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  1. Jul 2023
    1. https://www.youtube.com/watch?v=b1_RKu-ESCY

      Lots of controversy over this music video this past week or so.

      In addition to some of the double entendre meanings of "we take care of our own", I'm most appalled about the tacit support of the mythology that small towns are "good" and large cities are "bad" (or otherwise scary, crime-ridden, or dangerous).

      What are the crime statistics per capita about the safety of small versus large?

      Availability bias of violence and crime in the big cities are overly sampled by most media (newspapers, radio, and television). This video plays heavily into this bias.

      There's also an opposing availability bias going on with respect to the positive aspects of small communities "taking care of their own" when in general, from an institutional perspective small towns are patently not taking care of each other or when they do its very selective and/or in-crowd based rather than across the board.

      Note also that all the news clips and chyrons are from Fox News in this piece.

      Alternately where are the musicians singing about and focusing on the positive aspects of cities and their cultures.

    1. China hat sich nicht auf die Forderung des amerikanischen Sonderbeauftragten John Kerry eingelassen, gemeinsam verschärfte Ziele für die Dekarbonisierung zu fixieren. Stattdessen hat Xi Jinping noch einmal betont, dass China seinen eigenen Weg zur CO<sub>2</sub> Neutralität definieren werde. Es ist Kerry weder gelungen, die chinesische Führung davon abzubringen weitere Kohlekraftwerke in Dienst zu nehmen noch, sie von einer schnelleren Reduktion der Methanemissionen zu überzeugen https://www.nytimes.com/2023/07/19/world/asia/xi-china-climate-kerry.html

    1. In Jordanien leidet die Landwirtschaft im Jordan-Tal unter Wassermangel, der durch die Ableitung von Wasser und durch die Veränderungen des Klimas immer größer wird. Der Fluss Jordan führt nur noch 10% seiner ursprünglichen Menge. Reportage der taz zu den Folgen der Klimakrise in Jordanien und zu unterschiedlichen, oft experimentellen und wissenschaftlich begleiteten Versuchen der Klimaanpassung. https://taz.de/Duerre-in-Jordanien/!5944640/

    1. Das Natonale Klima-Anpassungsprogramm, das die britische Regierung in der vergangenen Woche vorgelegt hat, ist nicht nur unzureichend, sondern es ignoriert die Folgen der globalen Erhitzung. Themen wie Kühlung der Innenstädte, Umbau von Gebäuden oder Waldaufbau zum Gewässerschutz werden nicht angegangen. Bill McGuire, emeritierter Professor für Klimafolgen in London, kritisiert die Ignoranz der britischen Regierung im Guardian. https://www.theguardian.com/commentisfree/2023/jul/20/government-plan-britain-extreme-heat-society-economy

    1. Die Rekord Waldbrände in Kanada wo schon einen Monat vor dem Ende der brandsaison eine Fläche von der Größe des US-Bundesstaats Kentucky abgebrannt ist entsprechend den Erkenntnissen der klimawissenschaft über den Zusammenhang von Waldbränden und globaler Erhitzung auch wenn noch keine attributionsstudien vorliegen. Ausführlicher Bericht denn New York Times mit infografiken. Kanada hat sich doppelt so schnell erwärmt wieder weltdurchschnitt, unter anderem durch den Verlust an Schnee und Meeeis.https://www.nytimes.com/interactive/2023/07/18/climate/canada-record-wildfires.html

    1. Die EU hat eine Liste von 34 Rohstoffen formuliert, die von kritischer Bedeutung für die Industrie sind, vor allem für die Energiewende. Ab 2030 soll keiner dieser Rohstoffe zu mehr als 65% aus demselben Land stammen. Einige dieser Rohstoffe stammen im Augenblick zu einem wesentlich höheren Teil aus China. Grund für die Verlagerung sind die niedrigen Kosten für die Förderung bzw die Verarbeitung https://www.derstandard.at/story/3000000179305/warum-kritische-rohstoffe-trotz-europaeischen-potenzials-anderswo-abgebaut-werden

    1. Das deutsche Bundeskabinett hat den Entwurf eines Gesetzes zur Klimaanpassung beschlossen. Das Gesetz verpflichtet Länder und Kommunen, Anpassungsstrategien zu entwickeln. Der Bund selbst muss bis 2024 eine Vorsorgestrategie mit konkreten nachprüfbaren Kennzahlen vorlegen. Die Kosten für die Anpassung bei Bund und Ländern werden bis 2030 auf 55 Milliarden Euro geschätzt. Die Verteilung der Kosten ist noch unklar. Entsiegelungsvorschriften fehlen.

      https://taz.de/Gesetz-fuer-Anpassung-an-den-Klimawandel/!5943821/

    1. Der 15. Juli wurde in der EU zum ersten Mal als Tag des Gedenkens an die Opfer der Klimakrise begangen. EU Vizepräsident Franz Timmermanns begründet in einem Gastkommentar, warum Klimapolitik energischer betrieben werden muss als bisher. Es wird deutlich dass die Finanzierung von weitergehenden Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen ein entscheidendes Konfliktthema auf EU-Ebene sein wird. Ab dem kommenden Frühjahr wird sich die EU an einer regelmäßigen Bewertung der Klimarisiken orientieren . https://www.derstandard.at/story/3000000178734/jetzt-handeln-um-das-klimachaos-zu-begrenzen

    1. Reportage der taz zu den Hitzewellen in China im Juni und Juli. China ist von der globalen Erhitzung besonders betroffen. Eine Studie ergibt, dass sich die Temperatur seit 1900 alle zehn Jahre um 0,16° erhöht hat. Zu den wirtschaftlichen Folgen gehören Ernte Einbrüche und strommangel wegen der Überlastung der Netze in den Hitzeperioden.

      https://taz.de/Andauernde-Hitze-in-China/!5947385/

      Studie der Staatlichen Wetterbehörde zu dem Klimaveränderungen in China:

    1. Im Verhältnis zur Bevölkerungszahl starben im letzten Jahr in Italien die meisten Menschen an den Folgen der Hitze. Aus den in Nature Medicine publizierten Zahlen zu den Hitzetoten in Europa.geht hervor, dass 2022 auf eine Million Einwohner 295Todesfääe durch Hitze kamen. In Italien war es 2022 im Durchschnitt 2,28° wärmer als im historischen Mittel.

      https://www.repubblica.it/green-and-blue/2023/07/10/news/italia_morti_caldo-407264998/

    1. Der Kommentar des Guadian gibt einen Überblick über die Ergebnisse des Green Deal in Europa sowie über die wachsende Opposition dagegen. Angesichts der ökonomischen Vorteile der Energiewende drohen vor allem anderen Komponenten des Green Deal an dieser Opposition zu scheitern, etwa die Renaturierung.

      https://www.theguardian.com/commentisfree/2023/jul/12/progress-climate-european-greenlash-populist-right

    1. Das Umweltbundesamt hat festgestellt, dass Österreich seine Klimaziele bis 2030 um 13% vor fehlen wird, wenn die bis einschließlich 2021 geschlossenen Gesetze umgesetzt werden. Auch wenn die Gesetze umgesetzt werden die 20 22 noch beschlossen oder vorbereitet wurden, werden die Emissionen 2030 über 35 Millionen Tonnen CO2 äquivalente betragen. Die Zahlen sind Bestandteile des aktualisierten nationalen Energie und klimaplans, den Österreich der EU-Kommission vorlegen muss. https://www.derstandard.at/story/3000000177366/neue-zahlen-oesterreichs-klimapolitik-fehlen-noch-13-prozent

    1. In Baden-Württemberg gibt es bereits eine kommunale Wärmeplanung für Gemeinden über 20.000 Einwohnern. Eine solche Planung wird jetzt bundesweit im neuen Gebäudeenergiegesetz gesetzlich gefordert. In Baden-Württemberg können die Gemeinden sehr flexibel auf die lokalen Bedingungen eingehen, z.B. bei der Nutzung der Abwärme von Betrieben. https://taz.de/Kommunale-Waermeplanung/!5938587/

    1. Die taz fasst Grundinformationen zum deutschen Gebäudeenergiegesetz zusammen, das auch einer Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts erst nach der Sommerpause im Bundestag verabschiedet werden kann. Die FDP hat so viele ausnahmeregeln durchgesetzt, dass ich die Pariser Klimaziele mit diesem heizungsgesetz voraussichtlich nicht werden halten lassen. Der FDP Politiker Frank schaeffler arbeitet weiterhin gegen das Gesetz.

      https://taz.de/Heizungsstreit-geht-weiter/!5943079/

    1. Der endgültige Entwurf des Gebäude-Energiegesetzes zeigt, dass die Grünen für sie zentrale Positionen aufgegeben haben, etwa die Verpflichtung zu einer Beratung durch unabhängige Fachleute. Das Gesetz wird nach Ansicht von NGOs nicht ausreichen, um die für Deutschland verbindlichen Klimaziele zu erreichen. Umweltverbände wurden zur Sachverständigen-Anhörung am 3.7. nicht eingeladen..

      https://table.media/berlin/analyse/heizungsgesetz-mehr-gas-und-oel-weniger-mieterschutz/

    1. In ihrer Serie über Klimasabotage beschäftigt sich die taz gründlich mit der CDU und Untergruppierungen wie dem Wirtschaftsrat und der Mittelstands-Vereinigung. Der Artikel fasts wichtige Informationen über das Lobbyisten-Netzwerk zusammen, das für die Blockade von Klimaschutzmaßnahmen unter Angela Merkel verantwortlich war und heute versucht, die Energiewende zu hintertreiben. https://taz.de/Die-Klimasabotage-der-Union/!5937181/

    1. Die fossile Lobby versucht in Deutschland, Wasserstoff-fähige Gasheizungen als klimaschonend anerkennen zu lassen. Sie wurden in das Gebäudeenergiegesetz (Heizungsgesetz) aufgenommen. Umweltorganisationen und Gewerkschaftler:innen mobilisieren gegen diese Greenwashing-Maßnahme. https://taz.de/Geplanter-Heizungsaustausch/!5935087/

      Offener Brief gegen die Aufnahme von sogenannente Wassertoff-fähigen Gasheizungen in das deutsche Heizungsgesetz: https://www.nabu.de/imperia/md/content/nabude/energie/230515-nabu-verbaendeappell-h2-ready.pdf

    1. Eine vom bundesumweltamt in Auftrag gegebene Studie ergibt, dass nur eine wesentlich schnellere dekarbonisierung des gebäudesektors, als sie das zusätzlich noch verwässerte heizungsgesetz vorsieht, das Erreichen der deutschen Klimaziele bis 2030 sicherstellt. Außer der Umrüstung der Heizung ist auch ein Verzicht auf konventionellen n Beton notwendig. https://view.angebote.spiegel.de/?qs=08c03daf30ebc9f7b7695c3189365e936083c80faf5f6d352fed9b4fbd1b3332f4ad7cbfa495b3d420eb8b39b899ac4ce134ca891070033d4d19a628d5b51d28d866c70cec12bab5629e51c2c3ce4f48

    1. 1500 Lobbyisten arbeiten in den USA sowohl für die Fossilindustrie wie für Umwelt- und Naturschutzorganisationen, öffentliche Einrichtungen und Hightech-Unternehmen. Eine neue Datenbank legt offen, welche Lobbying-Unternehmen in dieser Form verdeckt für ihre Auftraggeber agieren. Ausführlicher Guardian-Artikel mit Hintergrund-Informationen über fossiles Lobbying. https://www.theguardian.com/us-news/2023/jul/05/double-agent-fossil-fuel-lobbyists

      F Minus-Datenbank: https://fminus.org/#database

    1. Waldbrände haben in Kanada 8 Millionen Hektar vernichtet. Die Folgen für die kanadische Wirtschaft (u.a. für die Holz-, Bau- und Tourismusbranche) lassen sich noch nicht genau berechnen; Fachleute rechnen mit 0,3-0,6% weniger Wirtschaftswachstum. Älteren Modellierungen zufolge wird die globale Erhitzung in Kanada bis 2050 500.000 Arbeitsplätze vernichten. https://www.nytimes.com/2023/07/03/business/economy/canada-wildfires-economy.html

  2. Jun 2023
    1. Das von der britischen Regierung selbst eingesetzte Climate Change Committee hat die Klimapolitik Großbritanniens als völlig unzureichend kritisiert. Das Land habe seine führende Position bei der Dekarbonisierung verloren und handele in einigen Bereichen (z.B. Verkehr, Heizungen, Dekarbonisierung der Industrie, Propagierung einer emissionsarmen Lebensweise) in einer völlig inakzeptablen Weise.

      https://www.theguardian.com/technology/2023/jun/28/uk-has-made-no-progress-on-climate-plan-say-governments-own-advisers

      Bericht des Climate Change Committees: https://www.theccc.org.uk/publication/2023-progress-report-to-parliament/

    1. Die EU-Staaten erhalten weiterhin verflüssigtes Erdgas aus Russland und finanzieren damit den Krieg gegen die Ukrains. 16% des im ersten Quartal 2023 importierten LNG und 7% des insgesamt importierten Erdgas stammen aus Russland. Eine Bruegel-Analyse ergibt, dass ein Verzicht auf die russischen Lieferungen möglich wäre, wobei dann aber – wenn der Erdgasverbrauch gleich bleibt – LNG aus anderen Quellen gekauft werden müsste. https://www.repubblica.it/economia/2023/06/28/news/gas_liquefatto_russo_europa-405944960/?ref=RHVS-BG-I330891680-P3-S8-T1

      Bruegel-Analyse: https://www.bruegel.org/policy-brief/eu-can-manage-without-russian-liquified-natural-gas

    1. Die FDP vertritt bekannte Positionen der Gegner wirksamen Klimaschutzes. Sie sind inspieriert von libertärer Propaganda, wie sie die Koch-Brüder und andere in den USA sehr wirkungsvoll betrieben haben. Besonders der FDP-Politiker Frank Schäffler, der mitentscheidend für die Blockade des deutschen Heizungsgesetzes war, gehört zu einem Netzwerk, das mit den US-Netzwerken zur Verhinderung von Klimaschutz kooperiert und ähnliche Finanziers hat. Christian Stöcker stellt die Hintergründe in diesem Spiegelartikel dar.

      https://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/klimaschutz-die-heimlichen-herrscher-der-fpd-kolumne-a-d0defee9-85ea-4cdb-adac-93e49e3539de

    1. Die deutsche Bundesregierung hat das abgeschwächte Klimaschutzgesetz beschlossen, über das nun der Bundestag befinden muss. In dem Gesetz geht man vor allem auf Druck der FDP von den verpflichtenden Zielen für einzelne Sektoren, etwa den Verkehr, ab. Die Sektorziele waren bei Verkehr und Wohnen bisher nie erreicht worden. Außer bei der Verantwortung der einzelnen Ministerien für Emissionsreduktionen gibt es auch laxere Regeln beim Monitoring und den vorgeschriebenen Reaktionen auf Unterschreitung von festgesetzten Zielen. https://taz.de/Beschluss-des-Kabinetts/!5939063/

    1. Der Sekretär des italienischen Gewerkschaftsbunds UIL Pierpaolo Bombardieri, verlangt eine Finanztransaktionssteuer auf der Ebene der OECD, um den Übergang zu einer nachfossilen Wirtschaft zu finanzieren. Er beruft sich dabei auf ein Gutachten des europäischen Parlaments. Schon eine Besteuerung mit 0,1% würde für die EU in 10 Jahren 600 Milliarden Euro erbringen. https://www.repubblica.it/economia/2023/06/20/news/bombardieri_una_tassa_sulla_finanza_per_la_green_economy-405213263/?ref=RHVS-BG-I330891680-P3-S1-T1

    1. In Frankreich soll die Bewegung Soulèvements de la Terre wegen angeblichem Ökoterrorismus aufgelöst werden. Noël Mamère, ein früherer Präsidentschaftskandidat der französischen Grünen, stellt diese Entscheidung in den Kontext der Macht der Agroindustrie, die im Moment den Bau großer Wasserspeicher vorantreibt, um der zunehmenden Trockenheit zu begegnen, und damit weiter öffentliche Güter privatisiert. https://www.liberation.fr/politique/dissolution-des-soulevements-de-la-terre-pour-noel-mamere-une-declaration-de-guerre-contre-tous-les-ecologistes-20230620_6HSHVQHTPJHDBPNIGB5ZPJYLPE/

    1. Bewohner der indonesischen Insel Pari haben gegen den Schweizer zementkonzern Holz im eineklage eingebracht. Sie verlangen Schadenersatz wegen der Zerstörung ihrer Lebensgrundlagen auf einer von der Erhöhung des Meeresspiegels besonders betroffenen Insel. Der global führende Zementhersteller Holcim ist für 0,42% der CO2-Emissionen verantwortlich. Seine Emissionen steigen weiter. https://taz.de/Klimaklage-aus-Indonesien/!5939205/

    1. Vor einem EU-Gipfel konnten sich die Energieminister der EU nicht darauf einigen, wie mit einem Antrag Polens umgegangen werden soll, weiterhin Subventionen für Kohlekraftwerke zu zahlen. Zur Überraschung vieler Mitgliedsländer hatte Schweden, das die Ratspräsidentschaft innerhat, diesen Antrag unterstützt. Manche EU-Staaten lehnen den Vorschlag strikt ab, andere zeigen sich kompromissbereit. Polen erzeugt 70% seines Stroms mit Kohle.

      https://www.theguardian.com/world/2023/jun/19/eu-split-over-subsidies-for-coal-plants-as-poland-seeks-extension

    1. China führt weltweit bei allen Produkten für die Erzeugung erneuerbarer Energien. Die Repubblica wertet Berichte u.a. der IEA, der Geschäftbank Schroders und von Bloomberg Nef aus. Die industriepolitischen Investitionen Chinas hätten allein 2029 mit 240 Milliarden Dollar das Sechsfache der USA betragen. China hat inzwischen auch bei vielen Rohstoffen für erneuerbare Energien eine Vormachtstelltung. https://www.repubblica.it/economia/2023/06/17/news/rinnovabili_cina_leader_eolico_solare_batterie-404737607/

      IEA-Report: https://www.iea.org/reports/world-energy-investment-2023

      Schroders-Bericht: https://www.schroders.com/en-hk/hk/institutional/insights/how-mainland-china-dominates-in-production-of-clean-energy-equipment/

    1. Die französische Regierung legt einen Plan für Energieeinsparungen im Sommer vor, wobei sie sich vor allem auf freiwillige Maßnahmen der Unternehmen verlässt. Dazu gehört der Appell, dass die Angestellten nicht schneller als 110 Stundenkilometer fahren und an einem Tag in der Woche nur Tele gearbeitet wird. Ein ähnlicher Plan hatte den Gas- und Stromverbrauch im Winter um ca 12% gesenkt.https://www.liberation.fr/environnement/baisser-la-clim-rouler-moins-vite-teletravailler-le-plan-de-sobriete-energetique-se-met-a-lheure-dete-20230620_VCYQUBX7UFEB5O77AXVI4DLTW4/

    1. Reportage über Produktion und Nutzung von grünem Wasserstoff in Spanien. Eines der Probleme – abgesehen von den hohen Produktionskosten – ist der Wassermangel im Landesinneren. Das ohnehin knappe Wasser wird im Moment für die Landwirtschaft gebraucht, so dass es fraglich ist, wann Spanien grünen Wasserstoff in andere europäische Länder exportieren kann.

      https://www.tagesschau.de/ausland/europa/wasserstoff-spanien-100.html

    1. Eine von der Firma e.venture (im Standard als "Beratungsfirma E-Venture" bezeichnet; Kunden u.a. e.on und Vattenfall) selbstständig durchgeführte Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Österreich auf absehbare Zeit nicht genug erneuerbaren Strom aus eigenen Quellen herstellen kann. Unter anderem seien dafür die langen Genehmigungsverfahren verantwortlich. Die Studie befürwortet den Bau neuer Gaskraftwerke. https://www.derstandard.at/story/3000000174397/strompreis-bleibt-laut-studie-wohl-auf-jahre-hinaus-hoch

    1. Die deutsche Bundesregierung hat den Entwurf des Gebäudeenegiegesetzes deutlich entschärft, um ihn vor der Sommerpause in den Bundestag zu bringen. Vorangegangen war Widerstand der FDP mit rechtspopulistischen Argumenten und eine Kampagne der springerpresse. Ob neue Heizungen größtenteils CO2 frei betrieben werden müssen, wird jetzt vor allem davon abhängig gemacht, ob eine kommunale Wärmeplanung vorliegt. https://taz.de/Umstrittene-Waermewende/!5937625/

    1. Die britische Labour Party hat Pläne zurückgestellt, einen 28,5 Milliarden Pfund für grünen Wohlstand aufzulegen und damit das Energiesystem umzustellen. As Begründung wird auf die kritische Situation der britischen Staatsfinanzen verwiesen. Leber verpflichtet sich aber weiterhin für den Fall einer Regierungsübernahme, sofort auf neue Öl und gaslizenzen in der Nordsee zu verzichten. https://www.theguardian.com/politics/2023/jun/09/labour-government-would-have-to-delay-28bn-green-fund-rachel-reeves-says

    1. Im ersten Jahr nach der Invasion der Ukraine im Februar 2022 hat Großbritannien für 19,3 Milliarden Pfund Öl und Gas aus anderen autoritären Petrostaaten als Russland bezogen. Eine Analyse von Desmog ergibt, dass Großbritannien in diesem Jahr für 125,7 Milliarden Pfund fossile Brennstoffe importiert und damit zum ersten Mal die 100-Milliarden-Grenze überschritten hat, obwohl eine Reduktion des Verbrauchs von Öl und Gas dringend nötig ist. Trotz des Embargos verkaufte auch Russland eine Rekordmenge an Öl in diesem Jahr. https://www.theguardian.com/environment/2023/jun/09/193bn-of-fossil-fuels-imported-by-uk-from-authoritarian-states-in-year-since-ukraine-war

    1. Das Verschwinden des arktischen meereises hat – in Verbindung mit den Spannungen in anderen Regionen – gravierende geopolitische Konsequenzen. Russland ist dabei, die Arktis massiv zu militarisieren. Dabei kooperiert ist mit China. Es will andererseits von den Schiffsrouten durch das eisfreie Nordpolarmeer profitieren. Wissenschaftliche Kooperation in der Arktis findet seit der Invasion der ganzen Ukraine im Februar 2022 nicht mehr statt. https://www.theguardian.com/commentisfree/2023/jun/13/arctic-russia-nato-putin-climate

    1. Interview mit dem Protestforscher Simon Teune über die staatlichen Reaktionen auf die Letzte Generation in Deutschland. Teune sieht ein großes Risiko dafür, dass viele in der Klimabewegung das Vertrauen in die demokratischen Institutionen verlieren. Er stellt fest, dass es kein Rezept für den politischen Erfolg einer sozialen Bewegung gibt.

      https://taz.de/Bewegungsforscher-ueber-Letzte-Generation/!5935523/

    1. In Frankreich wird sich Marie Toussaint um die Spitzenkandidatur auf der Liste der Grünen bei den Europawahlen bewerben. In einem Interview mit der Libération spricht sie sich für eine Politik gegen das "ökozidäre Kapital" aus. Es gehe jetzt um eine Auseinandersetzung mit den Kräften, die keine schärferen ökologischen Bestimmungen wollen, und denen, die den Green Deal der EU verteidigen und ausweiten wollen. Andere Linksparteien würden immer noch von einer Hierarchie zwischen der sozialen Problematik und den dieser untergeordneten ökologischen Problemen ausgehen. https://www.liberation.fr/politique/marie-toussaint-jai-lhonneur-detre-candidate-a-porter-les-propositions-ecologistes-aux-europeennes-de-2024-20230607_5GY6SWTV45DMPJUFXDFMIYTB2U/

    1. Der deutsche Wirtschaftsminister Habeck plant, den Umstieg deutscher Industriebetriebe auf erneuerbare Energien zu fördern, damit diese dadurch keine Mehrkosten haben. Ulrike Herrmann beurteilt diesen Plan in der Pfalz positiv, schränkt aber ein Komma dass Angaben über die gesamtstrommenge, die erneuerbar produziert werden kann, fehlen. In Deutschland können nicht genug Strom für Industrie Heizung und Verkehr zusammen produziert werden. Er müsste deswegen entweder z.b über ammoniak-porte aus Namibia eingeführt werden oder – ein Verstoß gegen Tabus der Industriepolitik – energieintensive Industrien müssten in Länder mit mehr sonnen und Windenergie ausgelagert werden. https://taz.de/Klimasubventionen-fuer-Unternehmen/!5936015/

    1. Jean Pisani-Ferry, früher eine der wichtigsten Wirtschaftsberater des französischen Präsidenten Macron, hat beziffert, was die Dekarbonisierung Frankreichs entsprechend den Regierungsvorgaben kosten würden Punkt danach sind pro Jahr zusätzliche 66 Milliarden Euro an privaten und öffentlichen Investitionen notwendig. Ob die Regierung, in der die Wirtschafsliberalen inzwischen noch stärker sind, auf die Vorsc.hläge Ferrys eingeht, ist noch unklar. Regierungsvertreter widersprechen vor allem dem Vorschlag einer neuen Vermögenssteuer deutlich. https://www.liberation.fr/politique/financement-de-la-transition-ecologique-lexecutif-fait-la-sourde-oseille-20230604_RA5ABPVWN5C6HEOPPBQF3YF6KA/

  3. May 2023
    1. Der größte Versicherer von Wohngebäuden in Kalifornien will wegen "schnell wachsenden Katastrophenrisiken" keine neuen Verträge mehr abschließen. Die Risieken durch Folgen der Klimakrise, wie Waldbrände, bewirken, dass auch in anderen Teilen der USA viele Vermögneswerte kaum noch privat versichert werden können. https://www.nytimes.com/2023/05/31/climate/climate-change-insurance-wildfires-california.html

    1. Der Inflation Reduction Act hat in den USA deutlich mehr Investitionen in Erneuerbare und in Elektromobilität ausgelöst als vorausgesehen. Einer der Architekten des Gesetzes, das u.a. Investionen in bisher von fossilen Energien abhängien Gebieten fördert, zieht in der New York Times eine frühe Erfolgsbilanz. Er weist aber auch auf fehlende Regelungen bei der Infrastrukturplanung, Investionsanreizen und Abkommen mit Partnerländern hin. https://www.nytimes.com/2023/05/30/opinion/climate-clean-energy-investment.html

    1. Die OMV-Hauptversammlung wird den früheren CEO Reinhard Seele auf der Hauptversammlung in dieser Woche voraussichtlich entlasten, trotz seines Verstoßes gegen Compliance-Regeln. Seele ist mitverantwortlich für die Abhängigkeit Österreichs von Gazprom-Lieferungen. Ee wurde seinerzeit gerade wegen seiner Beziehungen zur russischem Oligarchie Vorstandsvorsitzender. Jetzt stellen sich die österreichische Staatsholding Öbag und die Adnoc - für die Seele inzwischen als Berater tätig ist - hinter ihn.

      https://www.derstandard.at/story/3000000108581/ex-omv-chef-seele-darf-bei-hauptversammlung-trotz-gegenwinds-mit-entlastung-rechnen

      Dossier-Artikel: https://www.dossier.at/dossiers/omv/eine-frage-der-entlastung/

    1. Die australische Regierung fördert aktiv die Vernetzung der Wirtschaft mit dem größten mineralölkonzern der Welt der saudischen Aramco - die auch von allen Firmen der Welt den höchsten emissionsausstoß verursacht. Aramco hat im März einen Gewinn von 161 Milliarden Dollar bekannt gegeben, den größten Gewinn in der gesamten Geschichte der Mineralölindustrie. der Guardian berichtet über Proteste gegen dazu geplantes regierungsevent.

    1. Österreichische Institutionen und Firmen, darunter die voest, beteiligen sich an einem europäischen Forschungsprojekt für die Nutzung von Wasserstoff in der Industrie. Der Artikel im Standard enthält einige Grundinformationen zur dekarbonisierung der Industrie. Deutlich ist, dass für eine vollständig CO2 freie Stahlproduktion wesentlich mehr elektrische Energie benötigt wird, als in absehbarer Zeit zur Verfügung steht. https://www.derstandard.at/story/3000000129877/wie-wasserstoff-die-industrie-klimaneutral-machen-koennte

    1. Österreich hat damit begonnen, die dekarbonisierung der Industrie durch ein massives subventionsprogramm zu unterstützen Punkt davon profitieren wird unter anderem die voestalpine die vier Hochöfen durch Elektrolichtbogenöfen ersetzen will. Die Voest ist vor der OMV und der Wien Energie der größte Emittent Österreichs. https://www.derstandard.at/story/2000146544044/regierung-vergibt-ab-freitag-erste-millionen-fuer-klimafreundliche-industrie

    1. Österreich konnte demnach seine Abhängigkeit zwar verringern, liege aber noch immer weit über dem EU-Durchschnitt. Positiv hob die EU-Kommission hervor, dass der Anteil des russischen Gases in Österreich an den gesamten Importen 2022 rund 57 Prozent betrug - waren es im Jahr davor noch 80 Prozent

      Die EU-Kommission hat gemengelt, dass Österreich keinen klaren Plan hat, um sich von russischem Erdgasunabhängig zu machen. Unter anderem wird Österreich aufgefordert, schneller auf erneuerbare Energien umzusteigen.

    1. In den USA hat der von Rechten Republikanern kontrollierte Oberste Gerichtshof die Rechte der Umweltbehörde EPA zum wasserschutz radikal eingeschränkt Punkt die Entscheidung, dass die Agentur nur für Gewässer zuständig ist die direkt mit Fließgewässern verbunden sind, ist nach einer Entscheidung zur Einschränkung der verschmutzungsrechte ein zweiter schwerer Rückschlag für die

    1. In Deutschland wurde das energieeffizienzgesetz der ampelkoalition zum ersten Mal im Bundestag debattiert Punkt es soll zu Energieeinsparungen von 26,5% bis 2030 und von 40% bis 2045 führen, in Bezug auf den Energieverbrauch von 2008. Unternehmen, die im Jahr mehr als 3 Gigawattstunden verbrauchen, müssen detailliert berichten und Konzepte für die Reduktion der Energieverbrauchs vorlegen. https://taz.de/Energieeffizienzgesetz-im-Bundestag/!5933690/

    1. Australien strebt an die Industrie für die gesamte Supply Chain für Lithium auf dem eigenen Territorium aufzubauen. Australien liefert 50% des weltweit für Batterien verwendeten lithiums exportiert aber bisher nur das Rohmaterial nach China, dass die Lithium raffinierung kontrolliert. Die Abhängigkeit von China bei der lithium-produktion zu beenden, ist eine Priorität der australischen und der amerikanischen Regierung. https://www.nytimes.com/2023/05/23/business/australia-lithium-refining.html

    1. Rede zu einem wichtigen Teil des geopolitischen Engagements der USA unter der Biden-Administration. Dabei sind Innen- und Wirtschafts sowie Außen- und Sicherheitspolitik eng miteinander verwoben. Primär sind Wachstum in den USA und Sicherung von Supply-Chains, die die gemeinsame wirtschaftliche Entwicklung der USA und ihrer Schlüsselverbündeten im Nahen Osten erlauben. Das bedeutet, dass die Energiewende den geopolitischen und wirtschaftlichen Interessen untergeordnet ist, und dass die USA die wichtigsten Produzenten von fossilen Energien langfristig unterstützen werden. Es ist auffällig, wie oft die Vereinigten Arabischen Emirate erwähnt werden, die auch eine Schlüsselrolle für die nächste COP haben werden. Aus der Sicht des Klimaschatzes ergibt sich ein Szenario, bei dem die USA Saudi-Arabien, den Emiraten und Qatar weitgehend entgegenkommen werden, um ihre geopolitische Position zu sichern. Dieses Szenario ist auch eine Erklärung dafür, dass John Kerry die Kritik an Sltan al Jaber als Präsident der COP28 zurückgewiesen hat.

    1. Die Außenpolitik der Biden-Administration unterscheidet sich in Bezug auf die Wirtschaftsstrategie deutlich von der America First-Strategie Trumps. Im Verhältnis zum globalen Süden sind aber wenig Veränderungen erkennbar, insbesondere nicht, was Zugeständnisse bei der Änderung des Finanzsystems und damit die Finanzierung wirksamer Klimaschutz-Maßnahmen angeht. Hintergrundartikel mit sehr viel Detailinformationen. https://www.phenomenalworld.org/analysis/a-new-foreign-policy/

    1. Gepräch mit der bisherigen Klimaeberaterin Bidens Gina McCarthy – Hintergrund zur Energiepolitik der Biden-Administration. Hauptinstrument dieser Politik ist eine Veränderung des Marktes. Bei den erneuerbaren Energien und darauf aufbauenden Techniken sei der Effekt der bisherigen Impuls (IRA, Regulierungen der EPA) größer als erwartet. https://news.harvard.edu/gazette/story/2023/04/u-s-clean-energy-transition-soon-to-be-on-steroids/

    1. Die EU ist weit davon entfernt die Ziele für die Produktion von Grünem Wasserstoff zu erreichen, die sie sich selbst gesetzt hat. Auf dem Green Hydrogen Summit in Rotterdam gingen Branchenvertreter davon aus, dass selbst die Hälfte der geplanten 10 Millionen Tonnen bis 2030 sehr ehrgeizig sind. Das EU-Ziel ergibt sich aus den Annahmen über den Bedarf der Stahl- und Düngerindustrie. https://www.ft.com/content/2c700128-9980-476e-904c-d0b78dd6b56a

    1. ge majorities in all the countries surveyed – ranging from 60% in Sweden, 63% in Germany and 65% in the UK to 77% in Spain, 79% in France and 81% in Italy – said they were very or fairly worried about climate change and its effects.

      Eine YouGov-Umfrage in 7 europäischen Ländern zeigt, dass eine große Mehrheit wegen der globalen Erhitzung besorgt ist und eingreifende Maßnahmen der Regierungen dagegen begrüßt, dass aber zur Zeit nur Minderheiten Veränderungen wie dem Verbot von Verbrennern zustimmen, die deutliche Folgen für ihre Alltagsleben hätten. https://www.theguardian.com/environment/2023/may/02/many-europeans-want-climate-action-but-less-so-if-it-changes-their-lifestyle-shows-poll

  4. Apr 2023
    1. "Dieses desaströse Szenario zeigt die Klimaschutzblockade der ÖVP auf", sagt Jasmin Duregger von Greenpeace zu dem Bericht. Er müsse ein Weckruf für die Regierung sein, überfällige Maßnahmen wie das Klimaschutzgesetz oder das Erneuerbare-Wärme-Gesetz zu verabschieden. "Der Sprung ist zu schaffen", sagt Duregger.

      Das Umweltbundesamt stellt in einem Bericht für die EU dar, wie es um den Klimaschutz in Österreich steht. Bisher wurde fast nichts erreicht. Die Emissionen sind heute kaum geringer als 1990. Was noch viel schlimmer ist: Selbst wenn die beschlossenen Maßnahmen greifen, kommt Österreichr 2050 nicht auf Netto-Null – wie es die EU beschlossen hat –, sondern auf 55 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente in einem Jahr. https://www.derstandard.de/story/2000145820076/oesterreich-droht-an-klimazielen-krachend-zu-scheitern

    1. In den USA versuchen die Republikaner, Zugeständnisse bei der Anhebung der Schuldengrenze dazu zu benutzen, Klimaschutz-Regelungen der Biden-Administration zu kippen und zugleich mehr Investitionen in fossile Brennstoffe durchzusetzen. Eine Anhebung der Schuldengrenze ist notwendig, damit die amerikanische Regierung ihre laufenden Geschäfte weiter finanzieren kann. https://www.nytimes.com/2023/04/21/us/politics/debt-ceiling-energy-policy.html

    1. Foto-Reportage des Guardian über die indigene Bevölkerung in der Nähe des Quelccaya-Gletscher, der bereits etwa die Hälfte seines Umfangs durch die globale Erhitzung verloren hat. Das Abschmelzen des Gletschers trägt zur erheblich vergrößerten Trockenheit bei, die wiederum den Lebensunterhalt der Bevölkerung, der von der Alpaka Zucht bestimmt wird, erschwert und auf Dauer unmöglich machen dürfte. Die Reportage ist Teil des preisgekrönten Projekts "Hüter der Anden". https://www.theguardian.com/global-development/2023/apr/18/andes-community-devastated-by-climate-crisis-quelccaya-glacier-peru

    1. Die Republicca interviewt Maria Cristina Facchini, die Vorsitzende des Verbands der italienischen Klimawissenschaftler:innen zum neuen Integrierten Plan für Energie und Klima (Pniec), den die italienische Regierung der EU bis Juni vorstellen muss (nur italienisch). Sie sagt, dass wir ab 2030 in einer Terra incognita der Klimafolgen leben werden, wenn wir die Emissionen nicht sofort begrenzen. Die italienische Regierung setze das rückwärtsgewandte Denken fort, dass die italienische Klimapolitik seit Jahrzehnten bestimmt. Dabei sei das Mittelmeer ein Hotspot des Klimawandels und Italien besonders fragil. Die Fundamente jeder zukünftigen Entwickllung seien bedroht. Auf wissenschaftliche Beraturng verzichte die Regierung.

      https://video.repubblica.it/green-and-blue/dossier/un-piano-per-energia-e-clima/maria-cristina-facchini-cnr-sul-pniec-lenta-e-preoccupante-la-risposta-della-politica-agli-allarmi-dei-climatologi/442358/443320

    1. Die taz interviewt den Juristen Martin Gellerman zu den Eingriffen der deutschen Ampelkoalition in das Naturschutzrecht. Gellerman kritisiert, dass sich die Verantwortlichen für Infrastrukturprojekte in Zukunft von der Verpflichtung freikaufen können, Ersatz für zerstörte Lebensräume zu schaffen. Die Koalition komme der Verpflichtung zum Biodiversitätsschutz, der dem gleichen Rang wie der Klimaschutz hat, nicht nach. https://taz.de/Umweltrechtler-ueber-das-Klimagesetz/!5926924/

    1. Die Republica Interviewt David Van Reybrouck zu seinem Buch über Indonesien und die indonesische Unabhängigkeit. Die Dekolonisierung Indonesiens war eine Initialzündung für viele Länder mit Wirkungen bis hin zur europäischen Einigung. Van Reybrouck fordert dazu auf sie vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Kolonisierung in Verbindung mit der Klimakrise zu verstehen. Er weist auch auf die #GlobalAssembly-Bewegung hin. https://www.repubblica.it/venerdi/2023/04/10/news/revolusi_indonesia_nascita_stato_moderno_libro_david_van_reybrouck-395034373/?ref=RHLM-BG-I387467671-P1-S1-T1