kurze einblick in den digitalen und man dieses der sich als ein typisch mittelweg zwischen euphorie kann und apocalyptica versteht ich würde kritisch ein bisschen anmerken dass er vielleicht 00:20:39 die neueren entwicklung zu sehr reduziert also tendenziell reduktion ist ist und so was wie virtuelle realität die im agiert auf diesen medien die 00:20:51 nicht mehr nur im sinne von simulationen zu verstehen wie es vielleicht etwas nicht ernst genug nimmt aber prinzipiell ist natürlich immer sehr sinnvoll die menschliche würde bei allen technischen 00:21:03 entwicklung zu behaupten aber ich würde trotzdem sagen technische entwicklung und menschliche würde schließen sich nicht aus sondern kann sie aufeinander beziehen kann die technik sogar als eine erweiterung oder 00:21:15 als eine beförderung der menschlichen würde verstehen
Kritik an Nida-Rümelin: reduktionistische Tendenz - sehe ich auch so, ich vermute, dass es eine Überbetonung des Menschlichen als ursprünglich Menschliches ist, das zu dieser Tendenz führt und ich glaube, dass Latour hier wirklich helfen kann, indem er sagt: Technische Entwicklung funktioniert im Laufe der Menschheitsgeschichte spiralförmig (Technik X hilft bei Problem X, sorgt aber für Problem Y, dabei hilft die Technik Y, sorgt aber für Problem X1, dabei hilft Technik X1 usw usf. es sind die Übersetzungsprogramme der Techniken, die Inskriptionen und Präskriptionen an Entitäten vermitteln, die sie in Kontexte betten, in denen sie wiederum ihr nun verändertes Programm auf andere richten, wodurch sie Inskriptionen und Präskriptionen fordern, die wiederum den Prozess beeinflussen usw.) Wir lösen die prinzipiellen Probleme der Transhumanisten und die ihrer Fronten mit den Humanisten, indem wir zeigen: Der Mensch lebt immer schon mit anderen Menschen UND Dingen. Es ist immer ein Kollektiv. Ergänzend zu dem Kollektivgedanken von Latour finde ich den Gedanken von Jörg Noller, dass virtuelle Realität etwas Menschliches ist, hilfreich. Der Mensch lebt immer schon in Kollektiven UND in physischer SOWIE virtueller Realität - beides sind grundsätzliche menschliche Eigenschaften, die die Digitalität nicht neu entwirft, sondern in ihrer Rupturhaftigkeit nur mit Schlaglichtern versieht.
Ich glaube, dass ich einen ähnlichen Gedanken bereits als Notiz bei der Lektüre von Nida-Rümelins Text in Hauck-Thums und Nollers Was ist Digitalität notiert habe.