchen, wollen und können wir erdenken (wie die Rhetorik der Antike den Bürger lehrte, Argumente zu konstruieren und abzuwägen), die die techno-sozialen Handlungsprogramme der Algorithmen nicht die alleinigen oder die für Nutzer:innen der letzten blinden Programme sein lassen. Und jetzt der ANT hint für die Lösung dieses Problems auf erstmal abstrakt-theoretischer Ebene: Wir müssen uns auf die Übersetzungsprozesse konzentrieren, in denen eben jene oben genannten Handlungsprogramme unterschiedlicher Provenienz mal so mal so dominant sind. Wollen wir also lernen, wie ein achtsamer Umgang mit digitalen Medien gelingen kann, so sind unsere Augen, unsere Tastaturen, unsere Aufmerksamkeit auf die Expert:innen zu richten. Auf jene, die unterschiedliche Formen von gelingender Praxis in einer Kultur der Digitalität ständig wieder erschaffen.

      Bspw für eine Einleitung, in dem oben geschriebenen zeigt sich nämlich ein crucial point der Wahl von ANT, Stalder, Rheingold: Die ANT hilft mit ihrem offen gehaltenen Vokabular die von Rheingold im Kontext von Stalders Theorie beschriebenen (er selbst macht das nicht, ich lese das so) tatsächlichen Phänomene aus der Welt herauszugreifen und dem gezielten und breiten Reflexionsprozess zugänglich zu machen. Weitergehend kann in Anknüpfung daran qualitativ oder auch quantitativ geforscht werden. Die Stränge akademischer Diskussion, die sich an diesen Zugriff reihen stehen außerdem nicht im Widerstreit o.ä. zu jenen denkbaren Strängen des nicht- bzw. post-akademischen Diskurses, der (auch) ein Kennzeichen digitaler Kultur, nämlich von many-to-many Kommunikation ist.