https://en.wikipedia.org/wiki/Exquisite_corpse
Could be used as the germ in the production of a fictional neobook...
https://en.wikipedia.org/wiki/Exquisite_corpse
Could be used as the germ in the production of a fictional neobook...
2022 haben Kreuzfahrtschiffe in Europa mehr Stickoxide ausgestoßen als der gesamte Autoverkehr Punkt der CO2 Fußabdruck einer Kreuzfahrt ist höher als bei einer vergleichbar weiten Flugreise mit hotelaufenthalt Punkt die Republica informiert über die katastrophalen Emissionen von Kreuzfahrtschiffen. https://www.repubblica.it/green-and-blue/2024/01/29/news/navi_crociera_inquinamento_ambiente-422001318/
Anlässlich des Italien-Afrika-Gipfels in Rom warnen etwa 600 afrikanische Fachleute in einem offenen Brief davor, noch mehr in fossile Energien in Afrika zu investieren, ein überholtes Entwicklungsmodell festzuschreiben und die Emissionen weiter zu erhöhen. Italien ist bereits jetzt der wichtigste europäische Importeur fossiler Brennstoffe aus Afrika. Die Regierung Meloni will diese Schlüsselrolle ausbauen .https://www.repubblica.it/green-and-blue/2024/01/29/news/piano_mattei_vertice_gas-422000853/
Nach der Invasion der ganzen Ukraine durch Russland wurde russisches Gas in Europa vor allem durch LNG-Importe aus den USA ersetzt. Damit tauscht man eine Abhängigkeit durch eine andere ein, statt die Erneuerbaren entschiedener auszubauen. Ausführlicher Bericht von Bloomberg über die damit verbundenen Risiken. Als erstes Zeichen für Schwierigkeiten wird die Verzögerung der Genehmigung von CP2 gewertet. https://www.energyconnects.com/news/gas-lng/2024/january/gas-addicted-europe-trades-one-energy-risk-for-another/
In Italien ist ein Dekret zur Förderung von Energiegenossenschaften in Kraft getreten. Die Förderung kann bis zu 20 Jahren dauern. https://www.repubblica.it/economia/diritti-e-consumi/casa/2024/01/29/news/ecco_le_comunita_energetiche_incentivi_per_20_anni_e_contributo_ai_costi_dei_pannelli_nei_piccoli_comuni_le_regole-422000119/
Die Generalsekretärin der französischen Grünen wehrt sich gegen den vom neuen Premierminister geäußerten Vorwurf dass die Grünen Feinde der gerade protestierenden Bauern seien..Man sei für ein anderes Modell der Landwirtschaft, ohne dass sich das Klima nicht retten lasse.. https://www.liberation.fr/politique/marine-tondelier-on-ne-sauvera-pas-le-climat-sans-les-agriculteurs-20240128_3KL2NYUHJVDAXCHSGEFVTD5DAM/
Ausführlicher Artikel zum Hintergrund der Entscheidung der Biden-Adminstration, den Bau der LNG-Terminals CP2 nicht ohne Überprüfung der Klimawirkung zu genehmigen. Zur Zeit haben die USA sieben LNG-Export-Terminals, fünf sind in Bau. CP2 wäre das bisher größte; es ist eines von 17 Terminals im Planungsstadium. Die USA sind weltweit führend beim LNG-Export und bei der Öl- und Gasproduktion insgesamt. CP2 soll, bei Baukosten von 10 Milliarden Dollar, 20 Millionen Tonnen LNG im Jahr verschiffen, 20% der US- Exporte. https://www.nytimes.com/2024/01/24/climate/biden-lng-export-terminal-cp2.html
Die Biden-Administration hat die Genehmigung des LNG-Terminals Calcasieu Pass 2 gestoppt, um die Klimawirkung des Projekts zu prüfen. Die Entscheidung gilt als Sieg von Klima-Aktivist:innen. Sie ist ein Signal im Wahlkampf und kann Folgen für 16 ähnliche geplante Projekte haben. Ihr war eine intensive Kampagne vorausgegangen. Auch ohne CO2 werden sich die LNG-Exportkapazitäten der USA in den nächsten Jahren nahezu vervierfachen. https://www.nytimes.com/2024/01/25/climate/a-huge-win-for-activists-puts-climate-on-the-2024-agenda.html
Eine der wichtigsten wirtschaftswissenschaftlichen Konferenzen der USA, die Allied Social Science Association conference der American Economic Association, war von Themen beherrscht, die mit der globalen Erhitzung zusammenhängen. In dem Bericht der New York Times wird das als Signal für einen Umschwung in der Wirtschaftswissenschaft interpretiert und unter anderem mit den Rekordtemperaturen des vergangenen Jahres in Verbindung gebracht. https://www.nytimes.com/2024/01/23/business/economy/climate-change-economics.html
Eine Studie enthält starke Hinweise darauf, dass die globale Erhitzung die Lebenserwartung weltweit schon um 6 Monate verkürzt hat. https://www.derstandard.de/story/3000000203417/neue-hinweise-zu-den-acht-zutaten-die-20-zusaetzliche-lebensjahre-bringen
Fridays for Future hat die Proteste gegen Rechts in Deutschland maßgeblich mitorganisiert. Die Letze Generation und Extinction Rebellion haben sich angeschlossen. Luisa Neubauer im Interview über die Verbindung von Protest gegen die AfD und gegen den Rechtsruck der Mitte. https://taz.de/Luisa-Neubauer-ueber-AfD-Proteste/!5984327/
Erklärendes Video des Guardian zu den russischen Ambitionen in der Arktis. Eine wichtige Rolle spielen die enormen Öl- und Gasvorkommen. https://youtu.be/EZOWbWuMKDI?si=vNzT9ybZUNjSog0n
Die Zustimmung zu Erneuerbaren-Projekten in der Nähe des eigenen Wohnorts ist ebenso gesunken wir die Bereitschaft selbst in Elektromobilität oder PV-Anlagen zu investieren. Das ergibt sich aus einer regelmäßig durchgeführten Umfrage. https://www.derstandard.de/story/3000000204585/teuerung-laesst-zustimmungsrate-zu-klimaschutzmassnahmen-sinken
Eine Hitzewelle mit Rekordtemperaturen in Kolumbien hat mehrere Waldbrände ausgelöst. https://www.derstandard.de/story/3000000204468/rekordhitze-in-kolumbien-mehrere-waldbr228nde-ausgebrochen
Die EU hat 2023 durch die Verbrennung von fossilen Brennstoffen 8% weniger CO<sub>2</sub> emittiert als 2022. Damit liegen diese Emissionen wieder auf dem Niveau der 60er Jahre. Um die Klimaziele der EU zu erreichen, müssen die Emissionen noch schneller reduziert werden. Das European Advisory Board on Climate Change hat dazu in der vergangenen Woche eine Reihe von Vorschlägen gemacht. https://www.theguardian.com/environment/2024/jan/24/eu-fossil-fuel-co2-emissions-hit-60-year-low
Deutschland hat während der Energiekrise ab dem Februar 2022 mehr Subventionen an Unternehmen gezahlt als alle anderen 26 EU-Staaten zusammen. 85% von 72,8 Milliarden Euro Beihilfen, die einer EU-Sonderregel entsprachen, wurden zur Stabilisierung des Gasmarkts an die beiden Energieunternehmen Uniper und Sefe gezahlt, die vorher von Russland abhängig bzw in russischem Besitz waren. https://www.handelsblatt.com/politik/international/subventionen-deutschland-zahlt-die-meisten-energiehilfen-in-der-eu/100005356.html
Der Staat New York plant - wie einige andere Bundesstaaten - "Klimawandel" zu einem verpflichtenden Unterrichtsinhalt an den Schuhen zu machen. https://www.nytimes.com/2024/01/22/nyregion/nyc-climate-change-education.html
Die Klimabeauftagten der USA und Chinas, John Kerry und Xie Zhenhua, ziehen sich zurück. Der Guardian fast die klimapolitischen Aktivitäten und Versäumnisse beiden Länder zusammen. Beide hätten, stellt Paul Bledsoe fest, erst damit begonnen die Wirtschaften ihrer Länder auf Wege zu viel niedrigeren Emissionen und größerer Klima-Kooperation zu bringen. https://www.theguardian.com/environment/2024/jan/21/goodbye-mr-kerry-farewell-mr-xie-end-of-an-era-in-global-climate-politics
Das Handelsblatt hat be McKinsey eine Studie zu den Kosten der Energiewende in Deutschland in Auftrag gegeben. Danach ließen sich u.a. die Kosten bis 2035 um 100 Milliarden Euro reduzieren, wenn weniger auf Solar- und Windenergie und den dazu nötigen Ausbau der Stromnetze gesetzt würde und mehr auf Gaskraftwerke, die dann auf Wasserstoff umgerüstet werden können. Der Artikel berichtet nicht über Konsequenzen für die CO<sub>2</sub>-Bilanz. https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/milliarden-ersparnis-sind-die-ausgaben-fuer-die-energiewende-zu-hoch/100002547.html
Erläuterungen der Energy Charts des Fraunhofer-Instituts für solare Energiesysteme: 2023 kamen 55% des deutschen Strombedarfs aus erneuerbaren Energien, die Kohleverstromung ist deutlich gesunken. Der Verzicht auf Atomkraftwerke war keine Ursache dafür, dass Deutschland in diesem Jahr mehr Strom importierte als exportierte. https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/strommix-deutschland-so-abhaengig-ist-deutschland-von-stromimporten/100002618.html
Die taz plädiert dafür, die Förderung von Wertschöpfung in Deutschland bei der Solarenergie nicht mehr über das Erneuerbare Energien Gesetz abzuwickeln, da die dazu notwendigen bürokratischen Verfahren zu kompliziert sind. https://taz.de/Stand-der-Solarenergie/!5984121/
Der Standard informiert über zwei Studien, die unter anderem den Zusammenhang von Stadtentwicklung und globaler Erhitzung betreffen. Vor allem in den USA wird für die Mehrzahl der großen Städte eine Schrumpfung vorausgesagt, verstärkt durch die Folgen der Erhitzung. Die Studie verwendet ist Szenarien des IPCC. Unter anderem ergibt sich daraus die Forderung, die Stadtplanung nicht mehr vor allem an der Vorstellung von wachsenden Städten auszurichten. https://www.derstandard.de/story/3000000203501/tausende-us-staedte-koennten-bis-2100-zu-geisterorten-werden
Bologna hat am 16. Jänner fast überall im Stadtgebiet eine Höchstgeschwindigkeit von 30 Stundenkilometern eingeführt - vor allem, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen. Der rechtspopulistische Infrastrukturminister Salvini von der Lega versucht diese Maßnahme teilweise rückgängig zu machen. Die Entwicklung in Bologna wird für viele andere italienische Städte Modellcharakter haben. https://www.repubblica.it/green-and-blue/2024/01/22/news/bologna_30_km_ora_proteste_mobilita_limite_velocita-421938294/
2023 erzeugte der Tourismus 3,3% des Bruttosozialprodukts der Welt. Der Gesamtumsatz des internationalen Tourismus betrug 1,4 Billionen Dollar. Dass der Umsatz von 2019, vor der Corona-Epidemie, noch nicht wieder erreicht wurde, liegt an deutlichen Veränderungen des chinesischen Tourismus. Die neuen Zahlen der Weltlttourismusorganisation enthalten keinerlei Angaben über die durch den Tourismus verursachten Treibhausgasemissionen. Frankreich, die beliebteste Destination der Welt, rechnet 2024 mit über 100 Millionen Touristen. https://www.liberation.fr/economie/transports/tourisme-le-nombre-de-voyageurs-devrait-battre-son-record-en-2024-la-france-toujours-premiere-destination-mondiale-20240120_MSGSE75DCZD67GBRDNA4UPBVLI/
An der Küste Louisianas schädigt der Bau von LNG-Terminals die Umwelt. Deutsche Konzerne profitieren von den laxen Kontrollen. Der Bedarf Deutschlands treibt den LNG-Boom weiter an, deutsche Banken beteiligen sich an der Finanzierung. Reportage der Tat https://taz.de/LNG-Boom-in-den-USA/!5975624/
In Frankreich war 2023 das zweitwärmste Jahr der Messgeschichte, mit einer Durchschnittstemperatur von 14,4• im Vergleich zu 14,5• 2022. Die Temperaturanomalie im Vergleich zu 1991-2020 betrug 1,4•.
Osijek ist einer neuen Studie zufolge die europäische Stadt mit den meisten Hitzetoten. Nach den Ursachen wird noch geforscht. Die hohe Feuchigkeit önnte genauso eine Rolle spielen wie Nachwirkungen des Kriegs. https://www.theguardian.com/world/2024/jan/06/its-full-of-green-areas-mystery-of-europes-heat-death-hotspot
Guter Überblick über das Lobbying-Netzwerk der deutschen Gasindustrie. Der Verbraucht an Erdgas hat sich in Deutschland seit 1990 verdoppelt, obwohl Erdgas insgesamt etwa so viel Emissionen verursacht wie Kohle. Die LNG-Infrastruktur, die die deutsche Bundesregierung gerade aufbaut, ist auf um ein Drittel höhere Kapazitäten angelegt, als aus Russland importiert wurden. https://taz.de/Fossile-Politik/!5983492/
Am 15. Dezember wurde Boliviens erste Fabrik zur Produktion von Lithium-Karbonat eröffnet. Die Eröffnung wurde als wichtiger Schritte bei der Industrialisierung Boliviens gefeiert. Das Land besitzt angeblich die größten Lithium-Reserven der Welt. Die Produktionskapazität liegt bei jährlich 15.000 Tonnen, das sind 10% der Weltproduktion. Zur Herstellung von Batterien ist Bolivien aber noch nicht in der Lage. https://www.liberation.fr/international/amerique/en-bolivie-lindustrialisation-des-petits-pas-pour-la-filiere-lithium-20240105_XUN36CJEWFFKXAGHYVT3UEREHY/
Im französischen Departement Pas-de-Calais ist in 4 Stunden so viel Regen gefallen wie sonst in einem Monat. Im November entsprachen die Niederschläge dort in drei Wochen denen eines halben Jahres. Sie sind deutlich höher als bei der letzten sogenannten Jahrhundertflut. Der Bürgermeister von St. Omer fordert im Interview Anpassungsmaßnahmen, die der für immer verändern Situation gerecht werden. https://www.liberation.fr/environnement/climat/inondations-dans-le-pas-de-calais-cest-limpact-du-dereglement-climatique-a-nos-latitudes-20240104_E3KJ5D77QJEILP62VCMQSYAPCA/
Erst nach Protesten wurden zwölf Frauen in das Organisationskomitee für die COP29 aufgenommen. Aserbaidschan hatte zunächst ein rein männliches Komitee vorgesehen. Zu den Mitgliedern des Komitees gehört auch der Chef von Aserbaidschans staatlichem Gasverteilungsnetzwerk. https://www.theguardian.com/environment/2024/jan/19/women-cop29-climate-summit-committee-backlash
Vertreter der deutschen Batterieindustrie protestieren gegen die drastischen Kürzungen bei den Förderungen von Batterietechnologie im neuen deutschen Haushalt. https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/energiewende-scharfe-kritik-an-kuerzungen-bei-batterieforschung/100007477.html
5 europäische NGOs wollen erreichen, dass die neue europäische Taxonomie nicht länger erlaubt, Investitionen in mit fossilen Treibstoffen betriebene Schiffen und Flugzeuge als nachhaltig zu labeln. https://www.derstandard.at/story/3000000203249/ngos-fechten-gruenes-eu-label-fuer-flugzeuge-und-schiffe-an
Zwei der Reports, die zum Weltwirtschaftsforum 2024 publiziert wurden, betonen die Bedeutung von Risiken, die mit der globalen Erhitzung, der Zerstörung der Biodiversität und der lebenserhaltenden Systeme des Planeten verbunden sind. Der Artikel der Repubblica zählt klimapolitisch wichtige Ereignisse des Jahres 2024 auf.https://www.repubblica.it/green-and-blue/2024/01/17/news/world_economic_forum_2024_cambiamento_climatico-421899576/
Das EU-Parlament hat die Anti-Greenwashing-Direktive abschließend gebilligt. Unter anderem dürfen Produkte nicht mehr als nachhaltig gelabelt werden, die durch CO<sub>2</sub>-Zertifikate für Kompensationen angeblich klimaneutral gemacht werden. https://www.repubblica.it/green-and-blue/2024/01/17/news/ue_greenwashing_messaggi_ingannevoli_approvata_legge-421900621/
Großbritannien will die Kapazitäten seiner Atomkraftwerke bis 2050 auf 24 GW steigern. Von Angie aus werden diese Pläne auch kritisiert weil die Kosten der Atomenergie enorm hoch sind. https://www.repubblica.it/economia/rapporti/energitalia/trasformazione/2024/01/16/news/la_gran_bretagna_punta_sullenergia_nucleare-421889343/
Der Umsatz des österreichischen Ölfeldausrüsters SBO stieg 2023 um 17%. SBO profilierte vor allem vom Wachstum der Ölmärkte. https://www.derstandard.at/story/3000000203464/sbo-2023-mit-rekordumsatz-von-585-millionen-euro
45% der CO<sub>2</sub>-Emissionen entstehen durch die Produktion von Materialien. Der Standard berichtet über eine Podiumsdiskussion in Wien, aus der hervorgehen, das Recycling allein die ökologischen Probleme, die dadurch entstehen, nicht löst. https://www.derstandard.at/story/3000000203446/warum-recycling-kein-ausweg-aus-der-materialschlacht-ist
Mit South Force Wind hat die erste große Offfshore-Windfarm der USA mit der Stromproduktion begonnen. Eine von 12 Turbinen wurde in Betrieb genommen. Vorangegangen waren mehr als 20 Jahre Auseinandersetzungen über das Projekt. Interactive der New York Times. https://www.nytimes.com/interactive/2024/01/11/nyregion/ny-wind-farm-south-fork.html
Der grönländische Eisschild verliert aufgrund der globalen Erhitzung 30 Millionen Tonnen Eis pro Stunde und damit 20% mehr als bisher angenommen. Manche Forschende fürchten, dass damit das Risiko eines Kollaps des Amoc größer ist als bisher angenommen. Der Eisverlust ist außerdem relevant für die Berechnung des Energie-Ungleichgewichts der Erde durch Treibhausgas-Emissionen. https://www.theguardian.com/environment/2024/jan/17/greenland-losing-30m-tonnes-of-ice-an-hour-study-reveals
20% der Schneemasse auf der Nordhalbkugel bedecken Gebiete, die im Winter meist wärmer sind als 8°. In diesen Gebieten hat die Schneedecke in den letzten Jahrzehnten bereits deutlich abgenommen. Für ihre Zukunft ist jedes Zehntelgrad mehr oder weniger Erhitzung entscheidend. Der Verlust der Schneedecke führt zu Problemen bei der Wasserversorgung etwa der Donau und des Mississippi. https://www.liberation.fr/environnement/y-aura-t-il-encore-de-la-neige-en-2050-20240117_UPOQVWROIZEBVDQRD5JBRA4EH4/
Mehr zur selben Studie: https://hypothes.is/search?q=tag%3A%22Evidence%20of%20human%20influence%20on%20Northern%20Hemisphere%20snow%20loss%22
Die BASF will die Firma Wintershall Dea an einen britischen Konzern verkaufen. Es handelt sich um das einzige deutsche Unternehmen, das in der Öl- und Gasförderung aktiv ist. Es hat in der Vergangenheit intensiv mit der Gazprom zusammengearbeitet. Die Bundesregierung und die Ampel-Fraktionen wollen offenbar den Verkauf verhindern . https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/basf-bundesregierung-will-wintershall-verkauf-sehr-intensiv-pruefen/100008004.html
Die OPEC geht davon aus, dass sich die Nachfrage nach Öl in diesem Jahr um 2,25 Millionen Barrel pro Tag erhöhen wird. Für das kommende Jahr erwartet die OPEC eine Steigerung um 1,85 Millionen Barrel am Tag. Die Prognosen der OPEC liegen deutlich höher als die der IEA. Die USA haben in der zweiten Januarwoche mit mit 13,3 Millionen Barrel pro Tag einen neuen Rekord in der Ölproduktion aufgestellt. https://www.reuters.com/business/energy/oil-prices-edge-higher-opec-demand-estimate-while-cold-hits-us-output-2024-01-18/
Catiana Krapp fordert in einem Kommentar, Wintershall Dea nicht an eine britische Firma verkaufen zu lassen. In wenigen Sätzen wird zusammengefasst, warum (aus der hier vorausgesetzten) Sicht großer Teile der deutschen Wirtschaft und auch der deutschen Bundesregierung die Klimapolitik deutlich an Ehrgeiz verloren hat. Priorität hat die sofortige Versorgung mit Energie. Außerdem spielt die Aussicht auf CCS eine große (allerdings trügerische) -Rolle. https://www.handelsblatt.com/meinung/kommentare/kommentar-deutschland-braucht-ein-unternehmen-wie-wintershall/100008135.html
Die Firma Blue Carbon, die im Besitz eines Mitglieds des Herrscherhauses von Dubai ist, will in mehreren afrikanischen Ländern CO<sub>2</sub>-Zertifikate zum (behaupteten) Ausgleich der Emissionen von Öl und Gas kaufen. Damit erwirbt die Firma – ohne Information der Bewohner:innen – die Kontrolle über große Waldgebiete. NGOs kampagnisieren intensiv gegen diese Deals. https://taz.de/Umstrittener-Klimaschutzdeal-in-Liberia/!5975181/
ARD-Journalist:innen decken ein krasses Beispiel für Greenwashing durch sogenannte CO<sub>2</sub>-Kompensationen auf. Die Zertifikate für die Kompensationen wurden generiert, weil Bauern in Peru auf Entwaldungsmaßnahmen verzichten. Diese Maßnahmen sind fiktiv. Die Zertifizierung erfolgte duch die Firma Verra. Vermittlerin war die Firma ClimatePartner. https://web.archive.org/web/20240110082323/https://www.tagesschau.de/investigativ/fakt/greenwashing-co2-zertifikate-100.html
Die Desinformation zur globalen Erhitzung hat sich von der Klimaleugnung hin zum Säen von Zweifeln an möglichen Lösungen verschoben. Einer neuer Studie zufolge sind wichtige Strategien auf Youdas Tube das Herunterspielen der negativen Konsequenzen, Erzeugen von Misstrauen in die Klimaforschung und vor allem die Behauptung, dass vorhandene technische Lösungen nicht praktikabel sind. Außerdem werden Verschwörungstheorien wie die vom Grand Reset bemüht. https://www.repubblica.it/green-and-blue/2024/01/17/news/negazionismo_climatico_youtube-421894897/
Studie: https://counterhate.com/wp-content/uploads/2024/01/CCDH-The-New-Climate-Denial_FINAL.pdf
In einigen Zonen des Mittelmeers steigt der Meeresspiegel dreimal so schnell wie bisher angenommen. Italien, vor allem das Veneto und die Emilia Romagna. ist davon besonders betroffen. Einer neuen Studie zufolge könnten die Schäden durch Bedrohung von Küstengebieten in Europa bis 2100 827 Milliarden Euro kosten, wenn die globale Temperatur um 4° bzw. der Meeresspiegel um 75 cm steigt. https://www.repubblica.it/green-and-blue/2024/01/19/news/crisi_clima_innalzamento_mari_effetti_pil_costi_regioni-421918563/
Studie: https://iopscience.iop.org/article/10.1088/1748-9326/ad127e
Alle drei republikanischen Kandidaten bei den US-Vorwahlen treten nachdrücklich für eine weitere Steigerung der Förderung von Öl und Gas ein. Sie wollen Subventionen für erneuerbare Energien und Elektromobilität zurückfahren. Nur für 13% der republikanischen Wähler ist die Klimakrise eine Top-Priorität. https://www.theguardian.com/us-news/2024/jan/18/trump-republican-rivals-climate-crisis
Die neue Ausgabe des Bodenatlas dokumentiert unter anderem die anhaltenden Prozesse der Bodenversiegelung, Verschlechterung von Böden und der Aneignung von Böden durch große Investoren. Global 2000 hat eine österreichische Version produziert. https://www.sn.at/panorama/oesterreich/bodenatlas-ressource-schluesselfunktion-151379584
Download Bodenatlas (Österreichische Ausgabe):https://www.global2000.at/sites/global/files/bodenatlas2024_oesterreich_web_20231214.pdf
Deutsche Ausgabe: https://www.boell.de/de/bodenatlas
Die IEA korrigiert ihre Prognose zum Ölbedarf 2024 nach oben. Die Nachfrage werde um 180.000 Barrel pro Tag steigern. Das Angebot wird die Nachfrage übertreffen. Die OPEC geht von einer noch größeren Steigerung aus https://www.reuters.com/business/energy/iea-raises-2024-oil-demand-growth-forecast-again-2024-01-18/
Die 20 größten Unternehmen der Welt sind in den vergangenen Jahren noch mächtiger geworden. Das zeigt eine neue Studie mehrerer NGOs. Diese Unternehmen können Marktpreise und Produktlinien diktieren, weil sie fast keine Konkurrenz haben. Sie betreiben intensives Lobbying. https://taz.de/Warnung-vor-Macht-der-Grossunternehmen/!5986399/
Der deutsche Finanzminister Lindner plant Kürzungen bei ursprünglich für die Verkehrswende, vor allem für die Verbesserung der Schieneninfrastruktur vorgesehenen Geldern. NGOs und Verbände protestieren dagegen. Beim Straßenbau sind kaum Kürzungen geplant. https://taz.de/Sparplaene-fuer-den-Bundeshaushalt/!5986400/
Anwälte, die eng mit Charles Koch und Koch Industries verbunden sind, unterstützen vor dem Supreme Court der USA Fischer, die gegen Fangbeschränkungen durch eine Umweltbehörde klagen. Ziel ist, dass Bundesbehörden auch die Fossilindustrie und andere Bereiche der Wirtschaft nicht mehr wirksam kontrollieren können. https://www.nytimes.com/2024/01/16/climate/koch-chevron-deference-supreme-court.html
Wieder was auch beschäftigt sich damit, dass isch die Wahrnehmung des Wetters verändert, weil man sich an die geänderten Bedingungen anpasst und die früheren Verhältnisse vergisst Punkt Menschen ohne 30 haben in Frankreich in der regelkrankheiten Winter mehr erlebt und halten ihr fehlen deshalb auch für selbstverständlich. https://www.liberation.fr/environnement/climat/avec-le-rechauffement-des-temperatures-les-hivers-perdus-entre-amnesie-et-nostalgie-20240117_RINBQOXOLRDU7GZ27UMHFDBH3U/
Deutschland wird in dieser Legislaturperiode kein Klimageld auszahlen, obwohl der CO<sub>2</sub>-Preis steigt. Fachleute kritisieren die Streichung der Maßnahme, u.a. weil damit auf sozialen Ausgleich verzichtet wird. https://taz.de/Ampelkoalition-verschiebt-Ausschuettung/!5986234/
Der Ausbau der Windenergie in Deutschland hat sich unter der Ampelkoalition beschleunigt. Es werden aber im Augenblick nur etwa halt so viele Anlagen gebaut, wie es nach den Plänen der Bundesregierung nötig wäre. In den südlichen Bundesländern ist der Ausbau viel zu langsam. Genehmigungsverfahren z.B. für den Transport dauern zu lange. https://taz.de/Ausbau-der-Windenergie/!5983011/
Die europäische Solar-Industrie ist in einer schweren Krise, weil chinesische Unternehmen mit wesentlich billigeren Modulen auf den europäischen Markt drängen. Die Subventionen der USA für die eigene Industrie verstärkt diesen Druck. Wenn die deutsche Regierung ihre Subventionspolitk nicht ändert, wird der Hersteller Meyer Burger sein deutsches waren schließen und nur noch in den USA produzieren. https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/erneuerbare-energie-solarausruester-meyer-burger-droht-mit-schliessung-der-deutschen-modulproduktion/100007780.html
Die großen Firmen der Fossilindustrie haben 2023 Selbstverpflichtungen zur Dekarbonisierung zurückgenommen. Im wärmsten Jahr der aufgezeichneten Geschichte haben sie an der Perfektionierung ihrer fossilen Geschäftsmodelle und an an einer weiteren Steigerung der Förderung von Öl und Gas gearbeitet. Überblicksartikel im Guardian. https://www.theguardian.com/us-news/2024/jan/03/2023-hottest-year-on-record-fossil-fuel-climate-crisis
Edelmann PR hat 2022 intensiv mit der Charles Koch Foundation zusammengearbeitet. Edelmann PR, der weltgrößte PR-Konzerne, hatte sich wiederholt verpflichtet, Klimaneugnung nicht zu unterstützen. Die Koch-Brüder, ein wichtiger Teil der amerikanischen Fossilindustrie förderten und fördern seit Jahrzehnten Klimarleugnung. Es gibt Hinweise auf weitere Verbindungen von Edelman zu Koch Industries. https://www.theguardian.com/us-news/2024/jan/14/edelman-charles-koch-foundation-climate
Eine neue Studie kommt zu dem Ergebnis, dass die Haltung zu fünf großen Krisen das Wahlverhalten der Europäer:innen in diesem Jahr bestimmen wird: der Klimakrise, der Migrationskrise, der Wirtschaftskrise und Inflation, dem Ukraine-Krieg und Covid. Klimakrise und Migration hätten, wie schon bei den Wahlen in der Niederlanden, ide größte Kraft Wähler zu mobilisieren. Die Autor:innen sprechen von einem "Clash zweier 'Extinction rebellions'". Als wichtigste Krisen werden im Durchschnitt der europäischen Länder die Klimakrise und dann Covid bewertet.
Report: https://ecfr.eu/publication/a-crisis-of-ones-own-the-politics-of-trauma-in-europes-election-year/
Eine neue Studie geht davon aus, dass die Menschen evolutionsbiologisch große Schwierigkeiten damit haben, ihren Ressourcenverbrauch zu reduzieren, wie es für eine Eindämmung der Klimakatastrophe notwendig wäre. https://www.repubblica.it/green-and-blue/2024/01/16/news/evoluzione_esseri_umani_cambiamenti_climatici-421858177/
27 Aktionäre von Shell unterstützen eine Resolution, die den Konzern auffordert, das Pariser Abkommen einzuhalten. Sie repräsentieren 3,4% des Kapitals der Firma. Dieselbe Resolution hatte bei TotalEnergies die Unterstützung von 30% des Kapitals gefunden. Im vergangenen Jahr hatte Shell seine ohnehin minimalen Dekarbonisierungsziele revidiert und angekündigt, die Ölproduktion bis 2030 stabil zu halten. https://www.liberation.fr/environnement/pollution/industries-fossiles-chez-shell-des-actionnaires-activistes-font-pression-pour-de-meilleurs-objectifs-climatiques-20240116_HKBWVGK5CVFMDACJBNKNMP4E2A/
Im vergangenen Jahr wurden 50% mehr Anlagen für erneuerbare Energien installiert als 2022. Die bei der letzten COP beschlossene Verdreifachung der erneuerbaren Energie bis 2030 wird damit noch nicht erreicht, aber sie ist nicht unrealistisch. Der neue Bericht der International Energy Agency geht aber auch davon aus, dass der Anteil der fossilen Energien an der Energieproduktion bis 2030 nur von 80% auf 73% sinken wird https://www.liberation.fr/environnement/un-bond-enorme-historique-en-2023-le-monde-a-connu-une-envolee-des-installations-denergies-renouvelables-20240112_PEB6SYFQPZHZBEB56I2GYBRHZM/
Die Repubblica interviewt Carlo Buontempo, den Leiter des europäischen Klimaservice Copernicus. 20 23 wurden viele Anomalien beobachtet. Jeder Tag war mindestens ein Grad wärmer als in der Vergleichsperiode, fast die Hälfte der Tage 1,5 und zwei sogar zwei Grad. Der Juli war der heißeste je gemessene Monat. Es sei noch unklar, ob es sich dabei um Ausnahmen handelt oder um den Beginn einer neuen Phase. https://www.repubblica.it/economia/2024/01/15/news/clima_cambiamenti_climatici_caldo_record_carlo_buontempo_copernicus-421876070/
Jean-Baptiste Fressoz stellt in seinem neuesten Buch die These auf, dass neue Energien alte nie ersetzen, sondern nur den Energieverbrauch weiter steigern. Diese These wird hier kritisiert und damit auch die Behauptung, eine Reduktion der Emission werde nur durch Verzicht bzw einsparen von Energien möglich sein. Die Argumente sind allerdings sehr allgemein.
Bericht zu einer empirische Studie zu Binnen-Klimamigration in Thailand. Die Studie versucht der Komplexität der Ursachen wie der Folgen der Klimamigration für Haushalte gerecht zu werden.
Studie: https://www.pnas.org/doi/10.1073/pnas.2206185120#sec-3
Die Schneedecken sind in einigen Regionen bder Nordhalbkugel wir den Alpen zwischen 1981 und 2020 pro Jahrzehnt um 10 bis 20% zurückgegangen. Eine Studie Leistung zum ersten Mal nach, dass dieser Prozess, auf die anthropogene globale Erhitzung zurückzuführen ist. Der Prozess wird sich fortsetzen und möglicherweise inGegenden, in denen die Flüsse bisher in großem Ausmaß von Schnee gespeist wurden, zu Trockenheit führen. https://www.derstandard.at/story/3000000202524/fehlender-schnee-geht-auf-menschengemachten-klimawandel-zurueck
Interview mit Hannah Ritchie zu ihrem Buch "Not the End of the World". Richie betont, das technische Lösungen vorhanden sind, um die globale Erhitzung zu stoppen. Wissen um diese Lösungen und bereits erzielte Erfolge erleichtere das Engagement, während Pessimismus lähmend sei. https://www.derstandard.de/story/3000000202689/klimaexpertin-ritchie-vieles-bewegt-sich-in-die-richtige-richtung
Ein neuer Bericht des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung (Wifo) fasst Studien zu einzelnen Klimarisiken zusammen. Er kommt zu dem Ergebnis, dass die Kosten ausgebliebener klimapolitischer Schritte schon jetzt bei 5,4 bis 7 Milliarden Euro im Jahr liegen. Sie kommen durch Klimaschäden und anpassungsmaßnahmen wie durch fossile Subventionen zustande. DasWwifo fordert, klimabedingte Risiken in Zukunft genauso einzukalkulieren wie z.b demografische. https://www.derstandard.de/story/3000000202293/versaeumter-klimaschutz-kostet-staat-bereits-jetzt-54-bis-sieben-milliarden-euro-im-jahr
Aktueller Überblick zu Emissionen und Landnutzung in Österreich die Emissionen durch die Landwirtschaft nehmen schon länger ab, während Wälder in Österreich zunehmend als CO2 senken fungieren. Wichtigste Ursache für die Emissionen ist nach wie vor die Viehhaltung. Https://www.derstandard.at/story/3000000200378/wie-die-landnutzung-helfen-kann-das-klima-zu-schuetzen
Die österreichischen Verkehrsemissionen liegen mit ca 20 Millionen Tonnen CO2 im Jahr nach wie vor 40% über den des Jahres 1990. Sie sind im letzten Jahr um 600.000 Tonnen gesunken https://www.derstandard.at/story/3000000201772/co2-emissionen-des-verkehrs-sind-im-vorjahr-erneut-gesunken
In Österreich liegt jetzt Entwurf des Elektrizitätswirtschaftsgesetzes vor. Unter anderem werden Energiegenossenschaften und die Einspeisung von Strom erleichtert. Vorhandene Netzkapazitäten dürfen nicht mehr geheim gehalten werden. https://www.derstandard.at/story/3000000202919/entwurf-fuer-neues-elektrizitaetswirtschaftsgesetz-liegt-vor
Die österreichische Klimaschutzministerin Leonore Gewässer vermeidet im Interview weiterhin Angriffe auf die ÖVP, obwohl sie gerade vom Wirtschaftskammerchef Mahrer für die hohen Energiepreise verantwortlich gemacht wurde. Zu ihren Erfolgen zählt sie die Neuregelung des Strommarktes in der EU. https://www.derstandard.at/story/3000000202988/gewessler-will-keinen-kulturkampf-im-klimaschutz
Das norwegische Parlament hat gestern Forschungen zur konkreten Möglichkeit von Tiefseebergbau in einer Zone des norwegischen Kontinentalsockels erlaubt. Norwegen ist eines der ersten Länder, die Tiefseebergbau in der näheren Zukunft vorbereiten. Die Regierung hatte aber mit ihrem Plan bereits die Ausbeutung dieser Zone zu beschließen, keinen Erfolg. eEne internationale Kampagne kämpft gegen den Start des Tiefseebergbaus in Norwegen https://www.liberation.fr/environnement/climat/norvege-feu-vert-du-parlement-a-la-prospection-miniere-des-fonds-marins-20240109_32OH3J2GUJEBBFGXXQMSP36XGQ/
Yong, Ed. “The Tipping Point When Minority Views Take Over.” The Atlantic (blog), June 7, 2018. https://www.theatlantic.com/science/archive/2018/06/the-tipping-point-when-minority-views-take-over/562307/.
Centola's Experiments Suggest 25% Activists Will Tip a Population
Relationship with @Schelling1971 work?
Schelling, Thomas C. “Dynamic Models of Segregation.” The Journal of Mathematical Sociology 1, no. 2 (July 1, 1971): 143–86. https://doi.org/10.1080/0022250X.1971.9989794.
https://www.youtube.com/watch?v=rSuz01zvOjE Jerry Michalski's review of The Great Transformation (1944) by Karl Polanyi
Die amerikanische fossilindustrie finanziert mit einem achtstelligen Millionenbetrag eine Kampagne deren Ziel eine weitere Ausweitung der Produktion ist, wobei man auch die Gaza-Krise ausnutzt. Dabei werden vor allem Desinformationsstrategien der sogenannten climate delayers verwendet.
https://www.theguardian.com/us-news/2024/jan/10/oil-ads-lights-on-energy
Die CO<sub>2</sub>-Emissionen sind in den USA 2023 und 2% zurückgegangen, hauptsächlich, weil weniger Kohle verbrannt wurde. Dieser Rückgang reicht bei weitem nicht aus, um die Klimaziele der Biden-Administration zu erreichen. Im Vergleich zum Vorjahr wuchs die Stromerzeugung mit Erdgas doppelt so schnell wie die erneuerbaren Energien. https://www.theguardian.com/us-news/2024/jan/10/biden-emission-pollution-down-goal
Die Preise für erneuerbare Energien liegen inzwischen weltweit nahezu überall deutlich unter denenbfür fossile Energie. Allerdings sind die Profite bei fossilen Energien wesentlich höher. David Wallace-Wells analysiert diese Situation ausgehend von Brett Christophers' im Februar erscheinenden neuen Buch und von aktuellen Zahlen über die Profite der Öl- und Gasfirmen und die fossilen Subventionen.Nötig sind staatliche Interventionen und vor allem der Verzicht auf fossile Subventionen. https://www.nytimes.com/2024/01/10/opinion/profits-green-energy.html
Die Schädenn durch Naturkatastrophen betrugen 2023 nach Angaben der Rückversicherung Munich Re 250 Milliarden Dollar. Insgesamt gehen die Kosten kontinuierlich nach oben, wobei durch die globalen Erhitzung häufiger werdende extreme Ereignisse die Hauptursache für den Anstieg der Kosten sind. https://taz.de/Schadensbilanz-von-Rueckversicherer/!5982343/
Die taz beschäftigt sich mit den Vorschlägen Emmanuel Macrons zur Klimafinanzierung für den globalen Süden. Dabei geht es u.a. um neue Regeln für Weltbank und IWF, um eine Beteiligung vor allem Chinas an der Finanzierung ärmerer Länder und um Kreditvergaben zu deutlich niedrigeren als den jetzigen Zinsen. Für den Erfolg dieser Pläne wird entscheidend sein, ob beim G20-Gipfel im November 24 und bei der COP30 entsprechende Beschlüsse gefasst werden.https://taz.de/Geld-fuer-den-Klimaschutz/!5984779/
Die obersten 2000 m der Ozeane haben 2023 15 Zettajoule Wärme mehr absorbiert als 2022. Die Erwärmung dieser Schichten verringert den Austausch mit den kälteren unteren Schichten und belastet die marinen Ökosysteme dadurch zusätzlich. Bisher sind keine Zeichen für eine Beschleunigung der Zunahme des Wärmehinhalts im Verhältnis zu den Vorjahren zu erkennen. Die Oberflächentemperatur der Ozeane lag im ersten Halbjahr 0,1°, im zweiten Halbjahr aber für die Wissenschaft überraschende 0,3 Grad über der des Jahres 2022. Schwere Zyklone, darunter der längste bisher beobachtete überhaupt, trafen vor allem besonders vulnerable Gebiete.
Study: https://link.springer.com/article/10.1007/s00376-024-3378-5
Report: https://www.globalwater.online/#content
https://www.amazon.com/Great-Transformation-Political-Economic-Origins/dp/080705643X
Polanyi, Karl. The Great Transformation: The Political and Economic Origins of Our Time. 2nd ed. Boston, MA: Beacon Press, 2001.
Offener Brief gegen die Politik der Regierung Macron in Frankreich, die Nuklearindustrie auszubauen. Der Brief stammt von europäischen Abgeordneten und anderen PolitikerInnen. Er enthält wichtige Argumente gegen die Behauptung, mit KerneEnergie ließe sich die globale Erhitzung rechtzeitig bekämpfen. Macrons Regierung versucht, geltende Vorschriften für die Genehmigung abzubauen und unabhängige Sicherheitsgremien staatlichem Einfluss zu unterwerfen. https://www.liberation.fr/idees-et-debats/tribunes/monsieur-le-president-affirmer-que-le-nucleaire-sauvera-le-climat-est-un-mensonge-20240109_L5XQ3GCEE5GPXD5BLDU2MHJCI4/
Das norwegische Parlament hat den Weg zum Tiefseebergbau frei gemacht. Es geht vor allem um die Förderung von Mineralien für erneuerbare Energien. Die Entscheidung fiel gegen den Rat sehr vieler Fachleute und trotz eines internationalen Moratoriums. Tiefseebergbau ist mit extremen Risiken für die Biodiversität verbunden. Ausführliches Interview mit der Aktivistin Camille Etienne. https://www.liberation.fr/environnement/biodiversite/camille-etienne-si-la-norvege-vote-lexploitation-des-fonds-marins-elle-va-creer-une-nouvelle-industrie-mortifere-pour-le-climat-20240109_FHGG6UF745EPTK3AFNING4TUH4/
Die New York Times illustriert ihren Bericht zu der Copernicus-Zusammenfassung der Klimaentwicklung 2023 mit zwei Infografiken zu den Monatstemperaturen der vergangenen Jahre und zu Temperaturen in den verschiedenen Regionen der Erde. Noch ist unklar, ob die trotz El Niño unerwartet hohen Temperaturen Signal einer Beschleunigung der globalen Erhitzung sind. https://www.nytimes.com/2024/01/09/climate/2023-warmest-year-record.html
Copernicus-Bericht: https://climate.copernicus.eu/global-climate-highlights-2023
Im Standard argumentiert Holger Paulick von der Geosphere Austria für die Aufhebung des Verbots geologischer CO<sub>2</sub>-Speicherung. Er behauptet dabei, diese Option könne im Kampf gegen die globale Erwärmung „grundsätzlich genauso wertvoll sein wie die Umstellung auf Windenergie und Photovoltaik...“ Diese Behauptung ist extrem missverständlich. Siehe dazu: https://www.nature.com/articles/d41586-023-00953-x.epdf?sharing_token=2N-3duRRIJKMhkcuf4E1m9RgN0jAjWel9jnR3ZoTv0MSHo7p_VbmG_X1XSw01McaEhgaaCQuDhignrkM-2iLdQT5sJqaZXEz9IxTt5tumsmpqYZSJkxauzIZb_f0EzyYIohy6DXaXOU70kRZGLF69KmsahksjktlRkLlb82Zhnw%3D
Die ersten 60 Tage von Israels Krieg gegen die Hamas im Gaza-Streifen haben mindestens 281.000 Tonnen CO<sub>2</sub> freigesetzt, das entspricht 150.000 Tonnen Kohle. Die Zahlen stammen aus einer neuartigen, noch nicht peer-reviewten Studie und erfassen nur einen kleinen Teil der Gesamtemissionen. Der Wiederaufbau der zerstörten Gebäude dürfte so viele Emissionen verursachen, wie Neuseeland in einem Jahr erzeugt. Insgesamt ist das Militär für etwa 5,5% der weitweiten Emissionen verantwortlich. https://www.theguardian.com/world/2024/jan/09/emissions-gaza-israel-hamas-war-climate-change
Mukhtar Babajew, der designierte COP29-Präsident, hat sich in seiner Karriere, die über 25 Jahre beim aserbaidschanischen Fossilkonzern sogar stattfand, nie zu Klima:Themen geäußert und erscheint Beobachtern als noch deutlich weniger profiliert als Sultan Al Jaber. Die Repubblica porträtiert ihn und kurz auch Aserbaidschans zweiten Klimadiplomaten Yalchin Rafijew. Aserbaidschan hat wichtige Abnehmer in Europa, darunter Italien.https://www.repubblica.it/green-and-blue/2024/01/09/news/mukhtar_babayev_presidente_cop29_azerbaijan-421836657/
Emmanuel Macron orientiert sich, wie der Kommentator der Libération schreibt, mehr an seinem konservativen Vorgänger Nicolas Sarkozy als an Greta Thunberg. Wirksame Maßnahmen zu einer Reduktion der Emissionen und zur Brechung der Macht von Konzernen wie TotalEnergies werden nicht getroffen. Klimaleugnung und Populismus bestimmen einen großen Teil des öffentlichen Diskurses in Frankreich. https://www.liberation.fr/politique/confondre-volontairement-la-meteo-et-le-climat-la-grossiere-excuse-pour-justifier-linaction-20240108_AHWHLCZMO5DWDME4PM47VGLBQA/
Einer Analye des Handelsblatt Research Institute zufolge sind 1,1 Billionen Euro Investitionen in die Infrastruktur nötig um in Deutschland bis 2045 klimaneutralität zu erreichen. Dieser Betrag ist 65 mal so groß wie die haushaltslücke, die nach dem aktuellen Urteil des Bundesverfassungsgerichts gefüllt werden muss. Die Analyse stützt sich auf vorhandene Studien die unter anderem massive Investitionen in Gaskraftwerke fordern. https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/energiewende-das-billionenprojekt-so-teuer-ist-die-infrastruktur-der-zukunft/100002597.html
Der Einfluss der Automobilindustrie ist einer der Hauptgründe dafür, dass die Verkehrsemissionen in Deutschland nicht zurückgehen. Gründlicher Artikel der taz über Lobbyismus der deutschen Automobilfirmen vor allem in der Ära Merkel und auch über die Parteispenden dieser Branche. https://taz.de/Einfluss-der-Autobranche-auf-Klimaschutz/!5982041/
Portrait der Glaziologin Andrea Fischer die in Österreich zur Wissenschafterin des Jahres 2023 ernannt worden ist. https://www.derstandard.de/story/3000000202139/gletscherforscherin-andrea-fischer-blockaden-sind-nicht-der-richtige-weg
Auch die Cop 29 wird von einem Öl- und Gasmanager geleitet werden. Das autoritär regierte Aserbaidschan gab bekannt, dass Mukhtar Babyev, Ökologie-Minister und davor über 26 Jahre in der staatlichen Frma Socar tätig, Präsident der Konferenz wird. Im vergangenen Jahr standen 92,5% der Exporteinkünfte Aserbaidschans aus fossilen Brennstoffen. https://www.theguardian.com/environment/2024/jan/05/cop29-will-be-led-by-mukhtar-babayev-azerbaijan-ecology-minister-who-is-oil-industry-veteran
Die französische Regierung plant ihre Zielsetzungen in der Energiepolitik zu revidieren und sie statt für erneuerbare Energien nur noch für Nuklearenergie anzugeben. Zugleich soll die Formulierung zur Reduktion der Treibhausgase abgeschwächt werden. Die erste Version dieses investigativen Artikels der Libération hat zu verwaschenen offiziellen Distanzierungen geführt. https://www.liberation.fr/environnement/climat/le-gouvernement-veut-delaisser-les-energies-renouvelables-electriques-au-profit-du-nucleaire-20240106_OBJ35O7RUVHARC3XTX6BRJHQX4/
Bangladesch ist dem Climate Risk Index zufolge das am siebtstärksten von den Folgen der globalen Erhitzung betroffene Land. Bis zur Mitte des Jahrhunderts wird dort mit 20 Millionen Binnenflüchtlingen aufgrund der Erhöhung des Meeresspiegels gerechnet. Die Regierung vertritt die Interessen der wirtschaftlichen Elite und reagiert zunehmend mit harter Repression auf Opposition. Reportage über junge AktivistInnen in Bangladesch anlässlich der Wahlen, an denen die wichtigsten Oppositionsparteien nicht teilnehmen. https://www.repubblica.it/green-and-blue/2024/01/05/news/bangladesh_elezioni_cambiamento_climatico-421819356/
Kommentar zu den Überschwemmungen in Niedersachsen. Inzwischen fordert der seit 13 Jahren amtierende Ministerpräsident Weil, etwas gegen die steigenden Emissionen zu tun, die er als eine Ursache der Katastrophe identifiziert. Der Bundeskanzler habe in seinen verschwommenen Statements keine Verbindung zur globalen Erhitzung hergestellt. https://taz.de/Wetteraenderung-nach-Hochwasser/!5981384/
Reportage über eine Region im Cerrardo in Brasilien, in der eine Tochterfirma von Acelor-Mittal angeblich grünen Stahl produziert. Tatsächlich wird dazu Eukalyptusholz genutzt, durch dessen Anbau der Grundwasserspiegel um mehrere Meter gesunken ist. https://www.derstandard.de/story/3000000201342/brasiliens-gruener-stahl-graebt-der-cerrado-steppe-das-wasser-ab
Eine neue Studie zeigt, dass große Teile der US-Ostküste langsam absinken, zusätzlich zu den etwa 4 mm Anstieg des Meeresspiegels pro Jahr. Hauptursachen sind die Verdichtung des Untergrunds, die Entnahme von Wasser und Bergbau. In Deutschland ist in einigen Gebieten eine. ähnliche Entwicklung beobachtet worden. https://www.handelsblatt.com/politik/international/klimawandel-grosse-teile-der-us-ostkueste-sinken-langsam-ab-infrastruktur-gefaehrdet/100005206.html
Horwitz, Morton J. The Transformation of American Law, 1780–1860. Harvard University Press, 1977. https://doi.org/10.2307/j.ctv1smjvd6.
Hochwasser wir die aktuellen in Norddeutschland wurden vorausgesehen. Rechtzeitige langfristige Anpassungsmaßnahmen scheiterten aber an der Bürokratie, wie die TAZ im Kommentar feststellt.
Die vorläufigen Zahlen zu den stark gesunkenen CO2-Emissionen in Deutschland 2023 zeigen einerseits, dass der Anteil der erneuerbaren Energien tatsächlich schnell wächst, und andererseits, dass die Industrie bei der Umstellung zu langsam ist. Der deutsche Wirtschaftsminister harbeck geht davon aus, dass das Gebäude Energie-Gesetz in den kommenden Jahren kommenden Jahren deutliche Einsparungen bringen wird. https://taz.de/Deutschland-2023-weniger-klimaschaedlich/!5980054/
Überblick über den gerade beschlossenen italienischen Klimaanpassungsplan. Er geht davon aus, dass der Meeresspiegel bis 2065 um 19 cm ansteigt und das adriatische Meer und 2,3 Grad wärmer werden wird. Italien ist ein Hotspot der globalen Erhitzung in der besonders verwundbaren Mittelmeerregion. Zentrales Thema sind Maßnahmen zum besseren Schutz der Wasserressourcen des Landes. https://www.repubblica.it/green-and-blue/2024/01/03/news/pnacc_piano_nazionale_di_adattamento_ai_cambiamenti_climatici_approvazione-421802705/
Plan: https://www.mase.gov.it/sites/default/files/PNACC_DOCUMENTO_DI_PIANO.pdf
Zehn von den Climate Stripes abgeleitete Grafiken zu den meteorologischen Rekorden des Jahres 2023, darunter auch zu den Meerestemperaturen und der Oberfläche des arktischen bzw antarktischen Meereises. An 40 Tagen des Jahres 2023 war es im globalen Durchschnitt heißer als an jedem vorher gemessenen Tag. https://www.repubblica.it/green-and-blue/2024/01/03/news/climate_stripes_2023_anno_record_crisi_clima-421803988/
Die nördlichen Wälder Kanadas wurden seit 1976 durch Holzfällen erheblich geschädigt, wie eine neue Studie über zwei Provinzen zeigt. Nicht nur ging der Waldbestand erheblich zurück, die übrig gebliebenen Gebiete sind durch Fragmentierung für den Klimaschutz weniger relevant als die ursprünglichen Wälder. Der Nachhaltigkeitsbegriff der kanadischen Regierung sei vor allem an den Bedürfnissen der Holzindustrie orientiert, stellt der Hauptautor der Studie fest. Experten bezeichnen die Ergebnisse der auch als methodisch wichtig angesehenen Studie als schockierend. https://www.nytimes.com/2024/01/04/world/canada/canada-boreal-forest-logging.html
Laut Agora Energiewende ist der CO2-Ausstoß in Deutschland 2023 um 73 Millionen Tonnen auf insgesamt 673 Millionen Tonnen gesunken, den niedrigsten Stand seit den 50er Jahren. Allerdings gehen nur 15% dieses Rückgangs auf dauerhafte Einsparungen zurück. Der Ausbau der Solarenergie entspricht den Zielen der Bundesregierung und der EU, der Ausbau der Windenergie bleibt weiterhin dahinter zurück. Gebäude und Verkehr imitieren weiterhin deutlich mehr, als sie es laut bisherigem Klimaschutzgesetz dürfen. https://taz.de/Studie-zu-CO-Emissionen/!5983584/
Studie: https://www.agora-energiewende.de/publikationen/die-energiewende-in-deutschland-stand-der-dinge-2023
In Österreich steigen außer dem CO2-Preis auch Steuern für Autos mit höheren Emissionen leicht an. Elektroautos werden weiterhin beim Kauf gefördert. https://www.derstandard.de/story/3000000201748/mit-teurerem-autofahren-zur-grueneren-mobilitaet
Die Niederlande setzen bereits seit den 90er Jahren gegen Überschwemmungen darauf, die natürlichen Flussläufe mit ihren Überflutungszonrnen wiederherzustellen. https://www.liberation.fr/environnement/climat/inondations-face-aux-crues-les-pays-bas-ont-decide-de-cooperer-avec-la-nature-20240103_ZTCNUBBIMBFHDCKIQDX32AHXSM/
Die Argentinierin Celeste Saulo ist neue Präsidentin der Weltwetterorganisation WMO. Sie wird die Perspektive des globalen Süden stärker in deren Arbeit einbringen. Zu den wichtigsten Prozessen im WMO- Bericht 2011-2O20 im vergangenen September gehört das Untergraben nachhaltiger Entwicklung durch Extremwetter-Ereignisse. https://taz.de/Weltorganisation-fuer-Meteorologie/!5981934/
Das neue niedersächsische Klimaschutzgesetz soll CO2-Neutralität bis 2040 erreichen, für den Bereich der Regierung sogar bis 2035. Der NABU vermisst naturverträgliche Lösungen beim Ausbau der Erneuerbaren und schärfere Regeln bei Torfabbau und -verbrauch https://taz.de/Klimaschutz-in-Niedersachsen/!5980506/
In Österreich verzögert sich der geplante Ausbau der Wes-Ost-Verbindung der Westaustria-Gasleitung mit der Begründung der Betreiber, dass sich aufgrund der Klimaziele das Projekt möglicherweise nicht amortisieren werde. Im Standard-Artikel dazu wird diese Begründung nicht ernst genommen. https://www.derstandard.at/story/3000000201330/in-oberoesterreich-fehlt-eine-enorm-wichtige-pipeline-warum-besteht-diese-luecken
Wegen der aktuellen Überschwemmungen wurde in acht französischen Departements die Alarmstufe orange und im Departement Pas-de-Calais die Alarmstufe Rot ausgelöst. Vorangegangen waren Rekord Überflutungen im November. https://www.liberation.fr/environnement/climat/dans-le-pas-de-calais-lalerte-meteo-ravive-la-peur-de-nouvelles-inondations-devastatrices-20240102_57VUKRABIVEWDPMVEOCM5U3QSM/
BP, Shell, Chevron, ExxonMobil et TotalEnergies werden an ihre Aktionäre für das Jahr 2023 mehr als 100 Milliarden Dollar Dividenden auszahlen und damit den Rekord des Vorjahres noch übertreffen. Ursachen für die Rekordprofite sind der Krieg in der Ukraine und die Umwälzungen auf den Weltenergiemärkten. Die Konzerne gehen weiterhin von der Profitabilität ihres Geschäfts aus. Weltweit leiden ärmere Haushalte unter den gestiegenen Energiekosten. https://www.liberation.fr/environnement/climat/industries-fossiles-les-petroliers-arrosent-leurs-actionnaires-de-dividendes-records-20240102_KETOFCVOT5ANLNWCBWMGNYOE7I/
2023 werden, einen Bericht der International Energy Association zufolge, die erneuerbaren Energien ein Rekordwachstum verzeichnen. Der Strom aus erneuerbaren Quellen wird 2024 in etwa den Stromverbrauch von China und den USA zusammen entsprechen. https://www.liberation.fr/environnement/tirees-par-le-solaire-les-energies-renouvelables-progressent-dans-le-monde-20230601_GW6M2JM73RFTXL72LUC2ZD5TPE/
Laut Oxfam haben die reichen Länder 2020 nur 21-24,5 Milliarden Dollar tatsächliche Klimahilfen an den globalen Süden bezahlt. Ausgehend von ihrem Climate Finance Shadow Report 2023 kritisiert die NGO die Behauptung, es seien 2022 erstmals die vereinbarten 100 Milliarden zur Verfügung gestelt worden. https://taz.de/Faule-Klima-Entschaedigungen/!5973353/
Die Firma Leag will in der Lausitz bis 2038 Braunkohle fördern. Die sächsische Landesregierung - einschließlich der Grünen - überlässt die Entwicklung dem Markt, obwohl die Verstromung der Kohle ziemlich sicher nicht mit den deutschen Klimazielen vereinbar ist, Reportage in der taz https://taz.de/Kohle-Abbau-in-der-Lausitz/!5972597/
Bezug zu Erdsystemwissenschaften Am Ende
Zur Climate Endgame-Studie und Bill McGuire im Guardian, für mich zu Unrecht relativiert von Michael Brüggemann.
In der Repubblica stellt Jaime d'Alessandro fest, dass Italien dabei ist, den Kampf um ein neues Energiesystem und damit auch eine Erneuerung der Wirtschaft zu verlieren. Seit den 90ern befinde sich das Land im Stillstand. D'Alessandro beruft sich auf Studien zur besonderen Betroffenheit des Mittelmeerraums von der globalen Erhitzung und zur schon bald bevorstehenden Eisfreiheit der Arktis. https://www.repubblica.it/green-and-blue/2023/11/01/news/decarbonizzazione_greenblue_novembre-418935623/
Studie zur eisfreien Arktis: https://www.nature.com/articles/s41467-023-38511-8
Studie zur Erhitzung in Europa: doi:10.2760/93257
Wind und Sonnenenergie haben 2022 in der EU zum ersten Mal mehr Strom erzeugt als Gaskraftwerke. Nuklearenergie bleibt die wichtigste Stromquelle. Die Stromproduktion hat 3,9% mehr CO2-emittiert als im Vorjahr, u.a. wegen der intensiveren Nutzung von Kohle. https://www.connaissancedesenergies.org/mix-electrique-de-lue-ember-prevoit-un-recul-massif-des-energies-fossiles-en-2023-230223
Ember-Bericht: https://www.connaissancedesenergies.org/sites/default/files/pdf-actualites/Report%20-%20European%20Electricity%20Review%202023.pdf
2023-11-01 FoTL Call<br /> https://www.youtube.com/watch?v=3z4WKFAhSgE
Kurzer grundsätzlicher Artikel zur Climate Accountabilty kurz vor der COP28. Einer der Autor:innen, der gerade verstorbene Saleemul Huq, war ein wichtiger Kämpfer gegen globale Klima-Ungerechtigkeit. Das Übergangskomitee der Vereinten Nationen kam erst im November zu einer umstrittenen Einigung über die Zahlungen an den Loss-and damage-Fonds. Großbritannien und die USA (der historisch größte Verschmutzer) lehnen Klimareparationen grundsätzlich ab. https://www.theguardian.com/commentisfree/2023/nov/01/climate-destruction-rich-countries-cop28
Die Vertreter:innen von 46,3 Millionen Ärzt:innen und im Gesundheitswesen Beschäftigen verlangen in einem offenen Brief an den Präsidenten der COP28, schnell aus den fossilen Energien.auszusteigen. Sie fordern, auf der Konferenz ausführlich auf die Folgen der globalen Erhitzung für die Gesundheit einzugehen und Vertreter:innen der fossilen Energien auszuschließen... https://www.liberation.fr/environnement/climat/un-mois-avant-la-cop-28-des-organisations-internationales-de-sante-appellent-a-abandonner-les-energies-fossiles-20231101_G4TFHGAECZHJXPYH276YOJGQO4/
Stürme wie Ciarán werden von der globalen Erhitzung kaum verstärkt. Durch die wärmere Luft sind aber die Niederschläge höher, und das Ansteigen des Meeresspiegels macht Überflutungen gefährlicher. https://www.liberation.fr/environnement/climat/mouvements-chaotiques-de-lair-creux-bosses-et-tourbillons-des-vents-comment-naissent-les-tempetes-comme-ciaran-20231101_SMK5OLMEABADBLKQMJXAMKD74U/
<script async src="https://platform.twitter.com/widgets.js" charset="utf-8"></script>As an ex-Viv (w/ Siri team) eng, let me help ease everyone's future trauma as well with the Fundamentals of Assisted Intelligence.<br><br>Make no mistake, OpenAI is building a new kind of computer, beyond just an LLM for a middleware / frontend. Key parts they'll need to pull it off:… https://t.co/uIbMChqRF9
— Rob Phillips 🤖🦾 (@iwasrobbed) October 29, 2023
Merchant, Brian. Blood in the Machine: The Origins of the Rebellion Against Big Tech, 2021. https://www.hachettebookgroup.com/titles/brian-merchant/blood-in-the-machine/9780316487740/.
Es ist noch unklar, ob das aktuelle El Niño-Phänomen außerordentlich stark werden wird. Die Mehrheit der Forschenden get von einem „normalen“ : El Niño aus. Der Höhepunkt wird ab November erwartet. Mit Niño sind meist Extremwettererignisse wie tropische Stürme und Überschwemmngen verbunden. Durch die globale Erhitzung kommt es zu Verstärkungen. https://www.liberation.fr/environnement/climat/faut-il-redouter-une-version-extreme-du-phenomene-el-nino-20231001_ODXF3OVCMZH65GMN3XQ5RZ65GQ/?redirected=1
Die EU hat offiziell mit der Einführung des sog. Klimazolls“ begonnen, also einer Abgabe für Produkte aus Ländern, in denen mit mehr Emissionen produziert wird als in der EU. Dabei geht es um Zement, Eisen und Stahl, Aluminium, Dünger, Strom und Wasserstoff. In einer zweijährigen Übergangsphase werden zunächst nur die nötigen Informationen gesammelt. https://taz.de/Einfuhr-von-Stahl-Duenger-und-Co/!5963230/
Im März 2023 wurden in Brasilien 14% mehr Regenwald abgeholzt als ein Jahr zuvor unter Bolsonaro. Das ist der zweithöchste Quartalswert für Januar bis März überhaupt. https://www.liberation.fr/environnement/biodiversite/amazonie-malgre-lula-et-les-promesses-toujours-plus-de-deforestation-au-bresil-20230407_D4BRA444VNDIJKQIAMF7UXLG5U/