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  1. Nov 2024
    1. 2023 wurde mit 55,5 Milliarden Fass Öläquivalent so viel Öl und Gas gefördert wie nie zuvor. 578 Unternehmen arbeiten daran, durch zusätzliche Förderstätten weitere 240 Milliarden Fass zu produzieren, obwohl zur Einhaltung des 1,5 Grad-Ziels keine Förderkapazitäten mehr aufgebaut werden dürfen. Zu den Unternehmen mit den größten Expansionsplänen gehört die an der OMV beteiligte Adnoc. Die Zahlen sind - neben vielen weiteren z.B. zur LNG-Expansion - in der aktualisierten Global Oil & Gas Exit List (Gogel) der NGO Urgewald enthalten https://www.derstandard.at/story/3000000244513/weltweite-oel-und-gasfoerderung-erreichte-2023-ein-allzeithoch

  2. May 2024
    1. Eine neue, grundlegende Studie zu Klima-Reparationen ergibt, dass die größten Fosssilkonzerne jählich mindestens 209 Milliarden Dollar als Reparationen an von ihnen besonders geschädigte Communities zahlen müssen. Dabei sind Schäden wie der Verlust von Menschenleben und Zerstörung der Biodiversität nicht einberechnet. https://www.theguardian.com/environment/2023/may/19/fossil-fuel-firms-owe-climate-reparations-of-209bn-a-year-says-study

      Studie: Time to pay the piper: Fossil fuel companies’ reparations for climate damages https://www.cell.com/one-earth/fulltext/S2590-3322(23)00198-7

    1. Der staatliche saudische Ölkonzern Aramco verzichtet darauf, seine tägliche Ölproduktions-Kapazität bis 2027 von 12 auf 13 Millionen Barrel zu steigern. Als ein Grund dafür wird die gesteigerte Öl-Produktion der USA vermutet. Die Investitionen werden wohl in andere Bereiche, darunter Erdgas und Wasserstoff fließen. Aramco wird aber weiterhin investieren, um sinkende Kapazitäten der schon erschlossenen Ölfelder auszugleichen. https://www.nytimes.com/2024/01/30/business/saudi-aramco-oil-production.html

    1. Reclaim Finance zufolge ist 2022/23 die Finanzierung von 437 Öl- und Gasprojekte genehmigt worden. Beteiligt sind 200 Unternehmen in 58 Ländern. Die Projekte widersprechen der Roadmap der IEA zur Klimaneutralität von 2021, in der keine neuen fossilen Projekte vorgesehen sind. Eine Schlüsselrolle haben staatliche Firmen in Öl und Gas produzierenden Staaten. Bei der Zahl der Projekte liegen Russland und Norwegen vorne. Europäische Ölgesellschaften haben eine Reduzierung ihrer (unzureichenden) Dekarbonisierungsziele angekündigt. https://www.liberation.fr/environnement/437-nouveaux-projets-petroliers-et-gaziers-quels-sont-les-pays-moteurs-des-energies-fossiles-en-2023-20231130_QRXDTQKM7NBIZGXWUNFQ7QRSWM/

    1. Neue Daten der "Global Oil and Gas Exit List" zeigen, dass die Adnoc, die Öl- und Gasgesellschaft der Vereinigten Arabischen Emirate, die weitreichendsten Expansionspläne aller Ölfirmen hat. Die rolle des Adnoc-Chefs Sultan Al Jaber als Präsident der #COP28 sei "lächerlich". Seit 2021 sind weltweit 140 Milliarden Dollar in die Exploration neuer Öl- und Gasfelder geflossen. 96% der 700 im Explorationsgeschäft tätigen Firmen explorieren weiter, 1000 Firmen arbeiten an neuen Pipelines, LNG Terminals und anderer Infrastruktur zur Distribution von Öl und Gas. https://www.theguardian.com/environment/2023/nov/15/cop28-host-uae-oil-plans-data

  3. Apr 2024
    1. Bei der CERAWeek energy conference in Houston hat Aramco-Chef Amin Nasser unter Applaus dazu aufgerufen, die „Phantasie des Ausstiegs aus Öl und Gas“ aufzugeben. Die Energeiwende versage offensichtlich an den meisten Fronten. Das editoral board der Financial Times hält ihm die Temeperatur-Anomalien von 2023 entgegegen und verweist auf die Vermutung des NASA-Klimwissenschaftlers Gavin Schmidt, dass die Temeperaturentwicklungen seit 2023 auf eine nie dagewesenen Wissenslücke verweise und möglicherweise eine noch schnellere Erwärmung als bisher angenommen drohe. https://www.ft.com/content/6f858196-0a9c-4f0f-9720-a0a81849a998?accessToken=zwAAAY5x7Qlrkc9vhYGWCpxPD9OXIKCoGEmpmA.MEYCIQD3Tlyt5FrtHJnm7VkPQE0XYlj70r33jdeNBKWwre8I6AIhAP4kgVxDwXt_B_DxPSCCh_SLm696XOrWhri3AqJc8ZQG&segmentId=e95a9ae7-622c-6235-5f87-51e412b47e97&shareType=enterprise

  4. Mar 2024
  5. May 2023
    1. Die australische Regierung fördert aktiv die Vernetzung der Wirtschaft mit dem größten mineralölkonzern der Welt der saudischen Aramco - die auch von allen Firmen der Welt den höchsten emissionsausstoß verursacht. Aramco hat im März einen Gewinn von 161 Milliarden Dollar bekannt gegeben, den größten Gewinn in der gesamten Geschichte der Mineralölindustrie. der Guardian berichtet über Proteste gegen dazu geplantes regierungsevent.

  6. Mar 2023