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  1. Jul 2022
    1. Philosophiedidaktik sel-ber begründet, denn diese erlaubt ein sehr brei-tes Spektrum verschiedenster Philosophieauf-fassungen. Woran liegt das? Johannes Rohbeckund Ekkehard Martens haben beide ein großesRepertoire philosophischer Methoden für dieUnterrichtspraxis erarbeitet – Rohbeck aus denphilosophischen Strömungen, Martens aus densokratischen Dialogen.
  2. Jun 2022
    1. Aufgrund ihrer fachspezifischen Problematik stellt sich in der Philo-sophie besonders dringlich die Frage, welche Didaktik ihr eigentlich angemessenist.

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    1. Sendungen mit explizitem Gegenwartsbezug auszustrahlen, um so dieAktualität der Philosophie zu demonstrieren

      zum Glück ist das recht einfach, da eine große Zahl philosophischer Themen ständig aktuell oder wiederkehrend aktuell sind - z.B. Pflichtüberlegungen im Rahmen der Coronamaßnahmen und Kant

    2. die Philosophielässt sich selbst als eine Form von Virtualität verstehen, insofern sie durch ihreimmanente Reflexivität das Bestehende auf alternative Möglichkeiten der Reali-sierung hin befragt, nie ruht, sondern ständig in Bewegung ist – einer Bewegungdes Diskurses

      Philosophie als Virtualität - interessante Überlegung auch dafür, dass ich eben die Perspektive der Didaktik auf PLN einnehmen will - warum? --> weil PLN etwas mit virtueller Realität zu tun haben und Philo auch - d.h. Philodidaktik auch (?)

    1. solange wir nicht bestimmt haben die virtuelle realität zu verstehen ist können wir nicht von ethischen problemstellungen 00:35:23 reden weil uns die ganze basis fehlt die beurteilungs basis bedienen also über auf die ewige digitalität und hier auf das internet hat sich schon oft gesprächen gekommen bin das internet als 00:35:35 einen handlungsraum und nicht nur als ein mädchen wir werden uns überlegen wie wir im internet handeln wie wir nicht nur in von internet informationen und beschaffen

      Das gilt auch für Überlegungen der Didaktik und der Pädagogik.

    1. wissen wollen oder auch spuren sind im internet aufs engste verschreckt

      Erinnert mich an Lisa Rosas Forderung, dass die Analphabeten von morgen nicht die sind, die nicht lesen können, sondern die, die nicht lernen lernen gelernt haben. Laut Rosa ist das Ziel des Bildungsbereichs eben, dass alle Intellektuelle werden. Das deckt sich mit Nollers Parallele zwischen der ursprünglichen Bedeutung des Begriffs Philosophie und der subjektiven Aktivität für das Wissen, bzw. dass es kein Wissen ohne subjektive Aktivität gibt. Wir müssen alle ein wenig Philosoph:innen werden, um im Internet zurecht zufinden. Lässt mich wiederum an Ekkehardt Martens und seine Kulturtechnikthese denken. Philosophieren (hier zwei elementare Aspekte davon - Fragen und Wissen suchen) ist eine Kulturtechnik, die jeder bis zu einem gewissen Grad lernen kann und auch sollte.

    1. wir sind da immer enthalten in diesen datenmengen wenn auch nicht mehr individuell bar oder so aber wird jeder von uns trägt zu diesen datenmengen zu bei

      Ist ja wie ein algorithmisches Destillieren - und Destillieren oder begriffliches Klären (wie Kläranlage) kann ja auch als eine Anforderung an Philosophie und Philosophiedidaktik verstanden werden (via alderotti Teubler-Nisters) Nie mit dem Ziel der ununterscheidbaren totalen Transparenz (Zimmerli in Was ist Digitalität? von Noller und Hauck-Thum)

  3. May 2022
    1. Engaged pedagogy is a teaching strategy that aims to restorestudents’ will to think, and their will to be fully self-actualized.

      Problemorientierung und Erkenntnisinteresse Jede Unterrichtsstunde sollte in diesem Sinne gedacht sein - was bringt den Schüler*innen die Auseinandersetzung, ohne dass sie für sie relevant ist, d.h. von ihnen als für sie relevant empfunden wird - also die wichtige Frage: Wie erreichen wir Erkenntnisinteresse im PU?

    1. Teilweise spiegeln einige der Charaktere die divergenten Meinungsbilder vonJonas und Latour wider.

      Wenn wir an Josts Text denken, auf welcher Filmebene sind wir hier? Wenn wir später an Unterricht denken, welche didaktische Ebene nach Martens ist das hier?

    1. Welt

      Ganz einfach - Wenn die Welt digital ist, insofern sie es auch ist, aber immer auch ist, dann muss Bildung Digitalität bedenken, bzw. Digitalität vor dem Hintergrund des Bildungsbegriffs reflektiert werden und für Philodidakt auch vor dem der philosoph Bildung

    2. Philosophieren ist eine epistemische A-priori-Praxis höherer Ordnungmaximaler Rationalität zur Untersuchung zeitunabhängiger Sach-fragen.

      Arbeitsdefinition Philosophieren

    3. Philosophiefach-didaktik geht aber nicht im Philosophieren auf und ist deswegen auchnicht notwendig ein Philosophieren, wie Martens und Rehfus behaupten.Unter den gezeigten Interpretationen der Prämissen und Konklusion fürdie martensche Konstituierungsthese ist diese als unbegründet zurück-zuweisen. Philosophieren ist also nicht über Didaktik charakterisierbar.

      Zurückweisung von Martens' Konstituierungsthese

    4. Daraus folgt ein Zusammenhang zwischenPhilosophie und Philosophiefachdidaktik derart, dass die Methoden derPhilosophie auch Unterrichtsmethoden sind1 und dass die Themen desphilosophisch-wissenschaftlichen Diskurses auch Gegenstand des Unter-richts sein können.

      Besonderheit Philodidaktik

    5. Unter philosophischerBildung verstehe ich die Spezifizierung von Bildung hinsichtlich Philoso-phie. Ferner wird dafür argumentiert, dass Bildung eine Anpassung undWiderstandsdimension besitzt. Entsprechend hat philosophische Bildungeine philosophische Anpassung- und eine philosophische Widerstandsdi-mension
  4. Apr 2022
    1. Parabel

      Durchaus für den Einsatz im Unterricht denkbar

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    1. Wenn Philosophielehrerinnen und -lehrer in (Spiel-)Filmen philosophische Fra -gen oder Probleme ausmachen, dann liegt es daran, dass sie mit ihrem philosophi-schen Blick Sequenzen, Szenen, Gespräche, Beispiele etc. aufspüren, an denen einephilosophische Idee oder Position exemplifiziert oder eine philosophische Fragebzw. ein philosophisches Problem aufgeworfen werden kann

      Was macht diesen Blick aus? Was ist Bedingung für diesen Blick? Wie geht das, philosophisch auf einen Film zu Blicken? Welche Eigenschaften muss eine Lehrkraft mitbringen, um erfolgreich sein zu können, bei diesem Unterfangen? - Diskussionsanlass für das Seminar

    2. Damit wird man nach Liebsch aber dem Film als Kunst-werk nicht mehr gerecht, weil weder die in ihm enthaltenen ästhetischen Mittelberücksichtigt werden noch eine Reflexion über den Film als Film stattfinde

      Ob das stimmt hängt stark von der Art der Analyse des Films ab wie sie z.B. Litch mit den Schüler*innen durchführt, um dem Film seine Antwort auf eine der philosophischen Grundfragen zu entlocken.

    1. Aufgabe des schulischen Unterrichts ist, das natürliche Philosophieren der Kinder und Jugendlichen mit Hilfe der akademischen Philosophie zu einem fruchtbaren Prozess des elementaren Philosophierens zu verbessern.

      Genau hier setzt Wulff Rehfus mit seiner Kritik an, dass der kommunikative Ansatz von Martens nicht genug wissensorientiert ist und somit im Wege des persönlichen Bildungsprozesses steht. Weiter lesen hier.

    1. virtuelle realitäten folgen keiner sukzessive zeitlose diesen ausblick auf die nächste sitzung also eins nach dem anderen soll ihre gegenstände sind ubiquitär präsenz

      Folgt aus dieser Ubipräsenz eine zunehmende Möglichkeit der Orientierungslosigkeit? Falls ja, und mir scheint das so, sorgt dieser Umstand für eine Verschärfung von Orientierungsbedarf - und da wie Tiedemann und Nida-Rümelin der Philosophie und dem Philosophieunterricht eine gesonderte Rolle in der Orientierung(shilfe) von Schüler*innen zusprechen, der Philosophiedidaktik letztlich auch eine gesonderte Rolle hinsichtlich der Digitalität zukommt, gilt es einerseits, die Philosophie der Digitalität auch didaktisch zu verhandeln und andererseits die Philosophiedidaktik auch digital zu verhandeln. Die Frage ist, wie Axel Krommer richtig sagt, Was macht die Digitalität mit X? so auch, z.B. mit Mündigkeit

      Abgesehen davon, bietet die Philosophie der Digitalität und der Anschluss der Didaktik an sie eine durch und durch positive Möglichkeit, die Relevanz und den Beruf des Philosophen/der Philosophin in Aktion zu sehen.

      Ich muss mal (vllt bei Krommer?) nachsehen, welche Relevanz man letztlich der Didaktik überhaupt zuschreiben kann. An und für sich. Aber auch und besonders in einer Umgebung, die durch eine besondere Dynamik und durch eine Anforderung des Lernens, ja ständigen Suchens und Fragens (Achtsamkeit, beginner mindset!) gekennzeichnet ist.

    2. didaktik

      Philosophiedidaktik als (besonderer) Teil einer Digitalitätsdidaktik, die letztlich nichts anderes ist, als die Didaktik, die der Realität gerecht werden will

    1. Am Anfang eines Forschungsprozesses steht immer ein Erkenntnisinteresse: For-schende wollen etwas über die Welt erfahren.

      Hier fällt ein Aspekt wissenschaftlicher Arbeit mit der Gestaltung von Philosophieunterricht zusammen. Am Anfang steht immer das Erkenntnisinteresse

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  5. Mar 2022
    1. Diese Bildungsziele können und müssen als Leitideen der schulischen Pä-dagogik gelten.

      Philosophie/Ethik ist nicht allein - doch kommt ihr eine Sonderrolle zu?

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    1. phänomen der digitalität verhält sich reflexiv zum phänomen der digitalisierung was bedeutet dass die digitalisierung ist domäne der informatik und informationswissenschaft die digitalität ist domäne der kultur 00:21:08 und geisteswissenschaft und deswegen auch der philosophie

      Digitalität verhält sich reflexiv zu Digitalisierung und ist somit Domäne der Kultur- und Geisteswissenschaften, mithin der Philosophie - ich ergänze: und der Philosophiedidaktik!

    2. ich glaube aber dass wir da noch eine andere perspektive können 00:20:28 nämlich auf die lebensweltliche realität der digitalisierung jenseits haltlose technik und instrument an tät damit meine ich unseren alltag der immer mehr durch digitale strukturen geprägt wird

      Hier schneidet die Philosophie der Digitalität ganz offensichtlich die (Philosophie-)Didaktik, bei der es u.a. auch immer um einen Lebensweltbezug der Schüler*innen geht - Unterricht und Lernen sollte letzteren etwas bringen - für sie relevantes Ereignis sein

      *Technik und Instrumentalität