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  1. Last 7 days
    1. Kurz vor der COP16 zur Biodiversität geht die EU immer deutlicher von ihrer bisherigem Politik zum Schutz der Biodiversität ab. Man nimmt Rücksicht auf konventionelle Landwirt:innen, rechtsradikale und auch zunehmend antiökologisch agierende konservative Parteien. An die Stelle des Green Deal tritt das Bestreben, die Unternehmen im globalen Wettbewerb konkurrenzfähiger zu machen und die Wirtschaft wachsen zu lassen. Ajit Niranjan berichtet zusammenhängend über diese Entwicklungen und verweist auf wichtiger Meilensteine in der Geschichte von Abkommen zum Schutz der Biodiversität. https://www.theguardian.com/environment/2024/oct/09/europe-eu-green-deal-backsliding-nature-biodiversity-farmers-far-right-cop16-aoe

  2. Oct 2024
    1. Private Equity-Gesellschaften investieren enorme Summen u.a. aus Pensionfonds von Angestellten des Public Service in den USA in Fossilenergien. Pro Jahr werden so 1,17 Gigatonnen CO2-Äquivalente an Emissionen finanziert. Private Equity-Unternehmen agieren intransparent und übernehmen oft schmutzige Assets, die von transparenteren Firmen abgestoßen werden. Eine Studie listet auf, für wieviele Emissionen die große Private Equity-Firmen verantwortlich sind. https://www.theguardian.com/business/2024/oct/01/private-equity-firms-us-pensions-fossil-fuel-projects

    1. Der Draghi-Report zur industriellen Erneuerung in der EU konzentriert sich auf Technologien, die mit emissionsfreien Energien zusammenhängen. Ziel müsse sein, dass die EU vor allem bei „sauberen Energien“ weltweit eine Spitzenposition einnehme. In einem ausführlichen Artikel zu diesem Report begründen zwei Wirtschaftswissenschaftler die These, dass es in Europa nicht vor allem an Investitionen mangelt, sondern dass die Investitionen viel weniger als in den USA in Forschung und Entwicklung fließen. Außerdem sei, wie es auch der Report feststellt, u.a. eine Integration der europäischen Kapitalmärkte notwendig. https://www.repubblica.it/economia/2024/10/01/news/rapporto_draghi_quali_investimenti_servono_davvero-423529413/

  3. Sep 2024
  4. Aug 2024
  5. Jul 2024
  6. Jun 2024
    1. Britische Analyse des green Deal der bisher die erwünschten Ergebnisse nicht gebracht hat. Die EU verfolgt eine marktwirtschaftliche Linie und kann damit nicht mit den USA und China, die protektionistisch agieren, konkurrieren. Zum Erreichen der Klimaziele werden laut EU-Kommission bis 2030 zusätzlich 620 Milliarden Euro an Investitionen erforderlich, das sind 3,7% der Wirtschaftsleistung der EU. https://taz.de/Kompetent-versenkt/!6012533/

  7. May 2024
    1. Ein neuer Bericht von Bloomberg kommt zu dem Ergebnis, dass die Kosten für das Erreichen von der Zero 2050 deutlich höher sind als bisher angenommen. Wenn man nicht nur heute schon wettbewerbsfähige Technologien verwendet, müssen 19% zusätzlich investiert werden. Insgesamt würde die erforderliche Infrastruktur 215 Billionen Dollar Investitionen erfordern. Verlässt man sich auf wettbewerbsfähige Energien, wird die globale Durchschnittstemperatur sich auf etwa 2,6 Grad erhöhen, wobei auch dieses Szenario mehr Anstrengung erfordert, als von den Staaten jetzt geplant ist. https://www.bloomberg.com/news/articles/2024-05-21/key-takeaways-from-bloombergnef-s-new-energy-outlook?srnd=green

    2. Emissions for BNEF's Net Zero Scenario vs. Economic Transition Scenario

      Für das Net Zero Szenario muss Bloomberg zufolge ab 2034 jedes verkaufte Auto ein Elektroauto sein. Für CCS Technologien sind 6,8 Billionen Dollar Investition nötig. In den Netzausbau und in erneuerbare Energien müssen jährlich ein jeweils eine Billion Dollar investiert werden..

    3. Governments and companies need to spend an extra $34 trillion on the clean energy transition between now and 2050 to reach net-zero emissions, according to BloombergNEF.

      Die Kosten der Energiewende liegen deutlich höher als bisher angenommen.

    1. Seit dem Pariser Abkommen finanzierten die 60 größten Banken 425 fossile Großprojekte - sogenannte carbon bombs mit einem zu erwartenden CO2-Ausstoß von jeweils über einer Gigatonne - mit insgesamt 1,8 Billionen Dollar. Der Standard-Artikel geht auf ein Projekt zurück, bei dem Daten des Carbon Bombs-Projekts, des Global Energy Monitor und von Banking on Climate Chaos ausgewertet und visualisiert werden. https://www.derstandard.at/story/3000000193065/billionenkredite-fuer-fossile-grossprojekte-wie-banken-die-klimakrise-mitfinanzieren

      Bericht/Visualisierung: https://www.carbonbombs.org/

    1. Seit dem Pariser Abkommen haben europäische Banken fossile Energieunternehmen durch die Ausgabe vom Anleihen in Wert von ca. einer Billion (1000 Milliarden) Euro unterstützt, wie eine Recherche des Guardian ergibt. Anleihen (Bonds) sind inzwischen die wichtigste Form der Finanzierung der Fossilindustrie. https://www.theguardian.com/business/2023/sep/26/europes-banks-helped-fossil-fuel-firms-raise-more-than-1tn-from-global-bond-markets

    1. Der französische Staat hat seit 2010 jährlich durchschnittlich 190 Milliarden Subventionen an Unternehmen gezahlt, zu einem großen Teil für klimaschädliche Vorhaben. Gleichzeitig wurden die Leistungen für BürgerInnen, die den größten Teil des Steueraufkommens bestreiten, in Frage gestellt. Interview mit der Ökonomin Anne-Laure Delatte, die ein Buch über das wirtschaftsfreundliche Agieren des französischen Staates in den letzten Jahrzehnten verfasst hat. https://www.liberation.fr/idees-et-debats/anne-laure-delatte-les-impots-des-francais-financent-des-activites-hautement-polluantes-20230527_I6HHV5XSUZCRDAWVVBK2BEE2TI/

    1. Die großen US-Investmentgesellschaften BlackRock, JPMorgan Chase und State Street haben sich zu großen Teilen aus der Koalition Climate Action 100+ zurückgezogen, in der sich Unternehmen zur Dekarbonisierung verpflichten. Damit werden dieser Koalition 14 Billionen (14.000 Millionen) Dollar entzogen. Republikanische Politiker:innen versuchen schon länger zu verhindern, dass Investionen an Dekarbonisierungszusagen gebunden werden. Die Investment-Gesellschaften argumentieren jetzt, dass Climate Action 100+ nicht nur eine Offenlegung fossiler Investionen, sondern eine Steuerung verlangt habe. https://www.nytimes.com/2024/02/16/business/dealbook/wall-streets-climate-retreat.html

    1. Die Texas Public Policy Foundation ist eine der wichtigsten Lobbying- und Propaganda-Organisationen gegen die Dekarbonisierung in den USA. Sie wird von den großen Fossilenergie-Firmen unterstützt und ist eng mit dem republikanischen Establishment vernetzt. Sie veranlasste, dass einige Südstaaten nicht mit Banken zusammenarbeiten, die fossile Projekte nicht mehr finanzieren.

    1. Die gesamte Branche der Erneuerbaren Energien befindet sind in einer Krise. Die Kurse der Aktien dieser Unternehmen und der damit verbunden Fonds sind gefallen, während die fossilen Konzerne ihre enormen Gewinne vor allem in die Öl- und Gas-Expansion investieren. Aufgrund der Gaza-Krise steigende Ölpreise könnten diese Trends noch verschlimmern. In der New York Times geht Jeff Sommer trotzdem davon aus, dass Aktienmärkte keine guten Indikatoren langfristiger Trends sind.

      https://www.nytimes.com/2023/11/03/business/clean-energy-oil-stocks.html

    1. Eine neue, grundlegende Studie zu Klima-Reparationen ergibt, dass die größten Fosssilkonzerne jählich mindestens 209 Milliarden Dollar als Reparationen an von ihnen besonders geschädigte Communities zahlen müssen. Dabei sind Schäden wie der Verlust von Menschenleben und Zerstörung der Biodiversität nicht einberechnet. https://www.theguardian.com/environment/2023/may/19/fossil-fuel-firms-owe-climate-reparations-of-209bn-a-year-says-study

      Studie: Time to pay the piper: Fossil fuel companies’ reparations for climate damages https://www.cell.com/one-earth/fulltext/S2590-3322(23)00198-7

    1. Shell will die Emissionsintensität seiner Öl-Produkte bis 2030 nur noch um 15-20% statt bisher um 20% reduzieren. Das verfässerte Ziele ist in der jüngsten Version der Energiewende-Strategie des Konzerns enthalten, die einen Teil des Jahresberichts 2023 bildet. Für Gas wurden keine Angaben gemacht. Auch für die absolute Höhe der Emissionen gibt der Fossilkonzern kein Ziel an. Durch neue Projekte wird Shell seine Öl- und Gasproduktion bis 2025 um 500.000 Barrel täglich steigern.

      https://www.theguardian.com/business/2024/mar/14/shell-warns-it-may-slow-emissions-reduction-during-crucial-climate-decade

    1. BP faces a green rebellion at its annual shareholder meeting on Thursday as some of Britain’s biggest pension funds prepare to demand the company toughens its plans to reduce its emissions by 2030.

      Einige der größten britischen Pensionsfonds werden beim nächsten BP-Aktionärstreffen deutlich schärfere Maßnahmen zur Reduktion der Emissionen verlangen. BP hatte die eigenen Reduktionsziele in diesem Jahr nach dem Rekordgewinnen aufgrund des Ukrainekriegs gelockert. https://www.theguardian.com/business/2023/apr/24/bp-facing-green-rebellion-annual-shareholder-meetingNGI:

    1. Zum Hintergrund des Rückzugs großer Investoren der Wall Street aus dem Netzwerk Climate Action 100+. Der Rückzug ist vor allem das Ergebnis zunehmenden Drucks aus der Republikanischen Partei. Er hängt auch damit zusammen, dass Climate Action 100+ in einer Phase 2 von seinen MItgliedern nicht nur Informationen über die Klimafolgen von Investitionen verlangte, sondern Aktionen gegen fossile Emissionen. Dem Journalisten David Gelles zufolge werden die Wall Street-Firmen ihre bisherige, auf Redukton von Emissionen ausgerichtete Linie aber nicht völlig aufgeben. Weitgehend ist und bleibt diese Firmenpolitik aber kosmetisch. https://www.nytimes.com/2024/02/20/climate/wall-street-environmental-pledge-retreat.html

    1. Reclaim Finance zufolge ist 2022/23 die Finanzierung von 437 Öl- und Gasprojekte genehmigt worden. Beteiligt sind 200 Unternehmen in 58 Ländern. Die Projekte widersprechen der Roadmap der IEA zur Klimaneutralität von 2021, in der keine neuen fossilen Projekte vorgesehen sind. Eine Schlüsselrolle haben staatliche Firmen in Öl und Gas produzierenden Staaten. Bei der Zahl der Projekte liegen Russland und Norwegen vorne. Europäische Ölgesellschaften haben eine Reduzierung ihrer (unzureichenden) Dekarbonisierungsziele angekündigt. https://www.liberation.fr/environnement/437-nouveaux-projets-petroliers-et-gaziers-quels-sont-les-pays-moteurs-des-energies-fossiles-en-2023-20231130_QRXDTQKM7NBIZGXWUNFQ7QRSWM/

    1. Untersuchungen zeigen, dass die COP28 mit dem Emissions Peak für Treibhausgase zusammenfallen könnte. Um das 1,5°-Ziel zu erreichen, müssten allerdings die Emissionen bis 2030 um die Hälfte sinken. https://www.theguardian.com/environment/ng-interactive/2023/nov/29/cop28-what-could-climate-conference-achieve

    1. Bei den Petersberger Klimagesprächen 2024 hat Aserbaidschans Diktator Alijev auf dem Recht der Petrostaaten bestanden, weitere fossile Lagerstätten auszubeuten. Der deutsche Bundeskanzler Scholz hat sich nicht eindeutig zu neuen Instrumenten der Klimafinanzierung für den globalen Süden geäußert. Außenministerin Baerbock setzt auf internationale Partnerschaften bei den nationalen Klimaplänen, so dass die Klimafinanzierung verbindlicher geregelt wird. https://taz.de/Petersberger-Klimadialog/!6007095/

  8. Apr 2024
    1. Eine Gruppe von NGOs hat ein Konzept für eine Klimaschaden-Steuer ausgearbeitet, zu der Öl- und Gasgesellschaften ausgehend vom von ihnen verursachten CO2-Ausstoß herangezogen würden. Würde die Steuer in den OECD-Ländern mit 5$ pro Kilotonne CO2 beginnen und sich jährlich um weitere 5$ erhöhen, stünden 2030 jährlich 900 Milliarden $ vor allem für den Loss and Damage Fund zur Verfügung, der bei der COP28 beschlossen wurde.

      https://www.theguardian.com/environment/2024/apr/29/taxing-big-fossil-fuel-firms-raise-billions-climate-finance

      Bericht: https://www.greenpeace.fr/wp-content/uploads/2024/03/CDT_guide_2024_embargoed_version.pdf

    1. Pakistan hat bei einer Geberkonferenz Zusagen über ca. 9 Milliarden USD für den Wiederaufbau nach den Überflutungen des letzten Jahres erhalten. Der pakistanische Premierminister wies darauf hin, dass das internationale Finanzsystem katastrophal schlecht auf Loss and Damage durch die Klimakrise ausgerichtet ist

    1. Until recently hedge funds and HFT firms were the main users of AI in finance, but applications have now spread to other areas including banks, regulators, Fintech, insurance firms to name a few

      Using mobile phone data, Bjorkegren and Grissen (2015) employ ML methods to predict loan repayments.

      In the insurance industry, Cytora is using AI to make better risk assessments about their customers, leading to more accurate pricing and minimising claims.

  9. Mar 2024
    1. The other budgeting tool is the Spending Plan. Most of it flows out of transactions you’ve imported and categorized. This tool takes your income after bills, subscriptions, transfers, and savings are deducted, and subtracts planned spending, which can be one-time purchases or monthly expenses that fluctuate, like groceries and gas.
    2. The app’s developers and early users found that people spend discretionary money differently each month, making it difficult to create a workable budget.

      budgeting = difficult

    3. Some apps, such as Credit Karma and  Credit Sesame, suggest users open a new savings account that's affiliated with the app (but usually run by a bank) to help them put money toward savings. Simplifi doesn't offer any affiliated bank accounts, but it will do the bookkeeping for you if you want to set and contribute to savings goals. 
    4. You can split transactions among multiple tags or categories and exclude them from reports and the Spending Plan.
    1. I found this strange too. I de-linked all the bills and subscriptions from the budget (spending plan) in Simplifi and added them to the planned expense section. After that, the budget is more Mint like for me.
    2. I tried Simplifi a little bit more and I agree: their budgeting feature does not make sense to me. They separate bills and subscriptions from the spending plan, making it impossible to see every planned expense against my projected income. It also doesn’t offer an easy way to cover overspending by transferring available money from other categories.
    3. It seems better now but I don't like how it you can't easily roll with the punches if you go over something. It's not as easy as taking from another category and applying the funds you can only increase the current category. So you don't really know how much you have to spend.
  10. www.monarchmoney.com www.monarchmoney.com
    1. Our diagrams and charts make it easy to see where every dollar of your hard-earned money is flowing, so you can track your spending patterns at a glance.
    2. Monarch uses AI to clean your transactions, and gets smarter over time. If you want more control, you can use transaction rules to predictably update merchant names, categories, tags, notes, and more to keep everything organized.
    1. The best place to keep sinking funds is often a high-yield savings account.
    2. If you’re saving for several different expenses, it’s worth checking with your financial institution to see if they offer savings accounts with customized buckets. This way, you only have one account to keep track of, but you’re still using the sinking fund strategy to save for specific future expenses.
    1. Prepare for those inevitable expenses. When you see those tires are wearing thin, start saving for new ones. If you know the house you just bought has an old roof, start saving for a new one. These aren’t emergencies yet, and if you start saving up now, they never will be!
    1. So with that in mind, the best option for sinking funds tends to be a high-yield savings account
    2. You can create a sinking fund for any financial goal or expense you have. These can be ongoing expenses that occur irregularly, like car insurance that you pay every six months or once a year, or a big one-time expense, like a wedding.
    3. Predictable expenses that you pay monthly, like your utilities, should remain part of your monthly budget.
    1. Then it automatically withdraws money you can safely save and deposits it in the Oportun account you specify—either the Oportun savings or retirement account. Funds from your Oportun accounts can be moved back to your linked account at any time.
    1. Another simple way is to set up automatic deposits from your checking account into your savings account. Set the deposits to occur on the same day each month (like the day after your paycheck hits the account). This way, you’ll be saving a fixed amount of money regularly without even giving yourself the chance to use it for something else.
    1. Interview mit Mia Mottley, der Premierministerin von Barbados und Hauptvorkämpferin der von ihr ins Leben gerufenen Bridgetown Initiative zur Klimafinanzierung für den globalen Süden. Mottley geht auf die Schuldenkrise in vielen Ländern nach der Pandemie ein und fordert, wie sie sagt, unorthodoxe CO2-Steuern, z.B Abgaben von fossilen Konzernen und Fluggesellschaften. Die derzeit Mächtigen verhinderten eine wirksame Klimafinanzierung, obwohl es Fortschritte z.B. bei Finanzinstitutionen gebe. Dass Finanztransfers vor allem zu einer klimagerechten Transformation nötig sei, werde nicht anerkannt. https://taz.de/Barbados-Premier-ueber-Klimakrise/!5994100/

  11. Feb 2024
  12. Jan 2024
    1. Die taz beschäftigt sich mit den Vorschlägen Emmanuel Macrons zur Klimafinanzierung für den globalen Süden. Dabei geht es u.a. um neue Regeln für Weltbank und IWF, um eine Beteiligung vor allem Chinas an der Finanzierung ärmerer Länder und um Kreditvergaben zu deutlich niedrigeren als den jetzigen Zinsen. Für den Erfolg dieser Pläne wird entscheidend sein, ob beim G20-Gipfel im November 24 und bei der COP30 entsprechende Beschlüsse gefasst werden.https://taz.de/Geld-fuer-den-Klimaschutz/!5984779/

    1. Einer Analye des Handelsblatt Research Institute zufolge sind 1,1 Billionen Euro Investitionen in die Infrastruktur nötig um in Deutschland bis 2045 klimaneutralität zu erreichen. Dieser Betrag ist 65 mal so groß wie die haushaltslücke, die nach dem aktuellen Urteil des Bundesverfassungsgerichts gefüllt werden muss. Die Analyse stützt sich auf vorhandene Studien die unter anderem massive Investitionen in Gaskraftwerke fordern. https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/energiewende-das-billionenprojekt-so-teuer-ist-die-infrastruktur-der-zukunft/100002597.html

      • for: elephants in the room - financial industry at the heart of the polycrisis, polycrisis - key role of finance industry, Marjorie Kelly, Capitalism crisis, Laura Flanders show, book - Wealth Supremacy - how the Extractive Economy and the Biased Rules of Captialism Drive Today's Crises

      • Summary

        • This talk really emphasizes the need for the Stop Reset Go / Deep Humanity Wealth to Wellth program
        • Interviewee Marjorie Kelly started Business Ethics magainze in 1987 to show the positive side of business After 30 years, she found that it was still tinkering at the edges. Why? - because it wasn't addressing the fundamental issue.
        • Why there hasn't been noticeable change in spite of all these progressive efforts is because we avoided questioning the fundamental assumption that maximizing returns to shareholders and gains to shareholder portfolios is good for people and planet.**** It turns out that it isn't. It's fundamentally bad for civilization and has played a major role in shaping today's polycrisis.
        • Why wealth supremacy is entangled with white supremacy
        • Financial assets are the subject
          • Equity and bonds use to be equal to GDP in the 1950s.
          • Now it's 5 times as much
        • Financial assets extracts too much from common people
        • Question: Families are swimming in debt. Who owns all this financial debt? ...The financial elites do.
      • meme

        • wealth supremacy and white supremacy are entangled
  13. Dec 2023
    1. Die afrikanischen Politiker:innen Nathaniel Mong’are und Abdoulie Ceesay bewerten das COP28-Ergebnis und die Ktivitäten der Emirate vor und während der Konferenz als positiv. Maßgeblich für sie ist die Finanzierung des gerechten Übergang; hier sei viel, wenn auch bei weitem nicht genug, Geld mobilisiert worden.

      https://foreignpolicy.com/2023/12/15/cop28-fossil-fuel-nations-sabotage-climate-deal-africa/?utm_source=Sailthru&utm_medium=email&utm_campaign=Editors%27%20Picks:%2012152023&utm_term=editors_picks

    1. Laut Oxfam haben die reichen Länder 2020 nur 21-24,5 Milliarden Dollar tatsächliche Klimahilfen an den globalen Süden bezahlt. Ausgehend von ihrem Climate Finance Shadow Report 2023 kritisiert die NGO die Behauptung, es seien 2022 erstmals die vereinbarten 100 Milliarden zur Verfügung gestelt worden. https://taz.de/Faule-Klima-Entschaedigungen/!5973353/

  14. Nov 2023
    1. Ausführlicher Kommentar zu den 2,4 Billionen (Tausend Milliarden, im Artikel falsch übersetzt) Dollar, die laut dem COP27-Bericht von 2022 erforderlich sind, um Klimaschutz und -Anpassung in den Ländern des globalen Südens (außer China) zu finanzieren. Der auf Konsens ausgerichtete COP-Prozess sei außerstande, die nötigen Entscheidungen zu treffen. Der Betrag entspricht grob den aktuellen weltweiten Militärausgaben. https://www.repubblica.it/commenti/2023/11/19/news/cambiamenti_climatici_spesa_annua-420689085/?ref=RHRT-BG-I279994148-P4-S3-T1

  15. Oct 2023
    1. Am 23. Oktober wurde der erste Bericht des europäischen Steuerobservatoriums publiziert, bei dem es unter anderem darum geht, in welchem Maß die beschlossene 15% Mindeststeuer auf die Gewinne internationaler Unternehmen umgesetzt wird und welche Ergebnisse zu erwarten sind. Der Bericht stellt da, welche enormen Mengen an Geld von internationalen Unternehmen und von Milliardären nach wie vor nicht versteuert werden. Eine milliardärssteuer von 2% des gesamtvermögens würde die Hälfte der 500 Milliarden Dollar ergeben, die der globale Süden jährlich mindestens an Klimafinanzierung braucht.https://www.liberation.fr/economie/fiscalite-mondiale-la-grande-evasion-continue-20231023_MEIIRA4OCNDDVBWPY4SVWBF7L4/

  16. Sep 2023
    1. Bei der COP15 für Biodiversität wurde eine globaler Fond für den Schutz der Biodiversität beschlossen. Er wurde jetzt bei einem Treffen der Global Environment Facility tatsächlich eingerichtet, ist aber unterfinanziert. Bisher haben nur Kanada und Großbritannien Zahlungen zugesagt. Ohne den Fond können die auf der COP15 beschlossenen Biodiversitäts-Ziele nicht erreicht werden. https://www.theguardian.com/environment/2023/aug/29/developed-countries-contributions-global-nature-fund-canada-uk

  17. Aug 2023
    1. Deutschland hat 2022 ca 6,3 Milliarden Euro Klima-Hilfsgelder an Länder des globalen Südens gezahlt. Die Zahlen wurden vom Bundesentwicklungsministerium bekannt gegeben. Damit löst Deutschland ein Versprechen der Merkel-Regierung ein. Hintergrund sind die internationalen Verhandlungen um Klimafinanzierung, bei denen auch Deutschland darauf drängt, dass China in einen gemeinsamen Fonds einzahlt. https://taz.de/Geld-fuer-Klimaschutz/!5953213/

  18. Jul 2023
    1. Die aktuellen Vorbereitungen eines Fonds zum Ausgleich von Loss and Damage durch die Klimakrise berücksichtigen die Bedürfnisse von Ländern mit mittlerem Einkommen zu wenig. Der Präsident der karibischen Entwicklungsbank, Hyginus Leon, weist in einem Interview mit dem Guardian darauf hin, dass auch viele dieser Länder so verwundbar sind, dass sie die nötigen Maßnahmen nach und gegen – nicht von ihnen verursachte – Katastrophen nicht finanzieren können. https://www.theguardian.com/environment/2023/jul/28/mid-income-developing-countries-risk-losing-out-on-climate-rescue-funds-banker-warns

    1. Seit 2020 haben die 20 ärmsten Länder 50 Milliarden Dollar Schldenan die G20-Staaten zurückgezahlt. Diese Beträge stehen für Klimaschutz und Klimaanpassung der oft besonders vulnerablen Länder nicht zur Verfügung. Bei einem Trffen der G20-Finanzminister*innen wurden keine Fortschritte bei der Entschuldung der ärmsten Länder erreicht. https://taz.de/Schuldenkrise-im-Globalen-Sueden/!5945035/

    1. Bollinger bands are just a simple visualization/analysis technique that creates two bands, one "roof" and one "floor" of some "support" for a given time series. The reasoning is that, if the time series is "below" the "floor", it's a historic low, and if it's "above" the "roof", it's a historic high. In terms of stock prices and other financial instruments, when the price crosses a band, it's said to be too cheap or too expensive.

      How to display Bollinger bands with Pandas.

    1. Vor der Pariser Konferenz zur Klimafinanzierung, bei der vor allem die sogenannte Bridgetown Agenda diskutiert werden soll, begründet Avinash Persaud, ein Berater der Premierministerin von Barbados, die Forderungen nach radikaler Veränderung und Aufstockung der Klimafinanzierung. Die Summen, die der globale Süden für klimaanpassung und Klimaschutz erhält, müssen potenziert werden, damit diese Länder der Klimakatastrophe wirksam begegnen können. Nicholas Stern und Vera Songwe beziffern den jährlichen klimafinanzbedarf des globalen Südens auf Billionen Dollar, etwa die Summe, die zurzeit für fossile Energien ausgegeben wird. https://www.theguardian.com/environment/2023/jun/18/countries-are-drowning-climate-expert-calls-for-urgent-rethink-on-scale-of-aid-for-developing-worldexpert:

    1. Beim Pariser Klima-Finanzgipfel wurden nur wenige Entlastungen für den globalen Süden beschlossen worden. Die Weltbank hat 100 Milliarden Dollar Finanzierung pro Jahr zugesagt. Einige Staaten bemühen sich um internationale Steuern zur Finanzierung von Anpassung und Klimaschutz. Ein Durchbruch bei der Verschuldung wurde nicht erreicht. In Einzelfällen wird auf die Rückzahlung von Schulden verzichtet. Ein Verzicht auf fossile Energien wurde nicht diskutiert.

      https://www.repubblica.it/green-and-blue/2023/06/23/news/cambiamento_climatico_e_poverta_alla_ricerca_di_un_nuovo_sistema_finanziario_macron_ci_prova-405523841/

    1. Hintergrundinformationen zum Pariser Gipfel zur Klimafinanzierung, der in dieser Woche stattfinden wird. Wichtig ist vor allem, ob bei dieser Konferenz tatsächlich Schritte in Richtung auf eine Reform der Finanzierung der Länder des globalen Südens unternommen werden, wozu ein Schuldenerlass und eine Veränderung von Kreditvergabe ebenso gehören wie eine neue Definition der Rollen der Weltbank und des internationalen Währungsfonds.

      https://www.theguardian.com/environment/2023/jun/17/paris-talks-focus-funding-poor-countries-tackle-climate-crisis

    1. Vor dem Klimafinanz Gipfel in Paris ruft Kristalina Georgieva, Chefin des internationalen Währungsfonds, dazu aufgerufen, die Kreditbedingungen für Länder des globalen Südens, die von der Klimakrise betroffen sind, zu verbessern. Eines wichtiges Element seien Klima-Swaps, bei denen ein Teil von Zinsen oder Rückzahlungen für Maßnahmen gegen die Klimakrise verwendet wird. https://www.theguardian.com/environment/2023/jun/20/climate-crisis-hit-poor-countries-should-have-debt-relief-says-imf-chief